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Sommerende

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4k
R-Comp Interactive haben eine neue Firmware für ARMX6 und damit auch i.MX6 Board in Kiste bekanntgegeben (csaa 19. 8.). Die Anbindung an Windows-Freigaben beziehungsweise Fileserver ist nun auch mit der modernen Gegenseite möglich. Es wurde weiteres verbesserte, aber das wichtigste ist wohl die Unterstützung von 4k Bildschirmen. Mit dem i.MX6 betriebenen Rechner kann man damit eine Auflösung von bis zu 3840 x 2160 Pixel erreichen. Man kann aber auch nur 2,5k, also 2560 x 1440 Pixel, und niedrigere Auslösungen benutzen.

RISC OS FR
Lange keine Nachricht mehr von RISC OS FR in den ArcSite News. Der Server und die Webseiten wurde optimiert und sollen so für eine bessere Ergebniserfahrung der Besucher sorgen. Ähnlich wie bei ArcSite kann man in Frankreich nun auch Webspace für seine RISC OS Homepage bekommen (csaa 1. 9.). Zusätzlich hat David Feugey einen zweiten BASIC Wettbewerb (csaa 2. 9.) ausgerufen.

RISC OS London Show
Am Samstag den 24. Oktober 2015 findet die RISC OS London Show in einer bekannten Stadt auf einer Insel statt. :-) Mehr Infos auf der Webseite der Show.

Workspace und ZPP
David Ruck hat das Programm Workspace für zukünftige RISC OS 5 Versionen geändert. Das Programm, dass sechs Desktoparbeitsflächen bereitstellt, kann damit mit der gesperrten Zeropage von der aktuellen Entwicklungsversion von RISC OS umgehen.

RiscCAD
Das Programm RiscCAD hat nun wieder eine Heimat im Web (csaa 20. 8). Über die Homepage des RiscCAD Autors David Buck kann man das Programm auch im Webshop erwerben, kann die Google+ Seite besuchen und Videos ansehen.

a4com FTP
Detlef Thielsch weist darauf hin, dass sein öffentlicher FTP Server nun über Port 2100 erreichbar ist. Wenn der FTP Client es so vorsieht gibt man den Port in das vorhergesehene Eingabefeld an. Wenn nicht sollte man hinter dem Hostnamen einfach :2100 angeben.

riscos.com
Kurz nachdem RISCOS Ltd. von 3QD Developments übernommen wurde, ist die Webseite unter riscos.com überarbeitet worden. Eine Menge Dokumentationen als Webseiten und auch die Downloads, die es vorher auch schon gab, wurde damals bereitgestellt. Lange Zeit ist dann nichts mehr passiert. Das hat sich vor ein paar Monaten geändert. Es sind einige Dokumentationen und Bücher hinzugekommen. Gerade bei den Büchern handelt es sich nicht nur um die alte Bücher von Acorn oder RISCOS Ltd. Da wären zum Beispiel First Steps with RISC OS, BASIC V, First Steps in Programming RISC OS Computers und einiges mehr zu nennen. Man kann es auch kurz sagen: Unter riscos.com liegen viele wertvolle Informationen für die Bedienung und der Programmierung von RISC OS bereit. Ein Vorbeischauen kann sich lohnen. Gerade für diejenigen, die nur einen "nackten" RISC OS Rechner ohne Handbücher und weiteren Dokumentationen haben.

Funkanlagenrichtlinie 2014/53/EU
RISC OS selbst unterstützt keine funkende Hardware und ist damit nicht betroffen. Trotzdem ist das faktische Verbot der EU von alternativer Software auf funkender Hardware interessant. Die Hersteller von Geräten, die Funksignale aussenden können, müssen verhindern das fremde Software installiert werden kann. Damit ist die Nutzung von zum Beispiel DD-WRT, OpenWrt (beides für Router), CyangogenMod (Android Variante für einige Smartphones) und Linux auf Laptops unerwünscht. Entwicklerboards werden in Zukunft kein WLAN mehr einbauen können und so weiter und so weiter. Den entscheidenen Teil findet man unter Artikel 3 bei 3i auf Seite 12.

