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2015 / 2016

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Silvester, das Jahr 2015 ist in den letzten Zügen. Es ist Zeit einen Blick zurück zu werfen.

2015 war ohne Zweifel für uns ein Jahr der Hardware. So viele neue RISC OS Rechner wie 2015 hat es nie oder vielleicht nur zu Acorns Zeiten gegeben. Anfang des Jahres war die "Sensation" der RISC OS London Show 2014 ARMX6 alias i.MX6 Board in Kiste erhältlich. Im Februar wurde dann der Raspberry Pi 2 vorgestellt. Auf der London Show wurde dann der schon vorher angekündigte IGEPv5 betriebene Rechner RapidO-Ig vorgestellt. Völlig überraschend wurde dann ein paar Tage vor der London Show das Titaniumboard angekündigt und dann auf der Show vorgestellt. Im Gegensatz zu RapidO-Ig wird nur das ATX Board und auf Wunsch ein I/O Shield geliefert. Aber 4D alias CJE Micro's planen das Board in einen Gehäuse als RapidO-Ti zu verkaufen. Sicherlich werden auch andere Händler das Board "verpacken". Ansonsten kann man natürlich auch selber das Board in ein PC Gehäuse einbauen.

Der große Vorteil im Gegensatz zu den RISC OS Rechnern seit dem BeagleBoard sind bei ARMX6 alias i.MX6 Board in Kiste, RapidO-Ig und Titanium der SATA Anschluss. Aber das funktioniert bislang nur bei ARMX6/i.MX6 Board in Kiste stabil. RapidO-Ig und Titanium werden sicherlich Anfang 2016 die Möglichkeit erhalten ohne USB eine Festplatte oder SSD ohne Probleme zu betreiben.

Zum guten Schluss ist dann noch der Raspberry Pi Zero hinzugestossen, der ja im Wesentlichen ein etwas geschrumpfter Raspberry Pi A ist.

Bei dieser Flut an neuen Rechnern ist es nicht einfach sich für einen zu entscheiden. Sehr attraktiv sind natürlich ARMX6/i.MX6 Board in Kiste, RapidO-Ig und Titanium mit der SATA Schnittstelle. Das Titaniumboard ist im Gegensatz zu allen anderen Boards seit dem BeagleBoard nicht als Entwicklungsboard entwickelt worden. Die Zielrichtung ist zweifellos ein Desktoprechner. Der Preis ist bei allen drei natürlich nicht auf Raspberry Pi B Niveau. Der Raspberry Pi 2 schont den Geldbeutel da schon deutlich mehr, ist aber von den 2015er Rechnern fast das Schlusslicht in Sachen Leistungsfähigkeit. Der Raspberry Pi Zero ist nicht nur der kostengünstigste RISC OS Rechner aller Zeiten, sondern auch der kleinste und das Schlusslicht in Sachen Geschwindigkeit bei den 2015er. In meinen Augen ist der Zero etwas für Bastler um einen Rechner platzsparend unterzubringen und der einzige der neuen Rechner ohne Netzwerkanschluss. Eine Entscheidungshilfe kann vielleicht Chris Hall mit seiner Benchmarktabelle liefern.

Auf der Wakefield Show im April wurde die stabile Version RISC OS 5.22 veröffentlicht. Wieder Erwarten hat es der Raspberry Pi nicht geschafft in den Kreis der stabilen Unterstützung einzutreten. Der kurz vorher erscheinende Raspberry Pi 2 war wohl daran Schuld. Aber auch alle anderen oben genannten Rechner haben noch keine stabile RISC OS 5 Unterstützung.

Nach der stabilen Version von RISC OS kam natürlich schnell eine instabile Version 5.23. Die wichtigste Änderung von RISC OS 5.23 ist bislang die Sperrung der Zeropage. Dank ZeroPain laufen aber die "Zeropage-Programme" weiterhin. Aber mit dem nächsten Update von RISC OS 5.23 in 2016 ist damit Schluss. Dann werden die Programme nicht mehr laufen, die auf die Zeropage zugreifen. Einige Programmierer haben schon reagiert und ihre Programme entsprechend geändert. Gerade die neuen Rechner sind auf eine aktuelle Version von RISC OS 5 angewiesen und nicht nur deshalb werden vermutlich im Laufe des Jahres mehr Programme entsprechend angepasst. Bis zu der stabilen RISC OS Version 5.24 sollte die Programmierer von "Zeropage-Programmen" dies abgeschlossen haben.

Wie vorhergesagt unterstützt der Browser NetSurf auch 2015 nicht wirklich JavaScript. Ob der Umstieg auf die JavaScript-Engine DukTape daran in Kürze etwas ändert habe ich meine Zweifel. Dafür ist der Newcomer Otter ein interessanter Konkurrent. Aber leider ist Otter recht langsam und nur auf den neueren Rechnern so etwas wie brauchbar.

