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ROOL, Classic Computing, ProSound und mehr

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10 Jahre RISC OS Open Ltd.
Im Juni 2006 fragte sich die immer gut informierte Drobe Who are RISC OS Open Ltd?. Im September 2006 konnte Drobe dann melden das RISC OS Open Ltd. den Quelltext von RISC OS 5 nach und nach veröffentlichen wird. An welchen Tag genau RISC OS Open Ltd. gegründet wurde kann nur ROOL wirklich beantworten. Aber rund 10 Jahre später kann man sich immer noch darüber freuen. Es war ein Segen für RISC OS das Castle Technology Ltd. über RISC OS Open den Quelltext unseres Lieblingsbetriebssystem freigegeben hat. Es hat dann bis zum März 2009 gedauert bis die erste RISC OS 5 Version auf dem BeagleBoard lief. Ohne ROOL wäre vermutlich der IYONIX pc und der A9home die letzten RISC OS Rechner gewesen. Aber so läuft heute das weitestgehend quelloffene RISC OS 5 auf eine Vielzahl von Boards mit kleinen und großen Preisen. Noch ist kein Ende an neuer Hardware abzusehen und es gibt noch einige Dinge die ausstehen wie die Unterstützung von mehr als einen CPU-Kern, Erleichterung für Programmierer um VFP oder besser NEON einfacher zu nutzen und viele, viele kleine und große weitere Dinge.

Classic Computing 2016
In einen Monat, genauer am 17. und 18. September, findet in Nordhorn die Retromesse Classic Computing 2016 statt. Auf dem Treffen wird es einen Tisch der GAG geben und auch andere haben Ihr kommen angekündigt.

Drag 'N Drop
Von dem PDF Magazin Drag 'N Drop ist die Ausgabe 7i4 (csaa 5. 8.) erschienen.

Werbung beim RISC OS Blog
Das RISC OS Blog erlaubt kostenlose RISC OS Werbung. Dabei können auch RISC OS Firmen Werbung kostenlos schalten. Bei Interesse bitte in comp.sys.acorn.announce (csaa 29. 7.) nachlesen.

KryoFlux
Steffen Huber berichtet in seinen Blog über KryoFlux. Dies ist ein Kontroller für Diskettenlaufwerk der via USB angeschlossen wird. Da es Probleme mit ADFS Disketten gib, hat Daniel Jameson ein Programm in Java geschrieben um mit KryoFlux und ADFS Disketten ein APD-Image zu erstellen. Das Programm läuft zwar nicht unter RISC OS, kann aber helfen um alte Disketten für Emulatoren zum Laufen zu bekommen. Offenbar geht das auch mit kopiergeschützten Disketten. Da das Programm nur mit der Kommandozeile zu bedienen ist, hat Steffen ein Frontend für das Programm erstellt.

ProSound 2.00
Und wieder berichtet Steffen Huber interessantes. Dies Mal über ProSound das Audo Tool aus früheren Zeiten. ProSound läuft nun auch unter ARMv7 RISC OS Rechner und kann per PackMan oder händisch installiert werden. In einen Schnelltest auf einen Rapsberry Pi 2 kann man mit dem Programm Wavedateien, ähnlich wie mit Audacity unter Windows, Mac OS und Linux, bearbeiten. Da geht aber noch mehr.

Fireworkz Pro
Das Office Paket Fireworkz Pro besteht aus Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank. Für die Version 2.10 (csaa 1. 7.) wurde einiges an der Tabellenkalkulation gearbeitet. So wurde der Im- und Export von Exceltabellen verbessert und die Unterstützung von Graphikdateien wurde überarbeitet. Zusätzlich wurde an der Benutzeroberfläche gearbeitet und einig Fehler wurden beseitigt. Mehr bei RISCOSitory.

StrongED 4.69f9 die dritte
Fred Graute hat noch weitere Fehler in der letzten Version von 4.69f9 des Texteditors StrongED gefunden und behoben (csaa 12. 7.). Diejenigen mit der Version 4.69f9 die vor dem 30. Juni 2016 stammt brauchen nur das Update herunterzuladen. Wer eine ältere Version oder gar kein StrongED hat muss den Editor vollständig herunterladen.

ARMX6, TiMachine und GoLinux
Für Besitzer des ARMX6 und TiMachine liegt Version 8 beziehungsweise 4 (csaa 14. 7.) des Betriebssystems vor. Wer mit Titanium nicht nur RISC OS, sondern auch ab und zu Linux benutzen möchte, kann mit GoLinux aus RISC OS heraus Linux starten. In Version 1.02 (csaa 12. 8.) wurden Probleme mit dem Sound für Linux beseitigt.

Mehr Quelltext von David Pilling
Wie Steffen Huber berichtet hat David Pilling weitere Programme im Quelltext freigegeben. Auch die Freigabe von SparkFS wird in Aussicht gestellt.

Xeroid und Doom
Am Spiel Xeroid wurden einige Verbesserungen vorgenommen und als Version 1.19 (csaa 3. 7.) veröffentlicht. Das Spiel ist über den PlingStore erhältlich. Wer Interesse an den Spiel Doom unter RISC OS hat, sollte den Artikel im RISC OS Blog lesen.

cms, 20. 08. 2016, 18:41 Uhr <   >
17. 18. September in Nordhorn.. Vielleicht könnten wir entlang der A4 ja auch noch ein Auto losschicken. Muss noch mal checken ob ein anderer Termin noch dazwischenfunkt, aber hättest Du sonst Zeit, cms? Vielleicht hat Andreas ja auch Lust - ich frag ihn mal. Ich würd auch fahren. vielleicht kriegen wir Toem auch noch aktiviert. (voll Krass, 4 Archiefreunde im Auto, das hatten wir ja schon Jahrzehnte nicht mehr :-))

Gruß,

Uwe
Uwe, 25. 08. 2016, 13:30 Link
Für mich ist Nordhorn leider viel zu weit weg. Allein bis München brauchte ich vorletztes Wochenende zwischen sieben und acht Stunden (am Horizont, der Olympiaturm ist leider kaum auszumachen - ich habe eben leider kein Geld für eine ordentliche Kamera - aber ihr könnt euch gerne auch die Fotos 798 und 804 ansehen), nach Nordhorn würden's dann wohl ca. 10 Tage werden (und das gleiche nochmals zurück). Soviel Urlaub habe ich leider gar nicht.
Isip, 26. 08. 2016, 16:58 Link
Also wenn Du trotzdem dahin willst, kannst Du ja mal fragen, ob Dich irgendwer aus dem Süden mitnimmt. Da fahren sicherlich einige aus der Ecke hin, was wohl was damit zu tun hat, wo früher mal die meisten Heimcomputer verbreitet waren oder Technikfreax "sitzen". Du kannst sicher auch die Leute direkt anschreiben, die im forum-acorn-de schon vor einer Weile mal dahin eingeladen haben (DrZarkov, S.Both) oder andere "Hauptverantwortliche" vom VzEkC (der Vorstand zum Beispiel kommt wohl aus der Schweiz). Würde mich echt wundern, wenn sich das nicht kostenneutral organisieren ließe, die fahren ja sowieso. Bliebe dann halt die Bezahlung der Übernachtung; keine Ahnung, wie das so gedacht ist, aber vielleicht gäbe es dafür ja auch eine günstige Möglichkeit - so ala Schlafsack in der Turnhalle, ganz wie bei einer LAN Party.
naitsabes, 26. 08. 2016, 19:09 Link
Danke für die Info / Hilfe / Unterstützung. War bei so einem Treffen noch nie (mit Ausnahme von der RISC OS Interessengemeinschaft Süddeutschland n. e. V. - war aber jeweils auch nur ca. 2 h von hier). Was macht man bei dem auf Arcsite erwähnten Treffen denn so bzw. ist es das wert?

Ich erinnere mich, dass mein Bruder Anfang der Neunziger Jahre bei einigen Computertreffen teilgenommen hat. Er war damals Mitglied bei einer Gruppe gewesen, und sie hatten Demos für den Schneider CPC programmiert. Mein Bruder war deshalb öfter mit dem Zug nach Baden-Würtemberg gefahren. Aber bei den heutigen Zugpreisen fällt sowas wohl aus.

Einige Treffen hatte ein Lehrer mit dem Pseudonym Marabu organisiert. Dieser gab auch eine Zeitschrift namens "Rundschlag" heraus. Übrigens waren es neben Peter Klein (Zeitschrift Archimedes) auch mein Bruder sowie der Rundschlag, weshalb ich letzten Endes dann zu RISC OS kam. (Ich hatte vorher einen Commodore 64, aber damit konnte man nie wirklich ernsthaft arbeiten).

Und mein Bruder war wegen zwei Mädchen aus der ehemaligen Nachbarschaft (1982 - 1985?) zum CPC gekommen. Eines der beiden Mädchen war 1998 an einem Hirntumor gestorben. Das ist eine verdammt lange Geschichte hier bei mir und warum ich heute dort bin, wo ich bin, und warum ich RISC OS nutze.

Mal was anderes. Wollte eben eine meiner Himbeeren in Raspian starten (nachdem mir mein Laptop jetzt endgültig verreckt ist, dachte ich mir halt, mach's 'mal damit). Aber das Teil startet nicht in die Oberfläche. Statt dessen fragt es nach irgendeinem Login. Keine Ahnung, was man da eingeben soll, damit die Oberfläche startet und ich den Webbrowser verwenden kann.

Unter RISC OS ist das überhaupt kein Problem. Da bootet das OS relativ schnell durch und man landet wie gewohnt in der Oberfläche. Allerdings ist der Webbrowser eingeschränkt; die alte leidige Geschichte.

Wie startet man jetzt unter dem anderen OS die Oberfläche? Desktop und Win funktionieren nicht bzw. kommt die seltsame Zeile Passwort.

Kann mich nicht daran erinnern, dass ich da früher jemals etwas eingegeben hätte. Wozu auch dieses Absperren von einem System? Macht doch nur Ärger. Sowas braucht kein Mensch.
Isip, 26. 08. 2016, 20:00 Link
Super, ich hatte einen Zahlendreher drin. Also, nochmal der Link.
Isip, 26. 08. 2016, 20:05 Link
Default User ist Pi und das Passwort Raspberry. Kann auch sein in klein.
Raik, 27. 08. 2016, 10:31 Link
Beides klein ist richtig.
Raik, 27. 08. 2016, 10:32 Link
Noch als Tip: Bei englischen Tastaturen sind das "Z" und das "Y" "vertauscht".
cms, 27. 08. 2016, 11:33 Link
Hm. Danke. Ist mir inzwischen auch wieder eingefallen, dass da von Haus aus irgendwas war. Wusste aber nicht mehr recht was und woher ich das früher gewusst hatte. Warum aber überhaupt diese Anmeldesache? Kann man die nicht einfach entfernen? Und wäre das Welpenlinux aus Australien für den RPI nicht viel geeigneter (weil viel schneller)? Soweit ich weiß, gibt es beim Welpenlinux keine Anmeldungen. Aber gibt es für den RPI überhaupt einen Port? Ich hatte jetzt über ein Jahr lang Debian auf meinem Laptop am Laufen und kann von keinen allzu guten Erfahrungen als reiner Anwender berichten. Die Software (zumindest unter der Oberfläche) wirkte zum Teil recht marode.
Isip, 27. 08. 2016, 14:59 Link
Wobei ich eh noch mal mit Markus reden und sehen wollte, was der aus meiner Software gemacht hat (E-Mail-Fetcher). Damit ich weiß, wie ich weitergehen kann / soll.
Isip, 27. 08. 2016, 15:43 Link
Das war jetzt aber echt hart.

