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Wie es weitergeht  11. 1. 2004

Nach der Auflösung von Acorn und Gründung von RISCOS Ltd. haben einige Firmen angekündigt neue Rechner auf RISC OS Basis herzustellen. Von Castle gibt es schon seit über einem Jahr den Iyonix-PC und Microdigital kommt mit dem Omega nun wohl auch langsam voran.
Castle

Iyonix

Castle haben im Herbst 2002 für eine Überraschung gesorgt. Sie haben einen komplett neuen RISC OS Rechner entworfen, der so ziemlich alle Wünsche der RISC OS User erfüllen dürfte. Der Iyonix-PC verfügt über den XScale (80321) mit 600 MHz als Prozessor. Der Rechner hat 4 PCI Steckplätze, zwei davon 32-Bit, zwei 64-Bit. In einem der 64-Bit Steckplatz steckt eine GeForce2 MX400 Grafikkarte.

Was es in Zukunft zu erwarten gibt, bleibt abzuwarten. Mittlerweile gibt es 800 MHz XScale Prozessoren, aber die Frage ist, ob es sich bei diesem geringen Unterschied schon lohnt, das Motherboard zu überarbeiten, da der Prozessor leider nicht einfach anstatt des 600ers eingebaut werden kann. Wahrscheinlicher ist es, daß Castle noch wartet bis zumindest eine 1 GHz Version des Prozessors erschienen ist. Vorerst gibt es keine Informationen zu neuen Rechnern von Castle - aber da halten sie sich sowieso sehr bedeckt. Es wurde auch schon über ein Notebook spekuliert - aber angesichts der Schwemme von PC Notebook mit Virtual-RPCs Emulator ist es fraglich, ob sich ein solches Vorhaben lohnen würde - auch wenn einige Leute sicher lieber ein reines RISC OS Notebook hätten.

Nach der Fusion von Castle und Tematic Ende Dezember 2003 wurde nocheinmal bekräftigt, daß Caslte an einer embedded-Version von RISC OS arbeitet, die im Massenmarkt für portable Multimediageräte eingesetzt werden soll. Das klingt sehr interessant, jedoch ist vorerst nicht mehr darüber bekannt. Es wurde allerdings schon öfter über ein Betriebsystem für PDAs nachgedacht.
Microdigital

Omega Miditower Omega Tower

MicroDigital kündigen schon seit 2000 einen neuen Rechner an. Mittlerweile haben einige Kunden auch schon einen Rechner erhalten, aber die Auslieferung scheint vorerst gestoppt zu sein. Bei den bisherigen Rechnern handelt es sich wohl erstmal um eine Beta-Version. Da der Omega über FPGAs verfügt, die programmiert werden können, läßt sich das System auch nachträglich anpassen. Die Grundfunktionen scheinen nun endlich stabil zu laufen, zumindest gab es einige positive Kommentare von Omega-Besitzern. Was jetzt noch fehlt sind Netzwerk- und USB-Unterstützung. Danach wird der Rechner dann hoffentlich in großen Stückzahlen ausgeliefert.
Andere

Mittlerweile gibt es von vielen Firmen und Händlern PCs mit dem RISC OS Emulator Virtual RiscPC. Mit steigender PC-Leistung wird natürlich auch die Emulation schneller, aber hier deswegen von zukünftigen RISC OS Rechnern zu sprechen ist wohl ziemlich übertrieben. Ansonsten sieht es nicht so aus, als wenn eine andere Firma noch einen neuen RISC OS Rechner entwickeln wird.
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