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Neue Details zum RiscStation Portable  
Beim RiscStation Portable tut sich einiges. Die Ausstattung des Gerätes hat sich nocheinmal geändert, was den Erscheinungstermin allerdings auf Ende April/Anfang Mai verzögert. Hier nun also nochmal eine aktuelle Übersicht:

Der Bildschirm hat 8.4" TFT mit 800x600 bei 32000 Farben, die evtl. noch auf 64000 erhöht werden. Es ist ein Touchscreen, der mit einem Stift bedient werden kann. Das ermöglicht z.B. das Zeichnen direkt auf dem Bildschirm. Der externe Monitorausgang unterstützt bis zu 1600x1200 Pixel. Neu ist der SVHS Ausgang der es ermöglicht, den Laptop an Fernseher, Projektoren oder den Videorecorder anzuschließen.

Die Maus wird beim Portable durch das Touchpad mit zwei Tasten ersetzt. Da das Touchpad selbst auch als Taste dienen kann, wenn man mit dem Finger drauftippt, ergeben sich hier wieder drei Maustasten, die für RISC OS nötig sind. Es ist anzunehmen, daß der Anwender konfigurieren kann, was als Menütaste dienen soll. Außerdem steht der angesprochene Stift für den Touchscreen zur Verfügung. Wer nicht auf eine Maus verzichten möchte kann diese über USB oder die Mini-Serielle Schnittstelle anschließen. Treiber dafür gibt es aber wohl erst später.

Der Laptop ist mit RISC OS 4 ausgestattet. Vorerst wird RISC OS Select nicht unterstützt, da auch die anderen RiscStation Rechner damit nicht kompatibel sind. Glaubt man RISC OS Ltd. dürfte das aber nur eine Frage der Zeit sein. Evtl. kann man seinen Namen im Betriebssystem integrieren lassen, für den Fall daß der Portable mal geklaut wird. Zum Einsatz kommt ein 64 MHz ARM7500FE, der zumindest schneller ist als andere ARM7500 Geräte. Die Batterielaufzeit liegt bei derzeit 2 oder 4 Stunden, je nach Batterie. Es wird aber daran gearbeitet das noch zu verbessern. Hauptstromfresser ist allerdings nicht der Prozessor sondern Festplatte und Bildschirm.

Als Speicher stehen 64 MB 50ns RAM bereit. Auch Geräte mit 32 MB können auf Wunsch angefertigt werden. Standardgemäß wird der Rechner mit einer 10GB 2,5" Platte ausgeliefert, was für die meisten RISC OS Anwendungen reichen sollte. Man kann aber auch 20GB (oder größer) Platten bestellen.

Die optionale Docking Station bietet ein min. 40x CD-ROM, Diskettenlaufwerk, Serielle und Parallele Schnittstelle, VGA Monitorausgang und PS2. CD und Diskettenlaufwerk können aber auch über USB angeschlossen werden, wenn man nicht zur Docking Station greifen möchte.

Auf vielfachen Wunsch verfügt der Portable über einen MIDI Port und eine Mini-Serielle Schnittstelle, wie sie von Apple Computern bekannt ist. Außerdem verfügt der Computer nun über 10/100 MBit serienmäßig. Eine IRDA Schnittstelle könnte für Besitzer von anderen mobilen Geräten interessant werden. Bei sovielen neuen Schnittstellen stellt sich natürlich die Frage nach den Treibern. Zumindest Treiber für USB Diskettenlaufwerk, CD-ROM und CDRW sowie ein PCMCIA 56K Modem stehen auf der Liste von RiscStation ganz oben.
mg, 10. Februar 2002  
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