cms, 05. 09. 2015, 21:13 Uhr <   >
Die EU unterstützt damit total freie Software, oder wie? Gibt es eigentlich irgend jemanden, der etwas gegen sowas tut? Die Regierung sollte ja eigentlich etwas FÜR die freie Software und Offenlegung von Technologien tun, nicht auch noch die Vormachtstellung von Microsoft, Apple usw. und damit deren Abhängigkeiten unterstützen. Wie außerdem soll man heute noch etwas lernen, wenn man selbst nicht programmieren oder Treiber schreiben darf? Wer hat eigentlich die EU erfunden? Tschuldigung Leute, aber sowas regt mich jetzt schon auf. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Isip, 06. 09. 2015, 07:43 Link
Hat die Verordnung mal jemand gelesen? Gibts schon eine Umsetzung in nationales Recht? Ich werde mir die Mo. mal aus unserer Fachinfo ziehen.
Das woran die EU krankt ist u.a. das lange die Politiker die in den Ländern keiner haben wollte dort landeten. Jetzt bekommen die immer mehr Macht...
Raik, 06. 09. 2015, 09:48 Link
Schön ausgedrückt, Raik!
Aus unserer Gegend ist vor ein paar Jahren ein Herr Reul nach Brüssel geschickt worden, und der hat den Kindern bei der Schul-organisierten Brüssel-Reise doch allen ernstes erzählt, das das mit der Kernkraft und den radioaktiven Abfällen gar kein Problem sei, da man die Abfälle ja wiederverwerten könne, und daher kein radioaktiver Müll übrigbliebe... Und sowas soll dann euf EU-Ebene entscheiden - Oh Graus!! - und ich denke das die Kids ihn da nicht nur falsch verstanden haben, der denkt das wirklich 8-{
Uwe, 07. 09. 2015, 10:50 Link
Ich weiß nicht was Du hast Uwe, in 50.000 bis 100.000 Jahren kann man tatsächlich bedenkenlos die Abfälle wiederverwerten. Ich denke das Endlager ist nun endlich gefunden, man muss nur noch die Adresse von Herrn Reul herausfinden.
cms, 07. 09. 2015, 11:04 Link
Ich hatte eine unfreundlichere Wortwahl im Hinterkopf...
Da weiß man doch gleich, wer welchem Lobbyverband anhängt ;-)

Mein Kollege, der Funkanlagen macht, meint, daß die Änderungen in der Funkanlagenrichtlinie für Endverbraucher nicht relevant sind und größtenteils schon Bestandteile nationalen Rechts waren.
Betriebssysteme sind nicht gemeint. Verhindert werden sollen Manipulationen an der Sendeleistung etc.
Bis 2017 ist Übergangsfrist. Mal schauen, was bei der nationalen Umsetzung rauskommt.
Raik, 07. 09. 2015, 12:49 Link
Na, der Herr war wohl auch Aufsichtsrat bei der RheinEnergie AG. Da ergibt sich das vermutlich zwangsläufig. Es ist ja nun nicht so, daß solche Leute ausschließlich nur ihrem Gewissen, oder gar "dem Volke" (was immer das denn meint), verpflichtet sind.
naitsabes, 07. 09. 2015, 12:56 Link
Klick! Leider nur der Trailer. Ich hab den Film auf arte gesehen. Da bleibt einem erst mal die Spucke weg...
Markus, 07. 09. 2015, 13:12 Link
Kernenergiediskussionen scheinen wieder in Mode zu kommen :-)

Tatsächlich ist es kein größeres Problem, mit entsprechenden Reaktoren aus dem Abfall wieder Energie zu machen. Ebenfalls ist es kein größeres Problem, den Abfall so nachzubearbeiten, dass der böse Rest - der dann auch noch viel weniger Volumen hat als unser heutiger Rest, den unsere idiotische Regierung direkt endlagern will (oder auch nicht will) - nach etwa 300 Jahren wieder das Strahlungsniveau von Natururan hat.

Von daher liegt der Herr Reul - wer auch immer das sein mag - ziemlich richtig, wenn er auch unrealistisch optimistisch ist. Im kernenergiefeindlichen Europa scheint kein Platz für intelligente, pragmatische Lösungen zu sein.
hubersn, 07. 09. 2015, 20:43 Link
Und dann gibt es auch noch Leute, die zwar irgendwie in der europäischen Regierung hocken, aber eigentlich gar nicht dorthin gewählt worden sind... (bei aller Kritik muss man aber immer auch fair bleiben)
Isip, 08. 09. 2015, 02:22 Link
@Hubersn: Nö, da liegst du aber sowas von falsch, schau Dir mal die Zerfallsreihen an...Das ist mittlerweile schon Schulstoff...
Uwe, 08. 09. 2015, 10:07 Link
Eigentlich wollte ich ja gar keine Kernenergiediskussion lostreten, aber wo wir schon dabei sind ;-). Steffen bezieht sich vermutlich auf schnelle Brüter - die das 1. nicht können da es physikalisch nicht geht, und 2. noch die 'nette' Eigenschaft haben dass im Primärkühlkreislauf ein Stoff eingesetzt wird, der mit dem Wasser im Sekundärkreislauf mit dem er im Falle eines Lecks in Kontakt kommen kann direkt sehr heftig reagiert (kaboooom) und das ist mir auch mit Röntgenuntersuchung von Stahlnähten der Wärmetauscher dann doch ne Nummer zu heiss, selbst wenn wir in DE die besten und sichersten Kernkraftwerke gebaut haben (Kraftwerksbauer in der Familie).
Es ist richtig dass Teile der Brennelemente wiederaufgearbeitet nochmal verwendet werden können, das gilt aber nicht für den Großteil des Materials und das was im nächsten Zyklus rauskommt ist jetzt nicht gerade harmloser..