Ich habe eben versucht, unter Raspian mittels NetSurf hier auf der Seite einen Eintrag vorzunehmen. Erschien sofort die Meldung "Zugriff verboten", und ich bin fast erschrocken vom Stuhl gefallen. Warum das denn?

Eigentlich hatte ich gedacht, die Webbrowser unter Linux können mehr. Unter Raspian fand ich jetzt aber nicht einmal Firefox oder halt einen anderen geläufigen Webbrowser wie Opera, den Internet Explorer, Safari usw.

Einloggen geht mittels

Benutzername: pi
Passwort: raspberry

Die Oberfläche lässt sich mittels startx starten. Sie startet nicht automatisch.

Nach einiger Suche im Netz konnte ich das Keyboardlayout von englisch auf deutsch umstellen. Dazu muss man einen Eintrag in der Datei keyboard ändern.

Da kommt man sich ja vor wie im Mittelalter.

Während RISC OS sofort in die Oberfläche durchstartet und den unerfahrenen Anwender führt, muss man bei Raspian schon von Haus aus sehr viel wissen, damit man überhaupt damit arbeiten kann.

Und letzteres soll dazu geeignet sein, dass man damit die Computerei erlernen kann? Denn ich dachte eigentlich, für sowas wäre der RPI gedacht.
Isip, 27. 08. 2016, 17:38 Link
Aha, Problem scheint der Schrägstrich zu sein. Da sperrt sich anscheinend Arcsite. Zumindest trat der Fehler hier unter RISC OS auch eben auf.

Wollte nur sagen, dass die Datei unter .etc.default.keyboard geändert werden muss. (Mal sehen, ob er die RISC-OS-Schreibweise nimmt.)
Isip, 27. 08. 2016, 17:40 Link
Jow, tut er. Was ist denn das jetzt für ein Quatsch?
Isip, 27. 08. 2016, 17:41 Link
Du hast einen Linuxpfad angegeben und gerade noch den Ordner etc und das wird als Angriff auf den Server gewertet und geblockt. Bitte nicht vergessen das man Kommantare ohne Anmeldung hier absetzen kann. Da muss man die Schutzvorkehrungen vor Dreck jeder Art hoch schrauben. Falls ich hier mal auf einen Anmeldung für Kommentare besteht werdem würde ich wohl die erste Kommentare vor Veröffentlichung händich freischalten bis ich den Benutzer für Kommantare freischalte. Aber bislang klapt das auch so ganz gut.
Zusätzlich ist das kein RISC OS Inhalt gewesen.

Als ich Linux auf den Raspberry Pi eingerichtet habe, habe ich in einer Anleitung etwas von dem Kommando "raspi-config" gelesen und ich meine beim ersten Loggin kam auch die Aufforderung raspi-config zu nutzen. Damit kann man einiges einstellen und zustätzlich gibt es noch Einstellungsmöglichkeiten im Desktop. Aber natürlich kann man das alles auch in den Konfigurationsdateien selber machen.

BTW: Es heißt immer noch ArcSite mit grossen "S". Das ist ein Eigenname und die Idee des Namen stammt von Programmen wie ArcWeb, ArcTerm usw. ab und bedeutet die "ARChimedes WebSITE"
cms, 27. 08. 2016, 18:37 Link
Vielen Dank für die Aufklärung. Ich dachte eigentlich, dass Programme wasserdicht programmiert sein sollten, so dass es egal sein sollte, was der Anwender eingibt. Sollte immer einwandfrei funktionieren. Aber anscheinend kriegen das nicht einmal Microsoft und Apple hin (wenn ich da an "Pegasus" denke). Sowas ist für mich schlecht programmierte Software. Und dem Anwender eine Seite mit 'Verboten' ausgeben, finde ich auch nicht gerade net.

Jetzt verstehe ich auch, welche Probleme Uwe gehabt hatte. Wahrscheinlich hat er versucht, C-Code im Formular einzugeben, was dann geblockt worden ist. Unter Umständen war da die ganze Arbeit dann umsonst.

Ich hatte jetzt 'mal unter Raspian Webbrowsen und PDFs ansehen probiert, aber das ist ja noch viel schlimmer und teilweise auch viel lansamer als unter RISC OS. Das hat mich insofern gewundert, weil Debian auf meinem Laptop in dieser Hinsicht eigentlich ganz gut und brauchbar war. Firefox war da viel schneller als unter RISC OS auf dem Raspberry Pi. Nur mit Tux Car Racing (oder irgendwieso) hatte ich Probleme. Das Spiel ruckelte immer wieder ohne Ende. War anscheinend schlecht programmiert.
Isip, 27. 08. 2016, 20:44 Link
Oder es (TuxCarRacing) benutzt OpenGL und die Hardware ist nicht ausreichend flott für Games - oder wird nicht vernünftig erkannt und dann sicherheitshalber gleich gar nicht verwendet.

Das mit der Keyboard Konfiguration auf die "krampfige" Art hat manchmal auch sein Gutes. Insbesondere dann, wenn man irgendwelche relativ seltenen Tastaturen benutzen will oder auch nur z.B. welche von SUN mit allerlei Zusatztasten (z.B. Typ6 mit USB). Da gibt es dann nämlich für gefühlt alle abstrusen Modelle Dateien bzw. Treiber, die definieren welche Tasten welches Ergebnis abliefern - man kann somit also auch absolute Exoten wie LISP Keyboards (click) benutzen.

Wenn Du Dir mal noch eine Freude machen willst, probiere mal den Font der Konsole zu ändern oder den Anzeigemodus für die reinen Textkonsolen zu ändern, also den ScreenMode auf 800x600 oder was anderes. Macht beides sehr viel Freude und wird richtig spannend, wenn man dann noch darauf besteht, daß die Textmodi als reine Frambuffer angezeigt werden sollen, aber trotzdem ein X11 woanders laufen kann.

Schön unter debian ist auch das "Debian Alternatives" System. Allerdings müßte Dir das wieder gefallen, vermute ich mal.

Vieles davon ist halt für den gemeinen RISC OS User einfach gruselig anzusehen - aber man muß auch zugeben, daß manches unixoide Vorgehen deutlich flexiblere Dinge erlaubt, aber so eine Art "gemäßigter Mindfuck" bleibt es trotzdem stellenweise.
naitsabes, 27. 08. 2016, 22:04 Link
Wenn ich das richtig verstehe, ist die im Raspberry verbaute Technologie bereits über zehn Jahre alt. Deshalb ist das Teil wohl auch so billig. Ein Abfallprodukt.

Meine Befürchtung ist inzwischen die, dass damit die Rechenleistung für gewisse (perverse) Anwendungen einfach zu mickrig ist, sei es auf der RISC-OS- oder auf der Raspian-Seite. Wie zum Beispiel Webseiten oder PDFs angucken. Letzteres tue ich oft, weil ich Kataloge studiere, die irgenwelche Hersteller wie Simplon, Idworks, Terry usw. online stellen, bevor ich etwas kaufe oder bestelle. Du weißt ja nicht, was dir die Händler sonst wieder aufschmatzen.

Das heißt aber, wenn solche Anwendungen mit dem RPI nicht ordentlich gehen (egal ob unter Raspian oder RISC OS), dass hier jetzt leider wieder ein neuer Rechner her muss. Jetzt bin ich echt am Überlegen, ob ich nicht auf einen Titanium spare. Der RPI ist auch in Verbindung mit Messenger Pro einfach zu langsam, weil die Lese- / Schreibzugriffe zu lange dauern. Für E-Mails / News verwende ich daher inzwischen wieder einen meiner alten Risc PCs.

Ich hatte 'mal die Emulatorlösung mit AMD + Windows 7 + VRCP probiert, aber die hat mir überhaupt nicht geschmeckt. Das war halt der Laptop gewesen, dem dann zuerst die Festplatte verreckt ist (danach Umstellung auf Debian) und der inzwischen überhaupt nicht mehr funktioniert. Will ich nicht nochmal haben, sowas. Zumal inzwischen wohl nur noch Windows 10 zu haben ist. Das will ich mir lieber gleich ersparen.

SUN (Standford University Network) habe ich immer geliebt. Ich arbeitete früher einmal unter SUN OS und Technovision. Das ging sehr gut und war viel besser als das derzeitige System mit Windows und Solid Edge. Letzteres ist in meinen Augen ein völliger Krampf. Es schränkt brutal ein, die Software ist alles andere als durchdacht und funktioniert auch nicht richtig.

Es mag ja toll sein, wenn es für alle exotischen Modelle Treiber und Dateien gibt. Warum aber lassen die sich nicht einfach per Oberfläche einstellen bzw. hinterlegen so ähnlich wie RISC OS es macht? Ich sehe auch hier keine Notwendigkeit für diese "krampfige Art", wie du geschrieben hast. Das ist ein Konzept aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern, als grafische Oberflächen noch kaum verbreitet waren.

Man darf auch nie vergessen, dass Unix von den Konzepten her oft schon uralt und teilweise auch überholt ist. Es stammt ja aus den Siebzigern. RISC OS ist da viel moderner. Interessant ist ja auch, dass viele andere Systeme tatsächlich Konzepte von RISC OS übernommen haben (oder unabhängig davon ähnliches entwickelt haben).

Es gibt bestimmt Gründe für Unix. Aber wozu brauche ich beim Raspberry Pi zum Beispiel einen Benutzernamen / Passwortschutz, den sowieso jeder kennt und wenn der Rechner eh nur zuhause rumsteht? Ergibt für mich irgendwie alles keinen rechten Sinn. Man sollte eben immer das hernehmen, was für die Aufgaben am besten geeignet ist. Und vom Gesamt-System her ist das für mich als Anwender halt einfach RISC OS und nicht Unix. Letztere ist mir zu kompliziert und zu anwenderunfreundlich. Wenn ich aber - aus welchen Gründen auch immer - ein geschütztes System brauche, ist Unix mit Sicherheit die bessere Wahl. Wenn auch nicht immer.

Ich gehe jetzt erstmal auf Rechnersuche. Schönen Sonntag usw. euch allen da draußen.
Isip, 28. 08. 2016, 08:37 Link
Als so schlecht empfinde ich den Pi nicht.

"Stand der Technik" ist ebend ein Anmeldebildschirm. Den kann man aber sehr einfach "abwählen".
Ach zum Thema Optimierung gibt es im Netz einige Tops.
Von der Hardware ist aber der Pi, gerade der Erste, sehr limitiert. Da ist man unter Linux mit dem Pi2 oder 3 sicher besser dran.

Schau Dir mal FreeCAD an. Kostet nix und ich komme Dir sehr gut zurecht.
Raik, 28. 08. 2016, 10:43 Link
Das eine Wort heisst Auch nicht Ach und das andere Tipps nicht Tops.
Doofes Telefon, schlechte Augen ;-)
Raik, 28. 08. 2016, 10:50 Link
Stimmt, ich hab's nur auf dem ersten RPI probieren können. Inzwischen gibt's ja mehrere Modelle, die ich aber zum Teil nicht habe. Sind die hinsichtlich Webbrowser / PDF etc. besser / schneller? Und welchen Vorteil zieht RISC OS daraus?
Isip, 28. 08. 2016, 11:28 Link
Sie sind in erster Linie wohl ein bißchen schneller. Mein Favorit aus der Reihe bisher wäre der RPi Modell B mit 512MB. Dürfte das kompatibelste Modell sein. Ob der RPi3 überhaupt verwendbar wäre kann ich aber nicht sagen. Ansonsten gibt es ja noch das BeagleBoard, was vielleicht einen Blick wert wäre, v.a. wenns um IO Leistung geht.

Als Abfallprodukte würde ich das Zeug auch eher nicht bezeichnen. Eigentlich sollte man froh sein, daß es so eine günstige Version neuer Hardware gibt.