Bei den RISC OS Newsportalen war 2015 RISCOSitory die aktivste Site. Die Aktivitäten von RISC OS FR darf man natürlich nicht vergessen. Im 18. Jahr von ArcSite gab es leider ein Loch bei den News. Manche Dinge wie zum Beispiel das ROOL Forum kann ich zeitlich überhaupt nicht verfolgen. Ich könnte wirklich Unterstützung bei den ArcSite News gebrauchen. Auch sonst freue ich mich über Artikel für das Magazin.

So rosig es aktuell mit der Hardwaresituation aussieht, so sieht es mit der RISC OS Software nicht so gut aus. Hier könnte deutlich mehr passieren. Für 2016 brauchen wir nicht weitere neue Rechner, sondern mehr Software. Gerade im Bereich Browser gibt es seit langer Zeit Bedarf an einen modernen Browser. So ein Browser braucht natürlich einiges an Rechenleistung, damit der auch benutzbar ist. Wie es ausschaut ist man auch dabei unter RISC OS 5 die zwei oder vier Kerne der neueren Boards zu nutzen. Da muss man dann mal schauen ob, wie und wann das umgesetzt wird. Diese Unterstützung werden sicherlich einige tiefe Einschnitte für RISC OS bedeuten und könnte nach ARM3, StrongARM, 32 Bit Register für Status und Programmzähler und so weiter zu der nächste Softwarekrise für RISC OS führen.

Aber natürlich gab es auch 2015 einige Neuigkeiten in Sache Software. Auffällig ist, dass immer mehr Programme mit einen Paketmanager wie PackMan oder Store installiert werden können. Bei einigen kann man das sogar nur noch per Paketmanager.

Viele bedeutende neue Anwendungsprogramme sind 2015 nicht herausgekommen. Eine Ausnahme ist vielleicht ADFFS, den Emulator für die alten Spiele. Interessant war und ist sicherlich die Offenlegung einiger Quellcode aus der Werkstatt von David Pilling. Einige der Programme werden schon seit einigen Jahren von Chris Johnson weiterentwickelt. Aber das DTP Programm Ovation (ohne Pro) ist da schon eine andere Sache. So hat sich Rick Murray daran gemacht den Quellkode für den Raspberry Pi lauffähig zu machen und nebenbei noch das eine oder andere verbessert. Die Pflege von alten Programmen wie OpenVector, um nur ein Beispiel zu nennen, ist aber auch sehr wichtig. Und auch die Arbeiten von Impression-X nehmen immer mehr Formen an.

Sehr wichtig ist für die Erstellung von Programmen sind natürlich Programmiersprachen wie RiscLua oder C und die Unterstürzung der modernen Maschinen. Mit der GNU Compiler Collection 4.7.4r2 gibt es einen Compiler der auch VFP unterstützt. Mit VFP könnten einige Programme auf den neueren RISC OS Rechnern durchaus beschleunigt werden. Eins für die Programmierer nicht unwichtiges Buch sind die Style Guide. Das alte Buch noch aus Acorns Zeiten wurde auf den aktuellen Stand gebracht und gedruckt.

Wie es sich für mich darstellt waren die großen RISC OS Shows, also die Wakefield Show, SouthWest Show und insbesondere die London Show, interessante Shows mit ein paar Neuigkeiten. In Deutschland gab es als Gegenpol das GAG Treffen im Norden. Die Termine für die RISC OS SouthWest Show, RISC OS London Show und der Wakefield Show für 2016 stehen schon fest. Beim GAG Treffen wird das traditionell im Laufe des Jahres gemacht.

Zum Schluss noch der Hinweis, das der RISC OS Awards 2015 noch ein Monat lang läuft. Wer noch nicht abgestimmt hat, sollte jetzt die fünf Minuten opfern.

Das ArcSite Team, also ich, wünscht euch einen guten Rutsch und ein spannendes RISC OS Jahr 2016.

cms, 31. 12. 2015, 08:23 Uhr <   >
Schöne Zusammenfassung des Jahres 2015. Gruß ans Ein-Mann-ArcSite-Team, und einen guten Rutsch.
hubersn, 31. 12. 2015, 13:06 Link
Herzlichen Dank auch immer für die viele, viele Arbeit und damit geopferte Zeit!
Isip, 31. 12. 2015, 17:59 Link
Da schließe ich mich doch gerne an und wünsche allen ein frohes neues Jahr!
Patric, 01. 01. 2016, 00:46 Link
Danke auch von mir und Alles Gute für's mittlerweile aktuelle Jahr dem "gesamten Team".
naitsabes, 01. 01. 2016, 16:23 Link
Ich sehe RISC OS im Jahr 2015 ähnlich, wie am Anfang beurteilt.