Aber egal, können wir sowieso im nationalen Alleingang nicht viel dran ändern. Also haben wir eh alle eine strahlende Zukunft vor uns :-)
Uwe, 08. 09. 2015, 10:21 Link
@Uwe: Transmutation existiert. Schnelle Reaktoren existieren. Mit entsprechendem Neutronenspektrum kann man praktisch alle Kerne in andere Kerne umwandeln, also z.B. von langen Halbwertszeiten zu kurzen Halbwertszeiten. So kommen dann die 300 Jahre zustande - umwandeln in Halbwertszeitenen kleiner 30 Jahre, 10 Halbwertszeiten warten, fertig ist die Laube. Keine Raketenwissenschaft.

Abgesehen davon, dass ein natriumgekühlter schneller Brüter problemlos betrieben werden kann (und in der Historie auch betrieben wurde, z.B. der EBR-II und diverse U-Boot-Reaktoren) - ein Kontakt zwischen Natrium und Wasser ergibt einen schönen Brand, aber keine Explosion - gibt es auch andere Konzepte für schnelle Reaktoren. Der MSR wäre da zu nennen. Oder Kühlung mit flüssigem Blei.

Am weitesten fortgeschritten ist wahrscheinlich der PRISM-Reaktor von GE Hitachi. Wenn wir Glück haben, lassen sich die Briten einen hinstellen.

Aber es geht auch ohne Reaktor zur Stromerzeugung - Stichwort ATW, unterkritische Anordnung ("Energy Amplifier" von Rubbia), MYRRHA im schönen Belgien. Wenn Kernenergiemüll wirklich ein Problem ist, sollte man einfach mal eine Lösung dafür bauen. Lösungen gefunden hat man schon genug. Aber wenn der Abfall plötzlich offiziell unbedenklich wäre, würde der Anti-Atom-Lobby ja ihr wertvollstes Argument abhanden kommen. Und ja, das wäre im nationalen Alleingang problemlos lösbar. Wir waren der Lösung schon nahe mit WAA und SNR.
hubersn, 08. 09. 2015, 13:29 Link
Kerne in andere Kerne zu wandeln hört sich so an, als wenn das recht viel Energie braucht. Um den Dreck den man in den letzten Jahrzehnten angehäuft hat, ist das vielleicht in Ordnung. Bei neuen Dreck wird sicherlich die Energiebilanz ordentlich gedrückt oder schlimmer.
BTW: Vor 300 Jahren ist der Sonnenkönig Ludwig XIV. gestorben. Ist aber doch etwas übersichtlicher als 2, 3 Nullen mehr.
cms, 08. 09. 2015, 14:13 Link
Das das Wasser mit dem Natrium explodiert habe ich auch nie behauptet. Aber sollst mal sehen was der Reaktor macht wenn das Natrium keine Lust hat sich um die Kühlung zu kümmern sondern sich lieber mit dem Wasser beschäftigt und dabei die Anlagen zerlegt. Da kannst Du abschalten was Du magst, das bleibt bei Kaboom. Fukoshima haben sie auch automatisch abgeschaltet denke ich mal. Hilft aber nix ohne laufendes Kühlsystem. Waren da auch nur stinknormale Siedewassereaktoren oder? . Und das das schonmal für ein paar Jahre gutgehen kann stimme ich Dir auch zu. Aber wenn ich sage es wird nicht IMMER gutgehen wirst Du mir wenn Du die Sache realistisch siehst wohl recht geben müssen...Ja und wenn man alle Brennelemente in ein schwarzes Loch kippt, wird es wohl physikalisch schon gehen dass uns der Dreck egal sein kann. Aber noch können wir ein beliebiges Umgehen der Zerfallsprozesse nicht absehbar einsetzen um das ganze Zeug loszuwerden, mal vom Betriebsrisiko ganz abgesehen, Gell?
Uwe, 08. 09. 2015, 15:41 Link
@cms der alte Ludwig der sich die Zähne hat entfernen lassen?
Uwe, 08. 09. 2015, 15:43 Link
@Steffen :Die Reaktorfreien Anlagen beruhen auf welchem Prinzip? Klingt interessant! Allein das Betriebsrisiko ist ja schon nicht zu verachten. Aber wenn man da ansetzen kann wäre das ein guter Schritt.
Ich fand die Ideen mit fusionsreaktoren vom Müll her ja auch schon prima, nur das Risiko und die Machbarkeit stehen dem noch bös entgegen...
Uwe, 08. 09. 2015, 15:49 Link
Das Problem sind doch nicht wirklich die Reaktoren, sondern der extrem hohe Stromverbrauch durch ineffizient programmierte Smartphones und Co.
Isip, 08. 09. 2015, 16:28 Link
@Isip: Jau, das ist wohl wahr 8-) Danke dass wir wieder die Kurve kriegen :-)
Uwe, 08. 09. 2015, 16:52 Link
Ich habe mich ganz bewusst rausgehalten ;-)

Weil es mir gerade wieder einfällt...