Und zu SUN OS - ja klar war das schick, Bildschirmpostscript, Netzwerk, HighEnd Grafiken, Sound, RAM Bänke, schnelle Platten, Multiprozessor Systeme und qualitativ hochwertige Hardware, sowie Dreitastenmaus mit optischer Abstatung. Aber ich habe ein uralte Zeitschrift, wo die neue SPARCstation 10 angekünfigt wird - mit Monochrom Monitor für 46.000 DM. An der Stelle hinkt dann der Vergleich mit den ganzen anderen Sachen schon ein wenig, was auch bei den UltraSPARCs (Ultra80, Blade1000) nicht viel "besser" geworden ist - das war halt einfach eine ganz andere Liga.

(Gibts ja heute auch noch so ähnlich, als Produktivgeräte mit zugehöriger Software, z.B. bei SuperMicro die Venom Reihe (click) oder sowas wie die SGI Octane III. Da würde auch keiner auf die Idee kommen so eine Maschine direkt mit einem PC zu vergleichen. Und wenn Du sie mit entsprechender Software mal zum Arbeiten benutzt hast, kannst Du hinterher das Warten auf den Frickelkisten auch nicht mehr haben. Dort stimmen dann auch Gehäuse- und Lüfterqualität. Nur eben - nix für zu Hause ...)
naitsabes, 28. 08. 2016, 12:35 Link
Unter Linux sind die merklich schneller. Zumal man durch das mehr an Hauptspeicher die OpenGL Hardwaretreiber aktivieren kann (nicht ganz einfach) wodurch z.B. FreeCAD erst nutzbar wird.
Wunder darfst Du von allen nicht erwarten und der Flaschenhals bleibt.

Unter RISC OS sind die Leistungssteigerungen nicht wirklich relevant. Klar, mehr Hauptspeicher und ein etwas höherer Takt... die zusätzlichen Kerne liegen aber brach.

Schau Dir bei a4com doch mal den ARMX6/WBK an. Ist preislich etwas günstiger als das Titanium und von der Leistung etwas schwächer aber aus meiner Sicht für RISC OS mehr als ok.
Raik, 28. 08. 2016, 12:42 Link
Beim Geschwindigkeitsvergleich (Klick mich) sieht man, dass der RPI irgendwo mit 2,6 ungefähr gleichschnell mit dem Iyonix PC ist, der Titanium mit 21,1 aber gleich um ein Vielfaches schneller. Leider weiß ich jetzt nicht, was da genau gemessen und verglichen wurde. Im Text habe ich nicht wirklich einen Hinweis gefunden, der es erklärt hätte.

Interessant ist, dass neben dem Titanium noch IGEPv5 und OMAP5432EVM erwähnt werden. Das letztere erinnert mich an Texas Instruments - bleibt aber die Frage für mich offen, in welchen RISC-OS-Maschinen die verbaut werden und wo die erhältlich sind. Wenn ich mir schon etwas Neues anschaffe, dann soll es - wie bei mir üblich - eher keine Not-, sondern eine dauerhafte Lösung von sehr hoher Qualität sein.
Isip, 28. 08. 2016, 18:22 Link
Klick für mehr Benchmarks. Ist schon erstaunlich das ein 35 Euro Board nicht gegen ein Board ankommt das 17- bis 18mal mehr kostet. Plus Gehäuse usw.
cms, 28. 08. 2016, 18:35 Link
Für den "normalen" User ist ein RPi 2 m.E. das richtige Gerät. Schön preiswert, CPU und RAM recht schnell, nur bei der IO stellt er keine Rekorde auf. Aber um dort was schnelleres zu bekommen, muss man ARMX6 oder Titanium kaufen, und die sind so sehr viel teurer, dass ich sie nur für Anwendungen, wo sich die höhere IO-Power auch bemerkbar macht, wirklich empfehlen würde. Wie auch immer: obwohl drei Kerne brachliegen unter RISC OS, ist er trotzdem sehr deutlich schneller als der RPi 1. Eben Cortex-A7 vs. ARM11.

ARMX6 hat den Nachteil, dass man bei der RISC OS-Version auf R-Comp angewiesen ist. Die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ist limitiert auf rund 500 MBit/s. Es gibt nur eine S-ATA-Schnittstelle. Und der Cortex-A9 ist nicht viel schneller als der RPi 2.

Titanium hat den Nachteil, dass er nur FullHD-Auflösung schafft (dafür aber Dual-Head).

RPi 3 kämpft als erste ARMv8-Inkarnation noch mit reichlich Kompatibilitätsproblemen, also nicht empfehlenswert für den "Normalo". Der RPi B+ hingegen ist für spezielle Ansprüche (maximale Kompatibilität, weil ARMv5-kompatibel) durchaus auch noch im Rennen.

Vom Beagleboard würde ich inzwischen abraten. Alleine die Hürden, um das Dingens mit anständiger Auflösung an einem Monitor zu betreiben, verleiden den Spaß (FullHD geht nur bei 24-30Hz, das können lange nicht alle Monitore). Das Pandaboard ist auch videotechnisch limitiert, und letztlich zu teuer - und bis man dafür ein anständiges Gehäuse findet...
hubersn, 28. 08. 2016, 21:45 Link
Das der RPi2 unter RISC OS deutlich schneller ist als der RPi1 ist mir noch nicht aufgefallen. Vielleicht als die Rev.1 mit "halbsoviel" Hauptspeicher. Gefühlt, ohne auf die Benchmarks zu schauen.
Ich denke aber die Prozessorleistung ist hier nicht so entscheidend. Problem ist die fehlende I/O-Power und das betrifft alle Pi und das Panda- und Beagleboard.

Der ARMX6 ist vom Prozessor etwa vergleichbar mit dem Pandaboard. Vielleicht ändert sich das mal, wenn die auch hier brachliegenden drei Kerne genutzt werden.
Vor Serie hatte ich mal ein ROM mit schnellerer (full) Gigabit-Ethernet-Schnittstelle. Da gabs dann Probleme mit der Stabilität. Vielleicht braucht es dafür mehr als einen genutzten Kern. John hat dann das Ganze "runtergedreht" und die 500MBit/s ist noch immer schneller als das was die Anderen (beim Titanium weiß ich es nicht) mit ihrer internen USBzuEtherbridge schaffen. Auch mein IGEPv5 ist an der Stelle langsamer.
Kauft man den ARMX6 bei a4com bekommt man den gleichen Support als würde man bei R-Comp kaufen...

Apropos: Rechner mit IGEPv5 sind aktuell komplett nur bei CJE's zu haben. Die haben auch die Hand auf dem SATA-ROM. Soll heissen man kann sich zwar selbst ein Board kaufen aber dieses nur ohne die mSATA-Platte nutzen... da wäre er wieder der Flaschenhals. Für 75,-Pfund kann man das ROM bei denen kaufen. Mit Festplatte ist das Teil sehr schnell aber auch hier gibt es einige Kompatibilitätsprobleme (die müsste es vergleichbar auch auf dem Titanium geben, weil beides OMAP5).
Mein IGEPv5 will nur an meinem Fernseher (RISC OS und Linux), mit mein Monitor, der mit allen anderen tut, nicht, weil DVI nicht unterstützt wird (müsste eigentlich auch wieder für das Titanium gelten, weil OMAP5 spezifisch). Man braucht also ein Gerät mit "richtigem" HDMI-Eingang.

Einen "Panda in Kiste" kann man sicher noch bei a4com bestellen. "Zur Not" hätte ich auch noch was rumliegen aber wie oben geschrieben... lohnt eigentlich nicht. Vielleicht gebraucht.

Egal welcher der Festplatten-Kandidaten, die PDF Anzeige wird doch erheblich beschleunigt. Bei den anderen hilft nur die RAMDisc.
Raik, 29. 08. 2016, 07:03 Link
Danke für eure Antworten. Das mit dem Monitor war mir nicht bewusst. Geht es schon wieder damit los! Bei meinem alten A5000 hatte ich viele Spiele nicht spielen können, weil der Monitor erst ab so ca. 30 khZ konnte. Das war auch später bei dem RISC PC noch ein Problem. Und ich habe keine Lust, dass ich mir schon wieder einen neuen Monitor kaufen muss. Dann habe ich noch mehr Zeugs da.

Sieht so aus, wie wenn der ARMX6 am besten von RISC OS unterstützt werden würde. Wie sieht es allerdings mit Unix dort aus? Ich möchte auf keinen Fall ein Bastel-System daheimhaben wollen. Davon habe ich inzwischen schon genug. Es soll / muss funktionieren. Auch sollte es ein möglichst schon fertiges System sein. Die nachträgliche Installation eines Betriebssystems ist zwar in Ordnung. Allerdings sollte man dafür keinen zweiten Rechner oder gar Internet-Verbindung haben müssen (ersteres habe ich ja auch schon erlebt - ist z. B. ja beim RPI leider der Fall) und ganz einfach sein.

PDFs auf dem RPI kann ich unter Raspian nicht gut ansehen. Da werden selbst Seiten nicht richtig dargestellt. Allerdings konnte ich auch nur xpdf finden.

Vielleicht wäre es doch besser, auf die RISC-OS-Seite zu verzichten und ein fertiges Unix (Distribution) zu installieren. Von Debian war ich allerdings etwas enttäuscht. Ein Problem dort war z. B. das Auslesen von Audiodateien von CDs, weil die Audiolänge nicht richtig angezeigt wurde (selbst auf anderen Geräten nicht). Und auch das Ansehen von DVDs ging nicht reibungslos; immer wieder gab es Ruckeleien, bis die Software irgendwann ganz aufhörte.

Wenn ich eure Antworten so durchlese, verstehe ich - ehrlich gesagt - die Euphorie über die neuen Geräte nicht so ganz. Klar ist es toll, wenn RISC OS darauf läuft. Die Frage ist halt nur, wie einfach die Installation ist, wie stabil es ist und was sich dann damit machen lässt.
Isip, 30. 08. 2016, 00:40 Link
Das mit dem Monitor ist jetzt etwas anders und hat nicht diese bzw. andere Auswirkungen auf die Kompatibilität.
Was ich so gesehen habe haben aktuelle Monitore und Fernseher einen HDMI Anschluß. Damit gibt es dann auch keine Probleme. Ich nutze meinen alten Monitor. Der a9home an VGA und die Neuen an DVI via HDMIzuDVI. Leider bieten nur nicht alle Boards die DVI-Option via HDMI.
Die Frage ist, was für einen Monitor hast Du. Die Option HDMIzuVGA-Konverter gibt es ja auch noch.
Hast Du ein Bild, wirst Du mit aktueller Software wenig Probleme haben. Die Inkompatibilitäten sind eher Hardwarebedingt. Der Beagle(xM) kann nicht mehr, weil die Bandbreite fehlt. Der OMAP5 bietet die DVI-Option über HDMI nicht mehr und die Dokumentation ist nicht frei...

Alle unter RISC OS verwendeten Boards sind eher nicht "Rundum sorglos". Das angebotenen Linux läuft zwar aber die BS sind nicht wirklich ausgereift. Viele Sachen die ich auf meinem Intel-Laptop unter Linux laufen habe, gibt es unter ARMLinux nicht.
Es gibt "fertige" Systeme, die laufen gut aber ob sie Deinen Anforderungen entsprechen ist schlecht zu sagen. Raspbian gehört auss meiner Sicht schon zu den besseren Kandidaten (die Einschränkungen des Pi mal ausgeblendet).

Debian basiertes gibt es wie "Sand am Meer". Da kann man leicht daneben greifen. Und die Linuxeigenarten wirst Du nicht los werden. Auch bei Ubuntu kommst Du um "Handarbeit" nicht herum.
Auch Audio- und Videosoftware gibt es reichlich und nicht alle tun überall gleich gut.
Ich nutze Kaffeine und habe damit wenig Sorgen. Beim Rasbian nutze ich XFCE als GUI und nicht das "default" LXDE... das sind aber alles meine individuellen Macken. Eine Empfehlung würde ich generell lassen.