Allerdings sollte man nicht vergessen, daß gute Programme einen gewissen Vorlauf benötigen, bevor man Ergebnisse sieht. Ich danke wir werden 2016 durchaus das eine oder andere sinnvolle Programm sehen.

Ich wünsche den paar deutschen RISC OS Anwendern ebenfalls ein erfolgreiches Jahr 2016.
TMROS, 02. 01. 2016, 18:07 Link
Den guten Wünschen für 2016 schließe ich mich natürlich an.

Ein paar Anmerkungen zur Zusammenfassung habe ich Meckerkopp natürlich noch ;-)

IGEPv5: Abgesehe davon Das meine Kiste produktionsreif war als Chris noch Fragen hatte ;-) SATA ist leider noch instabil und deshalb nicht fürs Volk... somit ist nix mit schnellster RISC OS Rechner. Zumindest nicht in der Gesamtleistung. Weiterhin ist es mir noch nicht gelungen das Teil mit meinem Hauptmonitor zum Laufen zu bringen. Alle anderen Boards tun daran...
Titanium: Laut "Ankündigung" dürfen Beide (rcomp und CJEs) Rechner anbieten und werden das auch tun. Andrew hat ein bereits ein Board im Testbetrieb. Inklusive seines SATA Treibers der scheinbar stabiler läuft als der für den OMAP5 entwickelte. Andrew ist ein wenig "angepisst" weil er sowohl für die Entwicklung von SystemDisc zahlte als auch für SDFS Gebühren zahlt (Im Gegensatz zu CJEs) andersrum war aber niemand bereit...
Pi Zero: Wohl eher ein abgespecktes PiA mit dem Speicher eines B. Kein Kameraport, kein Displayport, Expansion nicht bestückt, Audio/Video nicht bestückt und nicht komplett... aber schön klein, wenn auch die Wahl von MiniHDMI mich eher nervt ;-)
5.22 ist leider nicht wirklich stabil ...
Mit dem Pi2 bin ich und scheinbar auch RISC OS nie richtig warm geworden ;-)
ZeroPage/ZeroPain: Aus meiner Sicht sehr schlecht umgesetzt. Ich habe in den letzten Tagen relativ viel probiert. Einige Programme funktionieren mit dem ZPP ROMs aber nicht mit dem dazu gehörigen !ZeroPain... Eine Antwort von Jeffrey und Co. steht noch aus. Wenn ich das richtig verstanden habe sollte nach aktellem Stand der Betrieb nicht behindert sondern nur die "Verstöße" protokolliert werden. Aus meiner Sicht somit der "Supergau" weil es die Auswahl der verfügbaren Software einschränkt.
Wie soll die Unterstützung bei ArcSite aussehen? Ich lese fast täglich bei ROOL quer...

Ich habe manchmal den Eindruck das die paar deutschen RISC OS Anwender an mehr "Output" beteiligt sind als die zahlenmäßig überlegenen aus UK ;-)
Raik, 02. 01. 2016, 21:51 Link
Hat jemand eine gute, einfache Idee, wie ich meine Pandora Kontaktseite vor einfachen Spams der dfjslglds[bei]irgendwas.com mit Texten vergleichbaren Inhalts schützen kann? Aktuell häuft sich das ein wenig (ca. 1x täglich).
Raik, 02. 01. 2016, 21:58 Link
Unterstützung: Z. B. bei Interesanten Entwicklungen via News berichten. Ich richte Dir gerne einen Zugang ein.

Das leidige Problem Spam. Bei einen pro Tag kann man das noch ertragen. Nie die Links anklicken. Ansonsten sind Captchas recht beliebt. Können aber bei RISC OS ohne JavaScript nicht funktionieren.
cms, 03. 01. 2016, 12:29 Link
Als Billigversion reicht auch eine Frage auf die jeder menschliche Eingeweihte die Antwort kennt à la "wie hieß der Prozessor des A3010?"
Patric, 03. 01. 2016, 12:43 Link
War das nicht der ARM250? Zumindest habe ich irgend sowas im Kopf. Wenn ein ganz bestimmtes Lied von ABBA gespielt wird, muss ich immer an den A3010 mit seinen grünen Tasten denken. Ich weiß nicht, warum.