[Klick mich]... kennt das jemand, schon gemacht etc.?
Raik, 10. 09. 2015, 10:32 Link
Schade. War doch ein spannendes Thema. PRISM, EBR-II, MSR ... klang doch ganz interessant. Onkalo allerdings auch. Ich kenne den Film und kann den ebenfalls sehr empfehlen - auch unabhängig von einer evtl. schon gefaßten Meinung zum Thema. Ist eine gut gemachte Dokumentation über ein ziemlich eigenwilliges Bauwerk.
Im Übrigen habe ich mal gelesen, daß verschiedentlich ältere Reaktoren noch von DEC PDPs gesteuert werden sollen, auch heute noch, einfach weil es bisher funktioniert hat und das nun nicht mehr getauscht wird (click). Es gibt also durchaus direkte Bezüge zum eigentlichen Thema hier. ;)

Der letzte Link scheitert doch schon im Punkt No1, wo man sich ins Modem einloggen soll.
naitsabes, 10. 09. 2015, 21:07 Link
Ich habe ein DSL Modem. Das könnte ich im "Einrechnerbetrieb" auch ohne Router nutzen. Für LAN wäre PPPoE nötig, eine normale RS232 hat das Ding auch. Alternativ also vielleicht ein Terminalprogramm.

DEC PDP: Ich habe gelesen, die suchen Programmierer. Bis 2050 sollen die Teile noch laufen.
Raik, 10. 09. 2015, 21:49 Link
DEC PDP - mal noch der Link zum Register Artikel
naitsabes, 10. 09. 2015, 22:59 Link
Und (gerade noch gefunden) eine instruktive und schöne Bilderstrecke, die die Relevanz für "hier" verdeutlicht; schön langsam angucken, Texte aufmerksam lesen und das Schlußbild genießen (click)
naitsabes, 10. 09. 2015, 23:34 Link
Wer die "DEC Legacy" live erleben will, dem empfehle ich einen Besuch im Computermuseum der Fakultät Informatik der Uni Stuttgart. Dort sitzen ein paar echte DEC-Fans, die PDP-8 und PDP-11 besser zeigen können als es der beste DEC-Vertriebler je konnte.
hubersn, 11. 09. 2015, 00:06 Link
Danke für die schönen Artikel, da kommen ganz viel Erinnerungen hoch :-)
Uwe, 11. 09. 2015, 12:06 Link
Chris hat eine aktuelle Version des Otters bereitgestellt. Zu finden bei den announcements.
Raik, 13. 09. 2015, 11:24 Link
Hab den neuen Otter mal kurz angetestet. Läuft besser als die vorherigen Testversionen. Nicht unbedingt schneller aber die Darstellung ist nicht mehr abhängig von der Fenstergröße und abgestürzt ist er heute auch nicht, auch nicht bei Seiten wo das i.d.R. klappte.
Raik, 14. 09. 2015, 06:50 Link
Ich fand keine Anzeige zum Otter. Wann wurde diese denn gepostet?

Grundsätzlich sind diese Bemühungen ja schon einmal da. Und überhaupt lobenswert, dass überhaupt jemand noch was tut. Allerdings...

Wenn immer nur schneckenlahme Webbrowser von anderen Systemen portiert werden, werden wir niemals einen Webbrowser mit anständiger Oberfläche und Geschwindigkeit bekommen.

Mich regt z. B. bei NetSurf auf, dass ich Dateien nicht einfach in ein Dateifenster ziehen kann. Nein, es muss zuerst ein Fenster erscheinen, und dann noch eines, und erst von diesem Herunterladefenster aus kann man dann endlich das Symbol entsprechend ablegen. Wäre aber schön, wenn das direkt aus der Webseite heraus ging, so wie sich das halt gehört: Dateisymbol anklicken, festhalten, an Datenspeicherort ziehen. Und das alles bitte ohne Javascript! Gibt es denn überhaupt irgendwelche Bemühungen in diese Richtung?
Isip, 17. 09. 2015, 18:21 Link
Schreib das doch mal als Wunsch in die Mailingliste. Evtl. auch erstmal mit ein paar Beschränkungen auf Bilder o.ä. Rein vom Programmieraufwand ist das nämlich eigentlich nicht so sehr schwierig, wenn die Save-Routine sowieso schon da ist. (Und vielleicht gehts ja eh schon mit CTRL oder ähnlichem als Zusatztaste).
naitsabes, 17. 09. 2015, 19:22 Link
Eine Webseite ist halt keine RISC OS Anwendung und funktioniert auf erstaunlich vielen Plattformen.
Ein Klick könnte ein anderes Programm in Aktion bringen, das dann zum Beispiel das PDF anzeigt, oder das Zip Archiv in SparkFS geöffnet wird usw.
Mit dem Menüpunkt Objekt kann man immerhin einiges machen.

Da es momentan keinen gibt, der sich um die RISC OS Version von NetSurf kümmert, kann man froh sein, dass es überhaupt noch eine NetSurf Version gibt.