Linux/RISC OS: Die Frage ist "Was willst Du machen?" und "Was ist Dir wichtig?".
Ich kenne kein Betriebssystem mit welchem ich 100% zufrieden bin.
Ich kann ca. 95% der Sachen die mich privat interessieren unter RISC OS erledigen. Mit den Einschränkungen dabei kann ich leben. Einig Sachen gehen besser als woanders... Die die nicht gehen mache ich auf einem anderen Rechner. Und manchmal nutze ich einfach den, der gerade an ist. Mir ist das BS eigentlich egal, fast. Das ist aber sehr subjektiv. RISC OS muß ich ja nutzen, sonst müsste ich mir eingestehen 1992 einen Fehler gemacht zu haben ;-)
Euphorisch bin ich nicht wirklich aber froh, daß es weiter geht und zugegeben, viel dabei ist Spaß.
Dienstlich/Geschäftlich könnte ich mit RISC OS keinen Blumentopf gewinnen, mit Linux aber auch nicht vollumfänglich.
Raik, 30. 08. 2016, 09:24 Link
Ich bin mir fast sicher, daß er mit keinem der aktuellen boards glücklich werden wird.
Patric, 30. 08. 2016, 09:44 Link
Ich bin gerade fern von jedem RISC OS Rechner. Im Menü von pdf gibt es einen Punkt um die Seiten besser anzuzeigen. Dann ist das Anzeigte näher am Original, aber es dauert auch etwas um die Seiten darzustellen. Auch mit GView kann man PDFs anzeigen ist aber das alles anders als schnell. Das gilt nebenbei auch für den Risc PC oder andere RISC OS Rechner. Ich bin nebenbei mit meinen Raspberry Pi 2 zufrieden. Mit dem 1er unter RISC OS bin ich nicht warm geworden. Der macht jetzt seit Monaten seinen 24-7 Job unter Linux ohne Desktop. Ich habe aber bekanntlich meine Mails nicht lokal rumliegen und versuche auch zu vermeiden etwas auf der SD Karte zu speichern. Auf der SD Karte ist nur das System und die Programme. Die Daten sind auf den NAS und Scrap im RAM.

Wie Raik schon angedeutet hat kann man mit der RAM Disc das eine oder andere beschleunigen. Da Dir der Speicher der Himbeere eh zu groß ist, kannst Du da sehr großzügig sein. BTW: Ein Update von RISC OS ist dort nicht schwer und braucht, wenn es dann mal läuft, auch keinen zusätzlich Rechner. Aber man sollte neben einen normalen Backup auch ab und zu ein Image der SD Karte sichern um schnell mit einer anderen SD Karte alles wieder zum Laufen zu bekommen.

Ich nutze seit über 10 Jahren Debian und hatte nie Probleme mit dem Einlesen von Audio CDs. OK, das eine oder andere CD bzw. DVD Laufwerk habe ich dabei schon verschlissen, aber das ist kein Problem von Debian oder Linux. Ich bin Anhänger von physikalischen Tonträgern und für meinen mobilen Abspieler rippe natürlich die eigenen CDs und Schallplatten und kaufe MP3s usw. nur im Notfall. Ruckeln bei DVDs heißt vermutlich langsamer Rechner. Müsste ich mal mit meinen langsamen Netbook und dem USB-Laufwerk ausprobieren. Vermutlich hast Du auch ohne Dich zu informieren einfach installiert und dann Gnome als Desktop. Für schwachbrünstige Rechner ist LXDE als Desktop zu empfehlen. Du wirst vermutlich kein für Dich geeignetes Linux finden. Für Dich ist wohl nur Linux From Scratch der harte aber richtige Weg. Aber ohne Internet wird das nicht gehen.

Bei einen Komplettsystem wie z. B. ARMX6 entfällt die Installation. Aber Updates ohne Internet werden dann vermutlich jedesmal den Datenträger, Versand usw. kosten. Ob Du dich vom Risc PC lösen kannst, musst Du dir selber beantworten. Bei mir hat der faktisch ausgedient und irgendwann besiege ich meine Faulheit und dann landet der in seinen Karton und kommt zum A310 in den Keller.
cms, 30. 08. 2016, 09:49 Link
BTW: Auch trete mal in die Application Firewall. Ein "CD" gefolgt von einen Schrägstrich ist ein Kommando.

Wer zweifelsfrei einen Weg in Software findet der auch nicht nervt um "gute Menschen" von "bösen Menschen bzw. Bots" zu unterscheiden, kann die eine oder andere Millionen für die Rente ansparen und diese dann vielleicht auch vorziehen.
cms, 30. 08. 2016, 09:54 Link
XFCE bevorzuge ich auch, aber auf schwachen Rechner sollte man LXDE nehmen.

Mein Monitor der am Rapsberry Pi hängt hat nur VGA und DVI. Mit einen HDMI zu DVI Kabel geht das, aber ich musste bei beiden Himbeeren in der config.txt (?) angeben das ich 1920 x 1024 als Auflösung haben will. Ja, auch für RISC OS muss man schon mal den Texteditor benutzen. Das mache ich nebenbei häufiger unter RISC OS.
cms, 30. 08. 2016, 10:09 Link
Das wollte ich andeuten. Andererseits kenne ich nicht alle angebotenen Linuxvarianten. Vielleicht gibt es ja eine die uns "vom Hocker" haut. ;-)

Der "Support" der ganzen "ARMBoards" ist doch sehr "Communitylastig". Meist gibt es vom Hersteller zwar ein Grundsystem aber die Feiheiten werden dann über Forum geregelt ;-)
Raik, 30. 08. 2016, 10:15 Link
ARMX6 als Komplettsystem gibt es ja nur für RISC OS.
Linux kann man natürlich auch laufen lassen. Die µSD kann man schnell wechseln, Images gibt es auch im Netz. Die Festplatte ist dann nicht nutzbar oder müsste "umgestöpselt" werden... in Summe dann wieder nicht das, was Isip möchte.

Ich habe tatsächlich keine Idee, was ich mit gutem Gewissen empfehlen sollte.
Raik, 30. 08. 2016, 10:28 Link
Vielleicht ja doch einen Mac ?
naitsabes, 30. 08. 2016, 13:23 Link
:-)
cms, 30. 08. 2016, 14:30 Link
OMG...
uwe, 30. 08. 2016, 15:13 Link
Angebissenes Fallobst mit leichten Druckstellen...


Was nutzt Gott für ein BS?
Worauf läuft die Matrix? Egal, auch fehlerhaft!
Raik, 30. 08. 2016, 17:20 Link
@Uwe

Hast Du Dein altes Beagleboard, quasi die Mutter aller Rechner der Neuzeit, noch? Funktionsbereit?
Hast Du die Möglichkeit mein Overclock-Tool (Screenshot drück mich) zu testen? Ist zwar vorrangig für die Pandoras, sollte aber auch mit den Hunden (mit und ohne xM) tun.
Mein xM läuft bis ca. 1150MHz stabil, die Classic Pandora (entspr. Beagleboard) bis 900MHz.
Falls wer Interesse hat, gern.
Raik, 31. 08. 2016, 06:58 Link
Vorsicht mit dem Board umgehen, das gehört über kurz oder lang ins RISC OS Museum! Am besten mit der historischen RISC OS Version. ;-)

BTW: Uwe hat mich schon viele Monate vorher auf das BeagleBoard hingewiesen. Ich habe das aber nicht realisiert und dann kam Jeffrey.
cms, 31. 08. 2016, 08:50 Link
Ins Museum aber nur komplett in der "Zigarettenkiste" ;-)
Raik, 31. 08. 2016, 12:38 Link
Apple kommt für mich nicht mehr in Frage, seitdem ich Zubehör für's iPhone entwickelt und Mac OS näher kennengelernt habe. Bei Mac OS handelt es sich ja um ein kommerzielles UNIX, das jedoch genauso freie Software der GNU enthält.

Wahrscheinlich das gleiche Problem, das ich auch mit Fahrrädern habe: es gibt einfach nichts Gescheites auf dem Markt, weshalb man nicht darumkommt, sich etwas selbst zu bauen oder zusammenzustellen. Mein Gott, ist das ein Kreuz.

Als Ausgangspunkt hierfür fallen mir jetzt als erstes Puppy Linux und Mageira ein. Mal sehen, was ich da noch tue. Als Übergangslösung könnte ich aber wenigstens noch zu Anfang durchaus eine fertige Distribution nehmen / gebrauchen.
Isip, 01. 09. 2016, 00:15 Link
OK, also kein Obst.

Das mit der fertigen Lösung würde ich aber empfehlen. Umbauen kann man die ja auch auf eigene Bedürfnisse und dabei lernt man das, was man dann für den potentiellen Nachfolger braucht. Aber an so Sachen wie der Konfiguration darf man sich nicht stören, das ist halt so. Und absolute Konsistenz ist da auch nicht zu erwarten. Der Grundansatz von Linux ist nunmal Heterogenität.

Meine Vermutung wäre ja, daß Debian schon ganz geeignet sein dürfte. Begründung: Halbwegs abgestandene Software und trotzdem schnelle Fixes für krasse Sicherheitslücken. Allerdings für Dich vermutlich nicht mit Gnome bzw. KDE, sondern mit "echten" Unix Tools - also sowas wie WMaker oder FVWM als Oberfläche und dann einen ganz Satz Programme, die "einfach tun". Meine Empfehlungen wären medit, shotwell, image-magick, tweak, pan, gnumeric, abiword und natürlich viking (fürs Radfahren) und stellarium :) . Zum Browsen wahlweise Opera oder Firefox für große Webseiten und was kleineres ala Netsurf für lokale Dateien. Mailreader muß man selbst ausprobieren.

Ansonsten wäre für Dich evtl. auch eine verteilte Mehrgeräte Lösung gut, die über einen lokalen Router zusammengehalten wird, an den man anschließt: RPi 2 fürs RISC OS, ein kleines (Selbstbau-)NAS bzw. gleich ein Router wo sich eine USB Platte anschließen läßt und eine Linux Maschine für den Netzwerkverkehr.

Das Ganze ist - zumindest die PC Hardware - in der benötigten Geschwindigkeit eigentlich heutzutage schon fast geschenkt zu bekommen (Core2Duo, 2.xGHz, 4GB), oder für wenig Geld über Kleinanzeigen. Ein NAS bekommt man mit FreeNAS auch ohne großes Vorwissen zusammengebaut - nur die Festplatten sollten bißchen ordentlichere sein, sonst macht das langfristig keinen Spaß.

( Und als letztes noch: Guck dir auch mal FreeBSD bzw. PC-BSD an. So Sachen LXDE, XFCE, Browser, Anwendungen gibt es auch da. Das könnte evtl. auch was sein. Allerdings ist es streckenweise noch "hakeliger" als Linux, gerade was Config Dateien angeht, dafür herrscht dort aber ein wenig mehr Ordnung im gesamten System und die Dokumentation paßt im allgemeinen dazu. )
naitsabes, 01. 09. 2016, 12:43 Link
Keine Vitamine! :-)

WMaker und FVWM da kommt ja Notalgie bei mir auf. Mit solchen Desktops habe ich mich früher beruflich "rumgeschlagen". Sprich Netscape und viele Terminalfenster.

