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Geschichte von Acorn und RISC OS Michael Gerbracht und Carlos Michael Santillán  25. 10. 2014
1978

Gründung von Acorn Computers Ltd. in Cambridge/England. Die erste Entwicklung war ein Verkaufsautomat.
1980

Nach den Acorn System 1, 2 und 3, wurde der erste kommerzielle Microcomputer vorgestellt - der ATOM.
1981

Acorn bekommt den Zuschlag der BBC-Ausschreibung zur Ausstattung einer Fernsehserie zum Thema Computer mit einem ganz neuen Gerät. Diese Serie sollte auch Basis des zukünftigen Informatik-Unterrichts an den Schulen werden.
1982

Einführung des BBC A.
1984

Acorn gewinnt den "Queen's Award for Technology" für den BBC Micro.
1985

Der ARM1 wird zum ersten Mal im Betrieb genommen.
1986

Der BBC Master 128 wird vorgestellt.
1987

Der Archimedes wird vorgestellt. Erstmals ein Homecomputer mit 32 Bit RISC-Prozessor, den ARM2, zu einem Preis von unter 1.000 Pfund. Das Betriebssystem war damals noch ARTHUR.
1988

RISC OS 2 wird vorgestellt. Es ist die erste Version des Betriebssystems aller folgenden Acorn-Rechner.
1989

Der A3000 wird vorgestellt.
1990

Gründung von Advanced Risc Machines Ltd. (ARM). Damit koppelt Acorn die Prozessorproduktion ab. ARM entwickelt sich in den folgenden Jahren sehr gut. Mittlerweile kooperiert ARM mit vielen namhaften Firmen und ARM-Prozessoren stecken in vielen Handys, PDAs, Router, Druckern und anderen elektronischen Geräten.
1992/1993

Die neue Generation der Archimedesrechner mit RISC OS 3 wird eingeführt.
  • A5000 - der professionelle Rechner mit ARM3
  • A3010 - der Spiele-Computer mir ARM250
  • A4000 - der Semi-Professionelle Computer mit ARM250
  • A4 - Acorns Laptop mit ARM3
1994

Fertigstellung des Risc PC, der alle anderen Archimedesrechner ablöst. Es besticht durch seine hohen Grafik- und Soundfähigkeiten, sein hohes Tempo und durch sein modulares Gehäuse. Das Betriebsystem ist RISC OS 3.5. Der Prozessor ein ARM610 mit 30 MHz ist auf einer eigenen Karte.
1995

RISC OS 3.6 und der ARM710 mit 40 MHz werden vorgestellt. Die Leistung des neuen Prozesors enttäuscht etwas, da er nur ca. 10% mehr Geschwindigkeit bringt. Außerdem wird in diesem Jahr die Online Media Set Top Box vorgestellt.
1996

Einführung des StongARM 110 als Ersatz für die ARM610/710 CPUs. Mit 202 und später 233 MHz bietet er je nach Aufgabe bis zu 1.000% mehr Geschwindigkeit. RISC OS 3.7 wird als StrongARM-Kompatible Version von RISC OS 3.6 mit den neuen Risc PCs geliefert. Er läßt sich bis 287 MHz hochtakten. Der A7000 mit ARM7500 wird vorgestellt.
1998

Acorn stoppt die Entwicklung von Phoebe, dem Nachfolger des Risc PC. Acorn zieht sich komplett aus dem Computermarkt zurück. Gründung der Firma e-14, mit der Acorn einer der Marktführer im digitalen TV-Markt werden möchte. Erste Rettungsversuche Phoebe doch noch zu produzieren scheitern.
1999

RISCOS Ltd. wird gegründet um die Vermarktung und Entwicklung von RISC OS zu gewährleisten. Im Juli wird RISC OS 4 ausgeliefert. Castle verkauft den A7000+ und Risc PCs mit RISC OS 4, RiscStation liefert den A7000 Klone RiscStation Lite aus, der erste nicht von Acorn entwickelte RISC OS Computer.
2000

MicroDigital liefert den Mico, einen A7000 Klone, aus. Castle stellt die Kinetic-StrongARM-Karte mit SD-RAM vor, die den Risc PC beschleunigt. Außerdem erscheint mit Viewfinder eine Grafikkarte für den Risc PC, in die PC-Grafikkarten eingesetzt werden können.
2001

RISC OS Ltd. stellt RISC OS Select 1 vor. Neue Versionen des Betriebssystems werden nun nicht mehr als ROM, sondern als ROM-Image angeboten, daß beim Starten des Computers von der Festplatte geladen wird.
2002

RISCOS Ltd. bringt Select 2 (RISC OS 4.33) auf den Markt. Castle liefert den ersten Risc PC Nachfolger aus, den IYONIX pc mit 600 MHz XScale, PCI und 32-Bit RISC OS 5 von Pace. Außerdem erscheinen USB- und 100MBit-Netzwerkkarten für den Risc PC.
2003

Microdigital liefet erste unfertige Omega Rechner aus. Der Omega ist vermutlich der erste Softcomputer und wird nie vollständig fertiggestellt. Castle Ltd. übernimmt von Pace alles um RISC OS und auch RISC OS selbst und ist damit der Besitzer von RISC OS. RISCOS Ltd. bringt RISC OS Select 3 (RISC OS 4.37) auf den Markt. Select 3 wird als RISC OS Adjust in ROMs verkauft. Mit VirtualRPC etabliert sich ein kommerzieller RISC OS Emultator für Windows und ersetzt zum Teil RISC OS Hardware.
2006

Auslieferung des A9home von Advantage Six Ltd. mit ARM9 und RISC OS Adjust32 (RISC OS 4.42), dem ersten 32 Bit RISC OS 4. Der A9home wird den Betastatus nicht verlassen.
2007

Vier Jahre nach Select 3 erscheint Select 4 alias RISC OS 6. RISC OS Open Ltd. beginnt im Auftrag von Castle den Quellkode von RISC OS 5 als Open Source nach und nach zu veröffentlichen.
2009

Jeffrey Lee beginnt mit der Portierung des quelloffenen RISC OS 5 auf OMAP3 (ARM Cortex-A8) Prozessoren. Das BeagleBoard ist der erste Rechner auf dem diese Portierung läuft. Eine neue Ära für RISC OS beginnt. RISC OS 5.14 ist das erste "freie" RISC OS 5 für den IYONIX pc.
2010

Das BeagleBoard-xM kann mit RISC OS 5 betrieben werden. Beagleboard xM in Kiste (BIK) ist der ersten Komplettrechner seit dem A9home. In England wird eine Variante als ARMini vermarktet. Die Portierungen alter Software auf die neuen Rechner beginnt.
2011

Auf dem PandaBoard mit OMAP4 (ARM Cortex-A9) wird RISC OS 5 lauffähig und PandaBoard in Kiste (PIK) alias ARMiniX werden als Komplettrechner angeboten.
2012

Auf dem sehr kostengünstige ARM11 Board Raspberry Pi läuft RISC OS 5. Durch das Interesse an den Rapsberry Pi, steigt auch das Interesse an RISC OS. Es erscheinen diverse Raspberry Pi Komplettrechner.
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