Wenn Otter heute noch langsam ist heißt es nicht, das es immer so bleiben wird. Aber sicherlich wird eine Rapsberry Pi 1 und all die alten Rechner auch in Zukunft Geschwindigkeitsprobleme haben. Dafür gibt es ja Browse alias Phoenix ohne JavaScript und CSS. Wo wir dann wieder beim C64 wären.
cms, 17. 09. 2015, 21:21 Link
Otter gibts bei ROOL in den Annoucements. Oder drück mich ;-)

Netsurf: Mich stört es nicht, daß ich beim Download erst aus dem "Fortschrittfenster" speichern kann.
Raik, 17. 09. 2015, 22:29 Link
Ach so, ich suchte natürlich in comp.sys.acorn.announce herum. Wo denn auch sonst? Immer dieses blöde, resourcenfressende Web!
Isip, 18. 09. 2015, 07:41 Link
Bei comp.sys.acorn such ich nicht. Ist ja google :-)
Raik, 18. 09. 2015, 11:19 Link
Ne, is' ned google. Sondern Usenet.
Isip, 18. 09. 2015, 12:47 Link
https://groups.google.com/forum/#!forum/comp.sys.acorn.announce ;-)
Raik, 18. 09. 2015, 13:14 Link
Wenn du das Web-Interface von Google für's Usenet benutzt, bist du selbst schuld. Ich persönlich verwende da lieber den Messenger, direkt unter RISC OS (ich kenne bisher keinen besseren Newsreader). Und bitte, unterlasse es, irgendwas über Google zu posten. Das geht in der Regel schief (falsche Formatierungen usw.). Finden tut man eh kaum was, weil die Bäume nicht richtig dargestellt werden.

Das Usenet gab es schon lange, bevor das Web überhaupt erfunden worden war, geschweige denn Google. Und, nein, comp.sys.acorn.announce ist KEIN Bestandteil von Google, sondern eine allgemeine Gruppe des (englischsprachigen) Usenets.
Isip, 18. 09. 2015, 17:54 Link
Ich habe eben ein Bild aufgespielt, bei dem man das Usenet bzw. einige Gruppen hier auf meinem Rechner sieht (klick auf Link - ca. 300 kB).

Übrigens bin ich der Meinung, dass man das Web 'mal überdenken sollte.
Isip, 18. 09. 2015, 18:12 Link
Laß Dich doch von mir nicht ärgern ;-)
Raik, 18. 09. 2015, 20:39 Link
Bin ich froh, daß nicht mehr 1990 ist!
Patric, 18. 09. 2015, 22:49 Link
Warum? Weil Windows damals noch nicht so weit verbreitet war wie heute, die Kinder in den Schulen noch etwas lernten, es den CF sowie die 64er noch gab, Leute das effektive Programmieren noch konnten und man noch eine Lehrstelle oder Arbeit fand?
Isip, 19. 09. 2015, 07:41 Link
Damals mußte man monatelang sparen, um sich einen miesen Nadeldrucker leisten zu können. Speicherplatz kostete ein Vermögen und war schnarchlangsam, Zeitschriften eher was für Nerds und nicht für Leute, die besseres zu tun hatten als Listings abzutippen. Mal eben den Busfahrplan in Echtzeit checken, Taxi, Flug und Hotelzimmer buchen, Videotelefonie mit Freunden in Japan oder die neusten Serien auf Netflix schauen? Alles Fehlanzeige, Youtube konnte man sich noch nicht mal vorstellen.
Ressourcen sparen macht nur da Sinn wo sie auch tatsächlich begrenzt sind und nicht weil man einfach nur selbst möglichst unkomfortabel in der digitalen Steinzeit leben will. Davon abgesehen hat auch RISC OS erheblich mehr Ressourcen verbraucht als Betriebssysteme ohne GUI aber es war halt bequemer zu bedienen für einen Normaluser. Den wenigen Usenetkram, den ich mir ansehe, erledige ich über Telnet via NetBSD und slrn, WEIL der A4000 sonst an seine Grenzen stößt.
Auf meinen moderneren Geräten könnte ich dafür zwar Pluto nutzen aber auch da überwiegen für mich die Nachteile.
Und ganz ehrlich: in vielen Bereichen ist das Usenet für mich inhaltlich vollkommen uninteressant, weil die User weitergezogen sind und außer Trollerei und Spam quasi kein Content hinzukommt. Es gibt halt Lebensbereiche, in denen die Menschen weniger Technikaffin sind und die nutzen dieses Medium schon lange nicht mehr. Zum Teil auch wegen der zu großen Einschränkungen der rein textbasierten Verbreitung.
Patric, 19. 09. 2015, 10:26 Link
Patrik: "in vielen Bereichen ist das Usenet für mich inhaltlich vollkommen uninteressant, weil die User weitergezogen sind"

Ja. Meiner Meinung nach aus technischer und qualitativer Sicht leider eine Fehlentwicklung. Denn ich vermisse schmerzlich in praktisch allen Foren die Qualität eines Diskussionsbaumes. Aus einer Frage mehrere hochinteressante eigenständige Stränge bilden und obendrein den Urspung der Frage nicht verwässern bzw. ruck-zuck vollends verlassen.

Außerdem - aber das war früher auch schon ähnlich - die mir unverständliche Kritik wenn man alte, aber noch offene Themen nicht mehr fortführen soll oder kann, weil der Thread geschlossen wurde bzw. eines auf die Nuss bekommt wenn man diesen Thread mit neuen Informationen füttert.