Kann man bei RISC OS 5 den 3D Quatsch entfernen und den schöne alte RISC OS 2 Look zurückbekommen? ;-)
cms, 01. 09. 2016, 15:37 Link
Eigentlich brauchst Du doch da vermutlich nur eine Spritedatei mit entsprechend benannten "alten" 2D Sprites, die Du mit *Toolsprites $Datei aktivierst.
naitsabes, 01. 09. 2016, 15:48 Link
Das ist doch genau das, was man mit !Theme relativ einfach erledigen kann. Einfach mal !Boot doppelklicken ;-)
Raik, 01. 09. 2016, 17:02 Link
Ja, aber der RISC OS 2 Look ist beim Raspberry Pi nicht dabei. Die Datei Tools von Raspberry sieht in beiden Paint seltsam aus. Wenn ich mit *IconSprites ... die anderen Fensterganituren aktivieren möchte passiert nichts. ???
cms, 01. 09. 2016, 19:13 Link
Eigentlich brauchst Du nur ein anderes Theme wählen und SETzen... nach dem Neustart sollte das erscheinen.
Ich habe es gerade am RPCEmu mit einem rudimentären RISC OS 3 Spriteset versucht... klick mich.
Alle Sprites die nicht gefunden werden, werden aus dem "ROM" ersetzt.
Du kannst Dir die Themen auch mischen oder nur einzelne Sprites tauschen...
Kann man bei RISC OS2 den Look auch "extrahieren". Ein ROM für ArchiEmu habe ich da... letztendlich habe ich das mit RISC OS 3 auch nur gemacht.
Raik, 01. 09. 2016, 21:36 Link
Also hier gibt es in der ROM Version v5.22 die wohl die RiscPC Variante war und für den RPCEmu herhalten muß in !Boot.Resources.Configure die Datei 2DTools, die man wie oben beschrieben "anschaltet". Früher gab es ja mal so einen 2D-Look-Clickbutton, aber über das ThemenMenu ist das nicht anwählbar und woanders war auch nichts zu finden.
naitsabes, 01. 09. 2016, 22:26 Link
Ich nutze aktuell 5.23 von "nicht so alt" mit RPCEmu. Ich weiß nicht wann !Theme eingeführt wurde. Ich doppelklicke nur !Boot und dann gibt es die Themen...

5.22 ist "nur" die letzte "stable" Variante. IOMD ROMs gibt es auch vom aktuellen "Testbuild".
Raik, 01. 09. 2016, 22:44 Link
Na ja, Du kannst aber mit !Theme nicht auf ein 2DThema wie in RISC OS 3 (2) umschalten.
naitsabes, 01. 09. 2016, 22:55 Link
Hä? Verstehe ich nicht. Hab ich doch getan, wenn auch nur zusammengekloppt. Nachdem ich es "angelegt" habe. ;-) Ist natürlich "default" nicht dabei.
Fehlt nur noch das "Finetuning" ...
Raik, 01. 09. 2016, 23:21 Link
Variante 2 : Das Thema Morris kopieren und dabei umbenennen (z.B. RISCOS2 oder 2D) (Ordner !Boot.Resources.!ThemeDefs.Themes). Nun die Datei 2DTools in den neuen Themenordner kopieren und in Tools umbenennen. Dann "ala Raik" anwählen. Funktioniert hier ganz gut und sieht für meinen Geschmack klassisch genug aus, wobei die Icons selbst schon "moderner" sind.
naitsabes, 01. 09. 2016, 23:34 Link
Recht so ? ;)
naitsabes, 01. 09. 2016, 23:37 Link
Nur nebenbei: FreeNAS ist out, jetzt nutzt man NAS4Free. FreeNAS hat sich wohl unter kommerzieller Regie in eine völlig falsche Richtung entwickelt, die Hardwareanforderungen sind komplett durch die Decke gegangen. NAS4Free ist der "freie" Fork, der noch wie das gute alte FreeNAS funktioniert.
hubersn, 02. 09. 2016, 00:44 Link
Viele Wege führen nach ROM ;-)

Hängt immer davon ab wie weit man gehen will. Sprites und Tools gibt es im Netz noch immer reichlich (eine andere Variante drück mich). Da kann man sich auch selbst was "zusammenmischen". Ich habe auch ein Theme, da habe ich Linuxicons angepasst und verwendet...

Wenn es nur um die Toolsprites geht, kann man in jedem beliebigen die vorhandenen Tool-Sprites umbenennen z.B. in Tool3D und die 2DTool reinkopieren und in Tool umbenennen...
Raik, 02. 09. 2016, 05:27 Link
@Raik
Hi. Als ich es das letzte mal benutzt habe ging es noch. Aber das ist jetzt auch schon wieder 1,2,3.. ich weiss nicht wieviel Jahre her. Muss mal sehen ob ich das am WoE schaffe.

Habe es aber vor zwei Tagen noch gesehen als ich mal ein paar 'bare metal' Geschichten auf dem Raspi 1 ausprobiert habe (also so ein 'Hello World' für Mikrocontroller - nur LED blinken lassen - aber ich verspreche mir davon zu lernen wie man einen zusätzlichen Kern weckt, um den dann unter RISCOS per Modul als Rechenknecht/Co-Prozessor 'Bare Metal' zu betreiben. Dafür habe ich noch probiert ein 32-Bit Module mit dem BASIC-Assembler zu schreiben, das hat auch soweit funktioniert.


...Museum... Oh, dann muss ich aber aufpassen dass ich den Deckel nicht verkratze :-) Es hat sogar noch seine damalige 64MB SD-Karte. Cool was? sowas gabs mal. Aber irgendwie habt Ihr schon recht. Ist das erste Stück Hardware nach vielen Jahren des Niedergangs von Acorn, das wieder 'echtes RISCOS spüren' durfte.

Das war irgendwie schon lustig damals... und ich weiss bis heute nicht wie Jeffrey überhaupt aussieht :-)

@cms
Hast Du wegen Nordhorn schon überlegt? (siehe meine Frage gaanz weit oben)

Gruß,

Uwe
Uwe, 02. 09. 2016, 09:44 Link
@cms
Richtig! Wir hatten kurz vorher ein kleines aber feines Archie Treffen bei Dir, nicht wahr? Andreas und Axel waren auch dabei (ich weiss noch wie Axel auf der Hobbytronik wo ich die Archie-CNC mithatte (davor/danach?) total von Jeri Ellsworth 'geflashed' war, Nähkästchenplauder...)
Uwe, 02. 09. 2016, 09:57 Link
Fährt eigentlich jemand aus Richtung Berlin nach Nordhorn?
Raik, 02. 09. 2016, 12:51 Link
@Raik
Dann könnten wir uns auch mal wieder treffen. Fänd ich top :-). Dann kannst Du ja den Prototypen vom ersten kommerziellen RISCOS Rechner der Neuzeit (also Bik) und ein paar Vitrinen mitbringen ;-).

Gruß,

Uwe
Uwe, 02. 09. 2016, 13:32 Link
Dann stellen wir die erste Pandora weltweit auf der RISC OS lief daneben. ;-)

Ich kann leider noch nicht zusagen. Meine Regierung ist nicht froh, weil eines der wenigen freien Wochenenden es dann nicht mehr ist.
Raik, 02. 09. 2016, 14:25 Link
"Fährt eigentlich jemand aus Richtung Berlin nach Nordhorn?"

Wird das zusammen mit der niederländischen User Group veranstaltet?
Also 500KM bis an die Grenze ist mir bei aller Liebe zu weit weg.
patric, 02. 09. 2016, 16:02 Link
Das alte Aussehen der Fenster hat was von Windows 8 bzw. 10. Das mir das erst jetzt auffällt. :-) Ich habe aber nur Tools genommen und den Rest gelassen. Das lasse ich erst Mal so. Vielleicht mache ich noch die Pfeile und das Symbol um die Fenstergröße zu ändern (unten rechts) unduchsichtig damit die nicht gelb werden.

@Uwe
Ich werde nicht mitkommen. Trotzdem wünsch ich euch allen alles gute und viel Austausch in Sachen RISC OS. Ihr wißt wo man darüber berichten kann und wer etwas mehr schreiben möchte dem kann ich eine Seite in ArcSite "spenden".

Ich habe mal eben in meinen Mailbackups gewühlt. Das war Andreas und nicht Du. Da lag ich geographisch nur knapp daneben. :-) Andreas schrieb am 8. 12. 2008 das ihr euch je ein BeagleBoard bestellt habt, das dies unter Linux läuft und das man damit einiges anstellen kann und erwähnte auch Pandora und das der Bastlerhimmel noch nie so voll war. Ein paar Monate später lief auf einen der beiden Boards RISC OS.

Je länger ich mit die flache Fensterganitur ansehe um so besser gefällt die mir. Aber vielleicht hat das 3D Design von RISC OS 3 einfach seine Schäden bei mir hinterlassen. Vor ein paar Jahren hat mich das ordentlich genervt und ich habe mein eigenes für den A9home erstellt.

Hmm, die Scrollbalken und deren Laufläche sind bei NetSurf dunkler als bei anderen Fenstern.
cms, 03. 09. 2016, 13:19 Link
Tschuldigung, ich hatte Mageia gemeint. Inzwischen fielen mir auch wieder Solaris (Nachfolger von SunOS) und OpenSUSE ein. BRISC CAD gibt es leider nur für letzteres. Richtig ist, dass FreeBSD nicht mit Linux in Verbindung steht. Es handelt sich um eine eigene Abspaltung vom ursprünglichen UNIX, ohne den Linux-Kern.

Überhaupt ist es merkwürdig, weil es auch für Desktop-Systeme noch wesentlich mehr Betriebssystemfamilien als nur Windows, Apple und Linux gibt. Nur sind die merkwürdigerweise kaum bekannt. Ich hatte gestern 'mal den ganzen Zeitschriftenladen durchgestöbert. Aber außer für die drei genannten Familien gab es keine Hefte.

Leider scheint es viele Betriebssysteme aber nicht für ARM zu geben. Mageia wird anscheinend gerade für den RPI umgesetzt.

Ich war dann auch noch in einigen Computergeschäften hier in der Gegend, aber die hatten ebenfalls nichts Gescheites (fast nur Windows oder hier und da noch Apple, aber bei der Frage nach Oracle / Solaris oder SuSe kannten die sich schon nicht mehr aus und sahen mich irritiert an - so geht es mir eigentlich ständig, auch bei Fahrrädern).

Ein NAS habe ich bereits seit Jahren (Zyzel NSA310), aber ich bekam es bis heute nicht vernünftig mit RISC OS zum Laufen und liegt daher bis heute in einer Schachtel unter meinem Schreibtisch. Das Ding ist hauptsächlich für Windows ausgerichtet worden. Ich musste daher nachträglich aus dem Netz erst noch einen Unix-Dateiserver installieren, damit ich es überhaupt von RISC OS aus nutzen konnte. Das funktionierte ewig nicht, weil ich keinen geeigneten Internet-Zugang zuhause habe. Und jetzt kann ich das Teil nur vom Raspberry Pi aus ansprechen, ist aber unzumutbar langsam. Mit dem Omniclienten unter RISC OS 6 geht gar nichts (unter RISC OS 5 schon), warum auch immer.

Vermutlich haben sich die Entwickler von RISC OS 2 bzw. 3 einiges vom Aussehen von Windows 8 bzw. 10 abgekupfert. Mir besonders gut gefallen hat immer das vierblättrige Kleeblatt zum Schließen.

Jeffrey Lee war mal in einer Ausgabe der Archive zu sehen.
Isip, 03. 09. 2016, 16:52 Link
De Monitoranschlüss' hob i no' überseang. Seand beide natürlich VGA. Oana hod no' DVD-I, aba vom RPI muass i trotzdem mit oam ganz komisch'n Kabe' umegeh, wei' dea Stecka ned passt. Im Prinzip hob i zwoa vo' sechane Kabe' (HDMI - DVI-D), wei' i' 2 RPIs hob'. Oans vo' dene Kabe' gäht aba' ned g'scheid, do rauscht des Bidl' de ganze Zeit.