Stattdessen Wüsten von dummen, sinnlosen und massenhaft falschen Informationen in endlosen Antwortschläuchen.

Dieses Forum hat zwar auch die Schlauchform. Doch ist es radikal schlank, aufgeräumt und die Schreiberlinge versuchen immer Themenrelevant zu bleiben. Bereits das ist sehr wohltuend und unterscheidet sich damit deutlich vom "Rest".
Markus Huber, 19. 09. 2015, 10:57 Link
Die Qualität eines Informationsmediums hängt natürlich sehr stark vom Inhalt und denen, die es nutzen ab. Heute übliche Foren haben sicher Nachteile, das wird keiner bestreiten, sind aber zumeist der beste Weg um an Informationen zu gelangen. Auch im Usenet, selbst in den ziemlich disziplinierten und elitären (weil für die Mehrheit vollkommen uninteressanten) c.s.a. Newsgroups kommt es doch zu regelmäßigen flame wars und thread drifts. Dazu noch die nervige formale Besserwisserei, die zur Sache rein gar nichts beiträgt. Ihr wißt alle, was gemeint ist.
Und war da nicht mal dieses Gestöhne über den Ewigen September und die ach so schlimmen Neu-User, die sich nicht mit der Technik auseinandersetzen wollten?

Wenn ich, überspitzt gesagt, nicht explizit nach Haskell, StarTrek oder Apple ][ suche, ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß es im Usenet relevantere Informationen gibt.
Der Menschenschlag, der sich dort herumtreibt interessiert sich halt eher nicht für Düsengrößen bei Thermoquad Vergasern, Zusammenbau von gesperrten 8 3/4 Achsen oder Segelanweisungen für den Pentland Firth.
Gerade auch deswegen, weil bei diesen Themen Bilder ungemein erhellend sein können, oder eingebundene oder zumindest verlinkte Videos.

Ich untehalte aus Spaß eine Gopher Seite, die ist auch extrem ressourcenschonend und hat natürlich null traffik. Weil im Gopherspace außer Nerds niemand unterwegs ist und selbst die typischen Witzsammlungen die Lebensrealität von SysOps im California der späten 80er Jahre widerspiegeln.

Ich kann zwar Facebook nichts abgewinnen aber eine gigantische Anzahl von Intenetnutzern WILL diese (Selbst)Verbreitungsform nutzen und abonniert halt lieber Youtube Channels anstelle von Newsgroups.

Früher war natürlich selbst die Zukunft besser, wie ein kluger Mann mal bemerkte ;-)
Patric, 19. 09. 2015, 12:41 Link
Ich hab's anders erlebt. Ausgerechnet im Usenet sitzen oft alte Hasen, die noch wissen, wo der Pfeffer wächst. Weil sie eben von Anfang an mit dabei waren.

Inhaltlich dürfte es kaum einen Unterschied zu Webforen geben - entweder die Beteiligten schreiben kompetent und sind es - oder eben nicht.

Spam kommt ab und zu, ist aber sehr selten. Da ärgert mich vielmehr die viele, oft auch noch blinkende Werbung auf Webseiten und auch auf Seiten von Web-Foren, möglichst auch noch mit Animationen und Film, die Bandbreite und damit auch Rechenleistung und Energie kosten.

Das Antworten im Usenet funktioniert in der Regel viel besser als in den meisten Webforen, welche ich bisher gesehen habe. Außerdem ist es im Gegensatz zu Webforen ein dezentrales System. Es lässt sich nicht so leicht kontrollieren oder zensieren. Der Faden ist im Usenet viel besser nachvollziehbar - man vergleiche hierzu nur einmal Google Groups mit einem vernünftigen Newsreader. Aber hierzu muss man die Hintergründe kapiert haben.

Das Usenet ist nicht rein textbasiert. Man kann immer noch Links auf http oder ftp posten und damit auch den Download von Software oder das Hochladen von Fotos ermöglichen, wobei es hierbei jedoch jedem selbst überlassen bleibt, ob er dem Link folgen will oder nicht (und damit wieder Bandbreite spart). Es gibt aber auch Gruppen, wo man binäre Dateien anhängen kann.

Beim Usenet gibt es im Prinzip nur eine einzige Oberfläche: die des Newsreaders, welchen man sich selbst aussuchen kann. Bei Webforen sieht jedes Webforum anders aus und funktioniert auch anders.

Was von einem Webforum alles gespeichert wird und wie es funktioniert - wie z. B. Facebook - wissen die Anwender meist gar nicht. Und können es auch nicht einsehen. Die Software des Usenets dagegen ist in der Regel offen. Es gibt offene Standards. Beim Usenet braucht man (in der Regel) nur einen einzigen Newsserverzugang. Bei Webforen muss ich mich für jedes Forum wieder extra anmelden (extra Passwort usw.). Beim Usenet kann man auch offline arbeiten.

Ehrlich gesagt, mir fällt nicht wirklich etwas ein, was überhaupt für ein Webforum sprächen würde. Die Nutzer dort sind oft inkompetent, weil sie es nicht zu schaffen scheinen, eine Software auf ihrem Computer einzurichten und entsprechende Server anzusteuern (geschweige denn selbst einzurichten).

Leider habe ich das Usenet erst viel zu spät entdeckt (2002?). Es ist für mich im Prinzip das, was der CF einmal war: ein gut funktionierendes Forensystem, das ohne große Bandbreite und Rechenleistung auskommt.

Der Unterschied zu heute und früher ist hauptsächlich der, dass die Leute heutzutage fast nur noch konsumieren. Früher haben sie noch viel selbst gemacht und daher viel mehr gekonnt. Das ist nicht nur im Computerbereich, sondern auch in anderen Bereichen so, z. B. im Modellbau. Während es früher noch viele Hersteller von Zubehörteilen für Bastler gab, werden heutzutage fast nur noch fertige, sofort einsatzfähige Modelle verkauft. Wo sollen aber so die Nachwuchsingenieure von morgen herkommen, wenn sie keine Erfahrungen mehr machen können? Gut ist sowas fast immer nur für einen kleinen Personenkreis, weil dieser die anderen (von ihnen Abhängigen) kontrollieren kann.

Grundsätzlich ist es rein technisch auch ohne das Web möglich, einen Busfahrplan in Echtzeit online zu checken, Taxi, Flug oder Hotelzimmer zu buchen. Und das war auch früher ohne Web bereits möglich (z. B. BTX, Minitel). Dass dies früher mit anderen Systemen nicht in dem Umfange gemacht worden war wie heute mit dem Web, das ist eine _völlig_ andere Sache und hat auch nicht allein mit dem Web zu tun. Irgendwie geht deine Argumentation hier am Thema vorbei.
Isip, 19. 09. 2015, 13:24 Link
Ein Vorteil ist allerdings, daß man dort als Mann unter seinesgleichen sein kann: nur 2,6% der Usenet User sind weiblich.
Patric, 19. 09. 2015, 13:24 Link
Da fragt man sich dann, wieviel Prozent z.B. hier oder im acorn-forum weiblich sein werden...
(und das ist jetzt dann auch der Punkt, wo man in eine supergeile Genderdebatte abzweigen könnte :) )
naitsabes, 19. 09. 2015, 14:30 Link
Der Schwachsinn in der Klammer ist aus meiner Sicht keine Debatte wert. Das versaut nur die Laune.

Apropos, Netsurf tut das auch. Seit ich auf die Letzte "angehoben" habe, geht es fast nur noch krachen. "Downgrade" war erfolglos. RUfl_cache loeschen hat zur Folge, dass Netsurf bei der Erstellung abstuerzt und garnicht mehr startet. Da laeuft der Otter aktuell stabiler.

Ganz ehrlich, ich vermisse die 64er und Co. Zeit nicht wirklich. Wenn doch ein wenig... ich habe die harte Ware noch und die weiche Ware tuts auch.
Auf meinem A5000 war ich sehr viel mit BTX unterwegs. Alles was ging, von Bank bis Einkaufen. !Connect sei dank. Gut fuer das Auge ist aber anders ;-)
Heimseitentechnisch mag ich es auch eher bunt ;-)
Foren etc. leben natuerlich von den Teilnehmern. Auch im CF gabs nicht nur Licht. Aber "geil" war es schon ;-)
Raik, 19. 09. 2015, 23:59 Link
Wenn ich schrieb, dass ich andere Erfahrungen mit dem Usenet gemacht habe, so muss ich dem noch hinzufügen, dass es sich natürlich um Computerthemen drehte.

Mir ist schon klar, dass z. T. andere Foren wesentlich stärker genutzt werden als das Usenet. Weshalb man im Usenet in vielen Gruppen leider einfach keine Antworten (mehr) erhält. Das allein liegt aber nicht am Usenet -> wer kennt es denn heute schon noch?

Oder ist Microsoft Windows das beste System, weil es sich so weit verbreitet hat? Vor allem, worauf bezieht sich die Festlegung 'das beste'?

Mir ging es hauptsächlich um die technischen Aspekte. Beim Usenet kann man mit sehr wenig sehr viel erreichen. Und auch eine Kombination verschiedener Protokolle (Usenet / Web) ist immer denkbar. Aber es muss halt alles richtig gemacht werden. Grundsätzlich funktioniert es sehr gut, und ich finde es schade, dass es so wenig genutzt wird. Denn es könnte locker Facebook, Ebay usw. ersetzen.