I' wois a neda, warum de Leit' do drauß'n de ganze Zeit wieda' de Stecka ändern miass'n. Warum kennan's ned amoi ois loss'n wia's is'?
Isip, 04. 09. 2016, 08:35 Link
Aachso, und fia E-Mails dad i noach wia voa gearn RISC OS nutz'n.

Auf dem Titanium laefft aa' irgendso aa' Debian-Variant', aba' inwiefean koa' maa damit oabad'n? Is' des aa System mit aa voiständig nutbara Oberfläch'n, wois des jemand? Waah ja ned schlecht, wenn maa aa RISC OS nutz'n kaant.
Isip, 04. 09. 2016, 09:13 Link
Demnächst soll dann ja USB3 benutzt werden, um Bilddaten zu transportieren...

Auf dem Titanium ein Debian zu benutzen, ist an sich ein bißchen albern - weil, da kann man ja auch gleich einen PCklon nehmen, das ist günstiger und vermutlich auch wesenlich besser unterstützt. Ansonsten nochmal (wg Oberfläche): Guck Dir WMaker an, super schön, prima Handling, reichlich old-school, ohne irgendwelche aufpoppenden Nervereien und, auch gerade wenn Dir SunOS gefallen hat, eine echte Alternative.

Und wenn Du zwei RPi's da hast und sogar so ein Zyxel Device, dan sollte man damit doch eigentlich auch was halbwegs schnelles zusammenbauen können.
Dein Problem schien ja mehr IO zu sein und nicht so sehr die schiere Rechenleistung. Und so langsam kann das Ethernet am RPi doch gar nicht sein, daß man da beim normalen Arbeiten mit den RISC OS üblichen Dateigrößen Probleme hat. Vielleicht ist es ja auch nur ein Verkabelung- bzw. Einstellungsproblem, gerade, wenn da 2 RPi dranhängen sollen und kein wirklich definierter "Server" im lokalen Netz da ist.
naitsabes, 04. 09. 2016, 12:12 Link
Mit Unix-Dateiserver meinst Du NFS. So wie ich hörte ist der NFS Client von Omniclient nicht wirklich schnell. Zusätzlich hatten alte Versionen vom Raspberry Pi ROM Probleme mit Uploads, sprich war langsam. Wenn Du so ein altes ROM hast solltst Du auf eine neuere Version wechseln. Kann sein das Du dann auch !Boot auf den aktuellen Stand bringen mußt.

Ich nutze ausschliesslich NFS mit meinen NAS und nutze seit Jahren Sunfish. Sunfish funktioniert gut und flott, hat aber Probleme bei der Konfiguration mit den neueren Boards. Bei der normalen Benutzung ist das kein Problem. Ich habe mir damit beholfen das ich die Sunfish Konfiguration (Verzeichnis Sunfish in !Boot.Choices...) vom A9home auf die Himbeere kopiert habe.
cms, 04. 09. 2016, 19:10 Link
64MB? Sooo verschwenderisch konnte ich damals nicht sein [klick mich] ;-)
Auf die Karte passte später ein komplettes RISC OS Livesystem ;-)

Titanium: Linux kann man aus RISC OS heraus starten... erinnert mich irgentwie an die alte ARMLinux Lösung für den Risc PC ;-) Für WIN, auf der Massenware, gibt es sowas auch. Ich hatte mit mal was gebastelt (Systemdisc mit 4GB FAT und in die ein 4GB LinuxImage geschrieben), damit konnte ich zimindest für den nächsten Neustart das BS vorauswählen...
Wäre mal interessant zu wissen ob das Titanium auf "öffentliche Paketquellen" setzt oder was eigenes angeboten wird. Ich habe leider noch keine "Erfahrungsberichte" zu dem Thema gelesen. Andym schrieb mir nur, daß der RISC OS Port auf dem Titanium doch noch sehr experimentell ist. Viel mehr als das was bei den alten Kisten bei Erscheinen angeboten wurde. Er nutzt deshalb noch den ARMX6 als "Arbeitstier".

Ich spiele gerade, wenn ich Zeit finde, mit 2 Pi's in einem PiTop Gehäuse. Pi3 mit Raspbian, Pi2 mit RISC OS. Pi3 "headless" mit xRDP und WLAN und Pi2 mit RDPClient ... sprechen tun beide über "gekreuzte Strippe"... ist noch nicht wirklich optimiert (liegt zu wenig Zeit zum Finden rum bei mir) aber funktioniert "in groben Zügen" recht gut. Beide können via FTPClient auf meinem NAS rumfummeln. Sunfish hatte ich auch probiert... das Problem war ein Winziges und mit Edit schnell zu beheben. Hab nur vergessen wie ;-)
Raik, 05. 09. 2016, 07:04 Link
Feind liest mit ;-)

Elesar Sales (lustiger Name ;-)) hat mir gerade geschrieben.
Stand des RISC OS ist aktuell der Gleiche wie bei den anderen unterstützen und tut ähnlich stabil. Habe gerade noch einmal nachgesehen, die Info von Andym ist schon etwas älter (Mai).

Ein paar Links gabs auch noch...

Linux:
https://github.com/elesar-uk/

Produktseiten:
http://shop.elesar.co.uk/index.php?route=product/product&product_id=50
http://shop.elesar.co.uk/index.php?route=product/product&product_id=51

RC4:
https://www.riscosopen.org/content/downloads/titanium

Port status:
https://www.riscosopen.org/wiki/documentation/show/Titanium%20port%20status
Raik, 05. 09. 2016, 11:28 Link
Jau dann wird es bei mir wohl auch nix mit Norhorn - bisher keinen gefunden der mitkäme und alleine fahr ich dann auch nicht hin.
Ok. Freut sich die Regierung oder ich kann was anderes tun :-)
Uwe, 05. 09. 2016, 16:16 Link
Vielleicht wäre ja der VCFB eine Ausweichoption - zumindest ließen sich da auch die "Erstgeräte" in einem angemessenen Rahmen präsentieren und das städtische Rundherum ist auch nicht ganz häßlich.
naitsabes, 05. 09. 2016, 20:39 Link
Das Fahren wäre mir egal, wenn ich denn Ausgang bekäme. Sind zwar rund 500km aber an "langen Arbeitstagen" habe ich die auch pro Richtung.

Ich habe noch ein paar Zusatzinformationen von "Elesar Sales" erhalten:
"Für Dual-Screen ist der Titanium-Treiber vollständig, aber der Rest von RISC OS
ist für zwei Monitor-Hardware nicht ausgelegt. In diesem Sinne ist der Dual-Bildschirm noch immer
Beta bis RISC OS angepasst wurde ...
HDMI und DVI sind die gleichen elektrischen Signale, es ist nur der Stecker
der eine andere Form hat. Wir haben es am Fernsehern mit HDMI-Buchsen und auch Monitoren mit DVI (digital) Buchse betrieben."
Letzteres hatte ich auch gedacht aber am IGEPv5 geht DVI (noch?) nicht. Auch unter Linux nicht. Vielleicht ist die dort verbaute MicroHDMI Buchse das Geheimnis.
Raik, 06. 09. 2016, 05:23 Link
VCFB [klick] wäre für Patric und mich eine Option. Für Uwe nur wenn er wieder die Verwandtschaft besucht. ;-)
Vielleicht benötigt einer der Genannten ja die "Reparierecke" ;-)
Raik, 06. 09. 2016, 13:31 Link
Damit ich nochmal Schuld bin. Auch am 3. kann ich nicht.
cms, 06. 09. 2016, 14:00 Link
Für den VCFB Termin wäre ich zu haben.
patric, 06. 09. 2016, 17:25 Link
!rRAW Version 0.03 ist da.
[klick]
- Satte Metadaten Info
- Verbesserte Thumbnail Ansicht
- Optional auch JPEG Thumbnails und Bearbeitung
- Crop
- Monochrome Mode
- Feinere Kontrastbearbeitung

Wer's braucht: kann auch die RAW der angekündigen EOS 5D IV laden ;-)
Toni, 06. 09. 2016, 22:04 Link
rRAW: Im Kurztest funktioniert das gut und mit dem Raspberry Pi 2 (Scrap in der RAM Disc, Raw/JPEG auf dem Share) kann man auch gut mit arbeiten. Das Einlesen und Speichern dauert etwas. Da passiert dann wohl auch die eigentlich Arbeit von rRAW. Lesen dauert bei mir ca. 10 Sekunden und JPEG Speichern ca. 15 Sekunden. Änderungen (Kontast, Farbtemperatur, ...) daueren so 2 Sekunden.

Fehlen nur noch solche "Kleinigkeiten" wie Schärfen, Entrauschen, Objektivverzeichnungen entfernen usw. usw. :-)

Danke!
cms, 07. 09. 2016, 20:30 Link
@Isip
Schau mal bei "forum.acorn.de", falls Du das nicht sowieso tust. ;-)
Raik, 07. 09. 2016, 22:23 Link
rRAW nutzt !Scrap nicht.

Schärfen schiebe ich schon länger vor mir her.

Auf meiner persönlichen Wunschliste steht "dogdge and burn". In der Dunkelkammer war das das Abwedeln und Nachbelichten.
Toni, 08. 09. 2016, 08:37 Link
Das Scrap nicht genutzt wird habe ich gemerkt bzw. gesehen ähh nicht gesehen äähhhhhh ... Es scheint alles im RAM abzulaufen.

Abwedeln und Nachbelichten ist eigentlich eher was für die weitere Bearbeitung (in PhotoDesk?). Aber mach Mal! In ein paar Jahren haben wir dann rRAW als ausgewachsene Bildbearbeitung. ;-)

Man kann da einiges an Bearbeitung machen und dabei schön in der 10, 12, 14, ... Bit Welt bleiben, bevor das Ergebnis dann "schnödes" 8 Bit wird.

Noch als Idee: Bei rawtherapee werden die Änderung in einer Datei notiert. Wenn das jeweilige RAW dann später noch Mal in rawtherapee geladen wird, werden die alten Einstellung übernommen und man muss nicht bei Null anfangen. Will ich das nicht lösche ich die Datei oder benenne sie um. Jetzt kann man noch nicht so viel Einstellen, aber man könnte auch Einstellung als eigene Datei sichern und dann später bei Bedarf laden und auf neue Bilder loslassen. Usw. usw. usw. usw. ...

Man kann sich noch ein paar Jahre mit rRAW beschäftigen.
cms, 08. 09. 2016, 10:43 Link
Oiso, wenn i' jetzt ned scho' g'wusst hätt', dass es si' bei forum.acorn.de um a Webseite handelt, hätt' i' vermutlich scho' wieda (amoi) natürlich zuerst in der Gruppenliste meiner Neuigkeitenbediensteten (Newsservers) g'sucht und nix g'funda.

Oiso, für mi' scheint des Titanium derzeit eher meinen Vorstellungen zu entspreche, weil man Linux + RISC OS nativ darauf laufen lassen kann (sowie aus diversen anderen Gründen).

Aber wahrscheinlich wird es wieder einige Jahre dauern, bis ich dazukomme bzw. das Geld habe, mir sowas zu kaufen (war beim letzten Fahrrad ja auch nix anderes - hatte insgesamt über 4,5 Jahre gedauert).
Isip, 10. 09. 2016, 02:00 Link
Aha, es gibt einen neuen RISC-OS-Laptop (klick mich). Sieht ja doll aus. Aber was ist mit der Pandora? Ist die nicht herumtragbar? Im Text ist nur die Rede vom A4.
Isip, 10. 09. 2016, 02:06 Link
Die Pandora ist ja "nur" ein Handheld aber natürlich tragbar und nutzbar aber recht klein.


Was CJE anbieten ist ein stinknormaler Pi-Top. RISC OS läuft da schon lange drauf. Das kann man sich problemlos selbst bestellen bzw. einrichten. CJE bieten zusätzlich einige Treiber für die spezielle Hardware an (Powermanagement, keyboardtreiber weil die Funktionstasten z.B. Nicht sauber unterstützt werden). Die kann man bei denen aber einzeln nachkaufen.

Was CJE meines Wissens nicht anbieten ist ein Pi-Top mit DE Layout.

Die Tastatur allgemein am Pi-Top ist etwas daneben. So ziemlich das schlechteste das ich je benutzt habe. Zieht den Gesamteindruck etwas nach unten.

Meine Empfehlung... Pi-Top selbst kaufen (mit oder ohne Board möglich) und Treiber zukaufen.
Raik, 10. 09. 2016, 14:08 Link
Danke für deine zahlreichen Hilfestellungen, Raik!

Ich hatte eben 'mal wieder SunFish ausprobiert, aber ich bekomme damit keinen Zugriff auf mein NAS. Es wird zwar angezeigt, aber wenn ich auf /i-data/2b77ce6c/nfs/Alex klicke, erscheint die Meldung "Permission Denied". Ich habe keine Ahnung, was ich da eingeben soll. Omniclient tut da problemlos, aber halt nur vom RPI aus.

Das verstehe ich jetzt aber nicht. Ich hatte es gerade noch einmal probiert, plötzlich bekomme ich auch mittels SunFish vom RiscPC aus Zugriff auf das NAS unter oben aufgezeigtem Pfad - und zwar einen ziemlich schnellen. Ich habe in der Zwischenzeit aber nichts gemacht. Hm?
Isip, 10. 09. 2016, 14:49 Link
Jetzt läuft SunFish auch auf dem RPI, ist aber ebenso wie Omniclient extrem langsam (im Gegensatz zum RiscPC). Da geht die Übertragung von 1 MB in die Minuten. Nix so zum Arbeiten. Hmhmhm?
Isip, 10. 09. 2016, 15:06 Link
Gern, kann ja sonst nix.

Welche ROM Version nützt Du auf dem Pi? Es gab einige Fixes auch die Geschwindigkeit betreffend.
Raik, 10. 09. 2016, 15:29 Link
Ich grätsche jetzt mal mit einer Stimme aus der Vergangenheit hier rein - Chris Curry Interview (click).

Ansonsten: Denkt auch mal über die Verkabelung o.ä. nach - 1MB in mehreren Minuten ist schon nicht korrekt - das ist doch formal eine 100MBit Schnittstelle. Irgendwie klingt das nach ständigem Verbindungsabbruch oder Warten auf die Gegenstelle oder so was.
https://www.youtube.com/wa, 10. 09. 2016, 22:19 Link
Ist RISC OS 5.21 vom 05 Juni 15. Komisch ist, dass das nur in Verbindung mit dem NAS so langsam ist. Rest (Internet, d. h. Web, E-Mails, News, aber auch ShareFS) geht da viel, viel schneller. Ich würde es ja noch verstehen, wenn _alles_ viel langsamer wäre. Aber so. Ein echtes Phänomen. Wobei, wie gesagt, auf dem Risc PC tritt dieses Phänomen nicht auf. Da ist das NAS genaus schnell wie der Rest. Bin bis jetzt ratlos, was das sein könnte.
Isip, 11. 09. 2016, 06:15 Link
Das Problem bestand ist aber in 5.23 nicht mehr vorhanden...
Falls Du ein zpp-free ROM benötigst, Du weist wo Du mich findest ;-)
Raik, 11. 09. 2016, 11:47 Link
Das heißt, ich brauche nur eine "neue" Version von RISC OS auf meinem RPI einspielen, und dann geht's? Dann könnte ich das NAS nach mittlerweile über 4 Jahren doch noch tatsächlich unter RISC OS nutzen? Hätte sich dann endlich rentiert.

Kann man ein neues RISC OS auch von RISC OS oder zumindest unter Linux vom RPI selbst aufspielen? Ich habe sonst keinen anderen Computer mehr da, der entsprechende SD-Karten lesen und schreiben kann.

Mein Gott, dass immer alles so kompliziert sein muss. Zuerst hadderte es ewig am NFS-Server, jetzt scheinbar an der RISC-OS-Version... aber ich will mich gar nicht beschweren. Bin schon froh, wenn die Kiste irgendwann doch noch 'mal vernünftig läuft.
Isip, 11. 09. 2016, 14:31 Link
Ich hatte Colin seinerzeit angeschrieben, weil FTPc bei mir diese Probleme machte. Gerade im Zusammenhang mit meiner NAS. Er hat einige "Ungereimtheiten" in EtherUSB "ausgebügelt.

Im Prinzip ja, ROM tauschen via !Boot.Loader (Namen riscos / riscos.img ) aber auch ein Neues HDImage solltest Du einmischen. Und mit zeropain holst Du Dir eventuell neue Problemchen. Deshalb der Hinweis auf das zpp-free ROM. Mehr Erklärung möglich wenn ich vom Oktoberfest (bei uns im Dorf, Grünwald ist unsere Partnergemeinde) zurück bin und an einem Computer sitze und nicht am SM-Art-Phone.
Raik, 11. 09. 2016, 15:02 Link
Irgendwas funktioniert da nicht. Ich kann mit Hilfe von NetSurf und SunFish keine Webseiten auf das NAS speichern und von dort wieder abrufen. Über den Filer geht das Hin- und Herschieben der Daten aba schon. Das ist jetzt natürlich schon wieder so eine halbe Sache, mit der sich nicht vernünftig arbeiten lässt.
Isip, 11. 09. 2016, 18:51 Link
Damit habe ich kein Probleme. Tatsächlich ist das NAS mit NFS der zentrale Speicher für mich. Vermutlich hast Du "Alles Speichern" benutzt. Schau mal in die Pseudoanwendung von dem Gespeicherten. Sind die Dateitypen erhalten oder ist alles Text bzw. Data? Es ist schon ein paar Jahre her, aber das Verhalten kann man einstellen. War da was mit Mime und bei "unbekannten" Typen ",xxx" anhängen?
cms, 11. 09. 2016, 20:57 Link
Bei Amazon gibt es ein medion Akoya s2015 Chromebook für EUR169.
Hat 2G RAM & Kann Linux Booten von einem SD Karte. Wäre toll wenn es auch ROS Booten könnte....
Mark, 15. 09. 2016, 20:38 Link
Was ist ROS ?
naitsabes, 15. 09. 2016, 22:58 Link
Keine Ahnung ob RISC OS darauf laufen kann. Eh das portiert ist, gibt es die Kiste nicht mehr... :-(
Obwohl Prozessortyp im "Kleingedruckten" ARM610 mit 1,8GHz... den will ich für meinen Risc PC ;-)
Raik, 16. 09. 2016, 05:27 Link
Wird RiscOS in diese Richtung gepflegt, so das es leicht auf aktuelle Hardware wie dem Chromebook portiert werden kann?
Ex-RiscOS Benutzer, 16. 09. 2016, 09:35 Link
Na, hardwareabstrahiert sollte es ja mittlerweile sein (das war ja schon 2000 herum das große Thema) und Hochsprache auch. Das Problem ist wohl eher, daß sich dann niemand findet, der für solche Geräte wie so einen Aldi-Notebook, der gerade mal 1/2 Jahr verkauft wird bevor der Nachfolger kommt, die low-level "Treiber" für Chipsatz etc. schreibt.

ARM610 mit 1.8GHz ... könnte ich mir sogar vorstellen, daß man davon welche als Steckkarten verkauft bekommt, wenn die ala Kinetic mit eigenem RAM daherkommen. Irgendwie scheint ja der RiscPC Eigentümer wertkonservativ bis zum bitteren Ende zu sein. Wenn die alle mal zeitnah auf "Aktuelles" umgestiegen wären, gäbe es vermutlich schon lange sowas wie eine schnelle SATA Buchse zum Aufstecken aufs RPi.
naitsabes, 16. 09. 2016, 10:42 Link
Das Problem bei der Untersützung von "beliebiger" Hardware ist die Untersützung der Komponenten wie für Graphik, Netzwerk, USB, SATA usw. Halt das was man gerne Treiber nennt und z. B. beim Linuxquellkode den Löwenanteil belegt. Dazu fehlen in der RISC OS Welt dann doch ein paar Programmierer. Es muss auch nicht auf alles wo ein ARM drin steckt auch RISC OS laufen. Zusätzlich wird Raik recht haben und vermutlich ist das jetzt schon der Resteverkauf.

Der ARM6 war wohl für 33 MHz ausgelegt. Mit sehr viel Glück konnte man den vielleicht auf 100 MHz übertakten. Ob der das dann lange durchgehalten hätte ist eine andere Sache. Julian hat mal erzählt das er einen StrongARM tiefgekühlt hat und mit ein paar hundert MHz betreiben konnte. Er ist irgendwann mal an eine Grenze gestoßen wo der StrongARM Probleme machte. Die "Rädchen" in einer CPU können nicht alle beliebig schnell drehen und einige von den "Rädchen" sind langsamer als andere und schon verschluckt sich der Prozessor. Ich kann mich aber nicht mehr an die Grenze erinnern, aber sie war hoch für damalige Zeiten. Mal davon abgesehen das der StrongARM für den Risc PC schon viel zu schnell war. Bei Kinetic hat man ja dann auch den RAM auf die Karte verlagert. Der nächste Schritt wäre ein IDE Controller und dann ein Graphikkarte auf der Prozessortkarte gewesen. Oder Kurz ein Computer im Computer.
cms, 16. 09. 2016, 11:25 Link
Es fehlen oft nicht nur die Programmierer, sondern auch "offene Quellen".
Beim OMAP5 unterliegen Teile einem NDA. Deshalb nüscht in den Tarballs bei ROOL und einige nicht gelöste "Problematiken".

Gerade bei den "Dingern zum mitrumtragen" ist die Stückzahl relativ gering und die Lebensdauer begrenzt. Ich kann nicht einschätzen ob ein Portierungsversuch sinnvoll ist. Im Fettgedruckten steht Quad Cortex A17 und Mali GPU (? hab jetzt nicht noch einmal nachgesehen)... im Kleingederuckten halt ARM 610.
Ich weiß nicht ob man einen vorhandenen Port einfach anpassen kann.

Ein Gerät wie das Pi-Top ist aus meiner Sicht sinnvoller. Wenn die Tastatur nicht so bescheiden wäre (vielleicht sind die aktuellen ja besser), wäre es eigentlich die fast ideale RISC OS Lösung. RPi's gibt es "in Massen" und für die normalen Sachen ist das Teil schnell genug. Eine WiFi-Bridge kann man gut darin unterbringen und (m)ein Surfstick funktioniert auch und ich habe eine mSATA-Platte (FAT) eingebaut, die meine Daten, Musik, Filmchen... was inmmer festhält und auch bereitstellt, wenn ich mal eine Linuxkarte "reinschiebe".
Das "Upgrade-Kit" das CJE's für das Pi-Top anbietet (klick mich) macht das Teil sehr viel nutzbarer. Leider aber nicht ganz billig.
Raik, 16. 09. 2016, 13:23 Link
Ausserdem sind die verschiedenen ARM-Chips zueinander beliebig inhomogen aufgebaut. Beim Raspi booted beispielsweise erstmal der Grafikprozessor, der dann irgendwann den drangeflanschten ARM-Prozessor startet. Das hat natürlich einen völlig anderen 'Bios' - Aufbau zur Folge als eben ein normaler Archie hatte (um da mal die 'DOS' Nomenklatur zu verwenden).