Manche Web-Seiten sind mir zu bunt und zu chaotisch, zu durcheinander. Da finde ich dann auch nichts mehr. Oder der Artikel in einer schmalen Spalte, weil links und rechts Werbung ist. Hat aber weniger mit dem Web, als mit den Machern zu tun.
Isip, 20. 09. 2015, 09:09 Link
Ich habe meine letzten "Ergüsse" mal untauglich online gestellt...
Drück mich ;-)
Raik, 21. 09. 2015, 10:41 Link
Hab gerade mal wieder in meine englische newsgroup zum Thema Segeln geschaut. Es gibt ansonsten nur noch eine andere im ganzen Usenet plus .rec.boats, die aber von Spammern übernommen wurde. Sechs Beiträge dieses Jahr. Erster Post "Weather charts for the United Kingdom" mit zwei links zu Online verfügbaren Wetterkarten. Dann fünf Beiträge, die sich damit auseinandersetzen, daß die Bezeichnung "Vereinigtes Königreich" doch bescheuert sei, weil ein Königreich ja per Definition vereinigt sei und daß die Briten eben keine Ahnung von der englischen Sprache hätten.
Die deutsche newsgroup zum Thema ist zwar disziplinierter, schreibt aber die Verwendung von UTF-8 vor, was ich unter Pluto nie hinbekommen habe (Riesen Anschiß garantiert). Inhaltlich ist aber auch eher wenig los. In der Hauptsache sieben mehr oder weniger aktive Mitglieder.
Zum Thema "cars" findet sich leider keines, das mich interessieren würde (nur Trucks, BMW, Toyota und ich glaube das war's auch schon).
Jagdausübung und Jagdwaffen ebenfalls Fehlanzeige bzw Trollalarm.

Da hatten selbst die Yahoo Groups deutlich mehr zu bieten. Zum jedem Thema eine email group, online gallery für Daten bzw Bilder und halbwegs konfigurierbar. Das Webinterface war immer bescheiden und ist inzwischen unbenutzbar geworden, Userzahlen inzwischen auch stark rückläufig.

Mir persönlich ist das Web auch nicht zu bunt (falls das überhaupt etwas Negatives sein sollte).
Patric, 22. 09. 2015, 10:07 Link
Wie heißt denn die "lesbare" (uk.rec.sailing ?) ?

Bei den deutschen Gruppen ist mein klarer Sieger in Bezug auf "zunehmenden Unfug und Abstrusitäten" die Gruppe de.sci.biologie !

Das ist gewissermaßen ein Must-See der Unkultur mit gelegenlich eingestreuten halbwegs passenden Beiträgen.

Streng genommen ist es aber schon wirklich richtig, daß man brauchbare Informationen - sofern vorhanden - gezielt wirklich besser und schneller in Usenet Archiven findet als in WebForen. Das hat aber nicht nur mit dem Format zu tun, sondern auch damit, daß es a.) diese Archive überhaupt gibt (WebForen sind i.a. einfach irgendwann weg) und b.) immermal jemand Zusammenfassungen zu Themen, ala faq's, da eingestellt hat und c.) sich Leute dort i.a. befleißigen den Hauptfaden nicht total zu zerreißen (zumindest dort, wo das Medium noch halbwegs funktioniert).
Ansonsten ist bunt und mit Bildern natürlich sehr schön, setzt dann aber auch voraus, das Bilder und Text zusammen erhalten bleiben, sonst wird es auch schnell unbrauchbar.
naitsabes, 22. 09. 2015, 14:03 Link
Die einzig wahre Newsgroup war de.talk.bizarre. Die Bielefeld-Verschwörung, der Mensch stammt vom Bären ab, und dazu der Hohe Rath der dreizehn Weisen vom Feed.

Alles, was danach kam, war nur noch unterdurchschnittlich.
hubersn, 22. 09. 2015, 18:10 Link
:)
naitsabes, 22. 09. 2015, 19:16 Link
Ach so ... die... http://www.de-te-be.net/
oder da... http://userpage.fu-berlin.de/~ram/pub/charta_jf47ht81Ht/de.talk.bizarre... ;-)
Raik, 22. 09. 2015, 23:36 Link
Um noch mal auf das Usenet zurückzukommen: der Tod des Usenet kam mit der Nichtverfügbarkeit gescheiter Web-Clients. Sowohl DejaNews war als auch Google News ist grauenhaft zu bedienen und auch in der Darstellung im Browser katastrophal. "Richtige" Newsreader sind heute oft nicht mehr einsetzbar, weil die NNTP-Ports von der Firewall dicht gemacht wurden und natürlich die Usenet-Server sehr dünn gestreut sind.

Aber jeder, der heutzutage ein Web-Forum betreibt, weiß auch um das gewaltige Spam-Aufkommen selbst bei irgendwelchen Spezialforen. Das Usenet ist dagegen in keinster Weise gewappnet und wäre bei entsprechender Popularität wohl mit Spam überhäuft. Das war schon in den Neunzigern ein echtes Problem, als die Breite Masse das Internet noch gar nicht kannte.

Die Idee des Usenet lebt in den Web-Foren weiter. Und dabei sollte man es auch belassen. Das Usenet war doch ein sehr zentraler Ansatz, und allein das Problem neue Newsgroups anzulegen und alte abzukündigen und dafür zu sorgen dass die Newsgroups bei den entsprechenden Servern auch verfügbar sind war immer ein übles Gezerre. Da geht es heute doch deutlich demokratischer zu. Genau wie früher muss man immer noch die guten Foren (Newsgroups) von den schlechten Foren (Newsgroups) selbst trennen.
hubersn, 23. 09. 2015, 17:20 Link
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