Die meisten 'ARM Prozessoren' nehmen als Prozessor im engeren Sinne auch nur einen kleinen Teil der Chipfläche in Anspruch, die ganzen Zusatzgeschichten gehören nur bedingt zum Prozessor - Stichwort 'SOC' (System-On-Chip). Der ganze Zusatzkladderadatsch ist dann über AMBA angebunden, und ist dann auch sehr unterschiedlich dokumentiert. Also ganz und gar nicht 'kennst Du einen kennst Du alle'. Die Nomenklatur ist total unterschiedlich ob man jetzt z.B. TI oder Motorola 'Datenblätter' liest. Wobei 'Datenblätter' ja auch eine niedliche Untertreibung ist. Herr Der Ringe 1-3 ist im Vergleich zu manchen Datasheets geradezu 'dünn'. Da muss man schon mit Robert Jordan auffahren...

Thema Wertkonservativ: Der Risc-PC war der letzte Acorn Rechner und er hat sich einigermaßen aufrüsten lassen, sodass die exorbitanten Anschaffungskosten für einen Iyonix mich persönlich doch sehr effektiv von einer Investition abgehalten haben. Und mit Strong-Arm und Grafikkarte war der Risc-PC ein feiner Rechner der vom Workflow her gerade beim Desktop Publishing die PC's noch lange in den Schatten gestellt hat (und beim Basteln bis heute).

Schöne Grüße,

Uwe
Uwe, 16. 09. 2016, 13:45 Link
Wer weiß was passiert wäre wenn meine StrongARM Karte nicht "gestorben" wäre. ;-)

Ansonsten, stimmt. Auch das mit dem Basteln, wie an anderer Stelle (klick mich) beschrieben ;-)
Raik, 16. 09. 2016, 14:27 Link
Meine Meinung ist dass ROS unter Linux laufen soll aber Native auf dem ARM Prozessor. Etwa wie VRPC. So kann Linux die I/O und Graphik bereitstellen aber die ARM Befehle mussen nicht interpretiert wie auf dem PC.

Wo Linux läuft auf ARM kann auch ROS.
Mark, 16. 09. 2016, 17:01 Link
Jetzt habe ich 'mal eben !Otter ausprobiert. Start dauert - auf dem RPI - eine gefühlte Ewigkeit (10 min.?). Und jetzt ist der eh schon so schnell. Komische Scrollbalken, die Fenstergröße lässt sich nicht einmal verändern. Das Menü erscheint bei der falschen (rechten) Maustaste. Und ich kann damit gar keinen Kommentar auf ArcSite ausfüllen - die Felder nehmen keinen Cursor an. Wofür braucht man den dann?
Isip, 17. 09. 2016, 16:21 Link
Das man hier mit Otter nichts ausfüllen kann liegt vermutlich am JavaScript. Ein Notbehelf, damit die News auch auf mobilen Geräten funktioniert. Der übliche Weg geht wegen dem Tabellendesign leider nicht. Otter ist sicherlich nicht perfekt, aber kommt manchmal weiter als Fresco, Browse, NetSurf und Firefox. Das Interface, so wie der Browser, stammt bekanntlich aus der Linuxwelt. Ab dem zweiten Start ist Otter etwas schneller.
cms, 17. 09. 2016, 17:25 Link
Das Fenster kannst aufziehen, wenn Du Umsch/Shift drückst und das Fenster unten rechts "festhältst". Oben rechts für max + Umsch/Shift für "iconbar frei" geht auch.

Das Ganze ist noch experimentell.

Mit der richtigen Fenstergrösse hast Du auch Fenster auf ArcSite.

Sonst nicht, schreiben geht trotzdem ;-)
Der erste Start ist extrem lange, dann wird es besser. Der Unixkram sollte in die RAMDisc bevor der Filer ihn sieht. Das hilft auch nochmal.

Es funktionieren einige Seiten, die sonst nicht funktionieren und ich kann meine Router damit einrichten.
Raik, 17. 09. 2016, 17:25 Link
Danke für die Tipps, Raik!

Owei, der selbe Mist wie Firefox. Natürlich ist es bemerkenswert, dass immer wieder Ports gemacht werden. Aber irgendwie passen die Programme schon allein auf Grund der Oberfläche überhaupt nicht zu RISC OS, bringen eigene Scrollbalken usw. mit und verhalten sich völlig anders, als man es als RISC-OS-Anwender gewohnt ist. Einzig Netsurf ist da extrem gut, aber an der Oberfläche hat sich da bis heute nichts mehr getan.

Warum aber heute jeder Mist auch gleich und sofort Javascript, Flash usw. verlangt, verstehe ich nicht. Ganz oft könnte darauf verzichtet werden. Aber dieses Thema hatten wir schon einmal.
Isip, 17. 09. 2016, 18:40 Link
Bitte und ich vergaß...
Das grosse Textfenster von ArcSite kannst Du aufziehen...

Es ist halt ein Port und ein frischer...

Auf dem IGEPv5 dauert der Start so 10 - 15s und der Rest geht auch viel flotter...
Raik, 17. 09. 2016, 19:36 Link
Falls es interessiert und weil ich gerade spiele...

Den Film zum Otter auf dem IGEPv5 gibt es [klick mich]... wie immer konzeptlos und unoptimiert!
Raik, 19. 09. 2016, 06:02 Link
Jau, Dateitransfer ist schön flott, nicht schlecht! Und der Seitenaufbau scheint auch ok zu sein auf Seiten wo der Inhalt relevant ist (und nicht die Werbebildchen und -filmchen)

Schöne Grüße,

Uwe
Uwe, 19. 09. 2016, 16:36 Link
Auf dem IGEP ist das Ding sehr flott, auf dem MX6 und auch der Pandora gut nutzbar.
Einige "Defizite" sind zu sehen. Manchmal lohnt es sich die Seite mehrfach zu laden. Spielen mit den Einstellungen hilft auch. Das sperrt "nervende Inhalte" aus.
Noch lange nicht perfekt aber ein Anfang.
Raik, 20. 09. 2016, 09:10 Link
Aber der IGEP nutzt Sata, richtig? Oder ist USB auf dem Board mittlerweile schon so schnell?
Uwe, 21. 09. 2016, 14:25 Link
Ja, nutzt SATA. Nur mit USB bleibt von der "Herrlichkeit" nicht mehr viel übrig ;-)
USB ist etwas schneller als bei den Kleinen aber natürlich nicht so schnell wie SATA.
Raik, 21. 09. 2016, 15:31 Link
Mit !Otter kann ich unter RISC OS tatsächlich das (verbrauchte) Guthaben von meinem Internet-Provider abfragen (und anscheinend auch weiteres Guthaben aufladen usw.). Mit !Firefox ging das nicht (geschweige denn mit allen sonstigen Webbrowsern). Gottlob. Obwohl ich noch immer nicht verstehen kann, warum man gut 2 MB an Daten übertragen muss, um 20 Buchstaben zu sehen.

Das ist ähnlich wie mit dem 3D-CAD. Da wird ein ungeheurer Rechenaufwand betrieben, um Dinge zu erreichen, die man anders genauso mit viel weniger Resourcen und viel einfacher erreichen könnte.

Aber wenn man dann irgendwas sagt, wird man als rückständig usw. beschimpft. Tschuldigung, ich versteh's halt einfach ned.

(Oder es ist einfach Kalkül und liegt daran, dass, wenn man auch nur sein Guthaben abfragen möchte, gleich 2 MB verbrannt werden :-(( Sprich: Geldschefflerei. Naja. Angelogen wird man heutzutage sowieso fast überall.)
Isip, 15. 10. 2016, 07:43 Link
Und jetzt habe ich gerade eben mit !Otter erfolgreich Onlinebanking gemacht. Das war ein wenig holperig (auf dem RPI), aber es ging. Toll.

Die Frage, die sich jetzt für mich stellt, ist die: Wie lange wird das so bleiben bzw. funktionieren? Inwieweit und vor allem wie schnell wird die Webseiten-Technologie (ich nenn's jetzt 'mal so) noch weiterentwickelt? Denn ist nicht jede Technologie irgendwann einmal ausgereift? (Komplizierter machen kann man es natürlich leider noch immer.)
Isip, 15. 10. 2016, 17:16 Link
Da muss ich den Machern von !Otter jetzt doch 'mal kurz einen Dank aussprechen. Das Problem bei uns hier in der Stadt ist nämlich, dass inzwischen auch die letzte Filiale unserer Bank geschlossen hat. Es gibt nicht einmal mehr ein Terminal, wo ich noch hätte Geld überweisen können. Ein wenig traurig stimmt mich das schon, dass heute überall die Menschen wegrationalisiert werden und man total von der Technik bzw. bestimmten Techniken abhängig gemacht wird, egal jetzt, ob man sie will oder nicht. Jetzt macht es für mich noch mehr Sinn, mich für einen Titanium zu entscheiden. Aber für mich ist das noch alles schwierig abzuschätzen. Mal sehen.
Isip, 15. 10. 2016, 17:20 Link
Du kennst die neuen Dash-Buttons ? (click), das ist was, was Dir auch super gefallen dürfte ... ;)
(Achtung: leicht ironisch) ; das ist die Zukunft ! da braucht keiner mehr RISC OS, da sollst Du einfach nur draufdrücken und Bargeld brauchst Du auch nicht. Das nachbestellte Waschmittel und die Milch wird dann direkt aus dem Lager Hamburg mit einer Drohne angeflogen. Die dafür notwendigen Transporthöhen und -zeiten werden jährlich vom Staat verlost, ala Handyfrequenzen.
naitsabes, 16. 10. 2016, 23:18 Link
Zu dem RISC OS Port von Firefox ist zu sagen, daß er auf Version 2 des beliebten Browsers beruht. Aktuell ist Firefox 49.0.1. Spricht für sich, wie ich denke.
Ob das mit Otter anders läuft, wird sich zeigen.
Patric, 17. 10. 2016, 11:12 Link
Otter und QupZilla haben durchaus Chancen, längere Zeit aktuell zu bleiben. Als Peter Naulls damals Firefox portierte, waren viele Dinge in der Infrastruktur von GCCSDK bis zur X11-Implementierung noch halbgar und sowas wie dynamische Libraries noch gar nicht verfügbar. Demzufolge war der Diff massiv, um Firefox unter RISC OS zum Laufen zu kriegen. Kurze Zeit später wurde dann das X11-Backend von neueren Firefox-Versionen nicht mehr bedient - schlecht für die RISC OS-Portierung. Wobei ehrlich gesagt ChoX11 nie das Gelbe vom Ei war.

Bei Otter und QupZilla liegt die Sache nun anders: durch die Qt-Portierung und die shared libraries kann man beide Browser quasi unverändert vom Originalsource kompilieren.

Damit ist man natürlich nicht für alle Zeiten sicher, weil man die Qt-Portierung aktuell halten muss. Aber die Chance ist größer.
hubersn, 17. 10. 2016, 11:42 Link
War da nicht was in London neulich?
patric, 05. 11. 2016, 10:50 Link
Ja war ;-)

Chris Hall hat SatNav "rausgehauen" und passend dazu gibt es ein RiscOSM update [klick mein Ego]...
Detlef ein Photodesk update mit "alignment, zeropain und LTRGB Fixes"... CJE's hat es "announced"...
Ein neuer Organizer noch...

Das war so für mich das was "hängen geblieben" ist.
Raik, 05. 11. 2016, 14:27 Link
Wie weitgehend ist die Qt Portierung eigentlich? Auf anderen Systemen gibt's da ja einen 'Creator' der eine Entwicklungsumgebung darstellt und damit gleich auch Fenstererstellung und anderes 'Clickibunti' (Qt Quick, u.s.w.) mit abbildet, sodass man wenn man die Dinge programmatisch erstellen will schon 'drumherum' programmieren muß. inwiefern kann man z.B Beispielprojekte übersetzen - weiss da jemand was?
Gruß,

Uwe
Uwe, 07. 11. 2016, 08:36 Link
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