So. Mein RISC PC läuft endlich wieder. Bin ich froh. Nichts gegen den RPI. Für den Preis ist er ja völlig in Ordnung. Aber am RISC PC habe ich RISC OS 6 bei wesentlich höherer Auflösung und mehr Farben, und außerdem ist die Festplatte irgendwie auch viel schneller. Seltsam bei einem Computer, der eigentlich über zehn Jahre älter sein dürfte als der RPI.
Isip, 03. 01. 2016, 18:05 Link
Ein Zugang wäre vielleicht zuviel des Guten. Ich bin nicht bekannt für durchdachte Formulierungen ;-)

Unter Netsurf sollte eine eventuelle Sicherheitsabfrage schon tun.

@Patric
Die Frage ist für "meine Zielgruppe" zu schwer. Ich will ja Pandora Nutzer interessieren. RISC OS User sind nicht so meine Zielgruppe. Wer ein Beagleboard zum Laufen bekommt, hat mit der Pandora keine Probleme. Aber Frage ans sich könnte gehen.

@Isip
Ist der RISC PC nicht eher 20 Jahre älter? Ich würde meinen auch noch nutzen, wenn er noch laufen würde.
Raik, 03. 01. 2016, 23:33 Link
Das Alter, man wird vergesslich...

Das ROM von heute beseitigt einige meiner ZeroPain Probleme...
Raik, 03. 01. 2016, 23:34 Link
@Isip

Der Risc PC kann 4k-Auflösung bei Truecolour? Das wäre mir neu. Und ein RPi mit schneller SD-Karte schaufelt deutlich mehr in Richtung Massenspeicher als ein Risc PC mit welchem Podule (egal ob IDE oder SCSI) auch immer.

Von der Prozessorleistung gar nicht zu reden. Und selbst über USB angebundendes Ethernet im RPi ist schneller als alles, was es im Risc PC netzwerktechnisch je gab. Einziges Argument für die "alte Welt" ist, wenn die Software nur mit RO4 und nicht mit Aemulor will oder wennman sich an welches RO6-Feature-auch-immer gewöhnt hat. Aber selbst dann: lieber schneller PC mit Emulator als die alte Risc PC-Hardware, die jeden Moment den Alterstod stirbt.
hubersn, 04. 01. 2016, 16:21 Link
Die technischen Angaben... sowieso. ich wunderte mich auch. Aber! "Risc PC Hardware die jeden Moment den Alterstod stirbt" das steht 1. auch für jede andere Hardware. 2. vermutlich sogar kritischer je neuer die hochgezüchtete Hardware ist. 3. was 20 Jahre und mehr funktioniert hat bewiesen lange zu funktionieren und abstrakterweise ist so, daß je länger ein System funktioniert, die Wahrscheinlichkeit steigt, daß es noch länger funktioniert.

Rechnen wir mal die Betriebszeit meines Risc PCs aus:
1995 bis 2015 = 21 Jahre
21 x 365 Tage x 12 Stunden = 91980 Stunden

Ich verlasse mich auf meinen Risc PC und werde - wenn überhaupt - nur ein einziges mal enttäuscht. Dann hole ich mir einen anderen vom hohen Risc PC Stapel aus meinem Vorratslager. Denn ich brauche mindestens die technisch überragend gute DOS-Internet Anbindung. Die hochwertige Software meiner Programmiergeräte läuft unter DOS. Die Datenanbindung ans Internet liefert mir die Pseudo-PC-Festplatte, die für RISC OS nichts anderes als eine große Datei ist. Drag&Drop ins DOS. Meine wichtigen Datenquellen z.B. die Klick sind alle Fresco kompatibel.
Markus Huber, 04. 01. 2016, 23:47 Link
Bis 2008 hatte ich in meinem Leben keinen einzigen RISC PC gesehen. Dann war ich einmal zu Besuch bei Markus und sah - in der Tat wie er geschildert hat - einen ganzen Stapel von RISC PCs. Dass ich sowas noch erleben durfte!

Von den technischen Aspekten verstehe ich nichts... woher auch. Aber gefühlt arbeitet der RISC PC hier wesentlich flotter als der kleine RPI. Vor allem hängt das System nicht ständig, wenn !Messenger im Hintergrund Daten schaufelt. Und natürlich bietet RISC OS 6 wesentlich mehr als RISC OS 5. Es kann vielleicht auch sein, dass RISC OS 6 einfach wesentlich besser optimiert und programmiert ist als RISC OS 5 und damit auch gefühlt schneller geht, selbst wenn die Hardware langsamer sein sollte. Ist doch mit Windows und RISC OS genauso. Wie oft wurde ich schon gefragt, was ich da für einen brutalen Rechner hätte, weil der so extrem schnell wäre... dabei handelte es sich um einen 20 Jahre alten RISC PC.

Übrigens funktionieren unter RISC OS 6 auch die Hardware und Software irgendwie viel besser. Gefühlt habe ich bei weitem nicht soviel Abstürze wie unter RISC OS 5.

Ich will RISC OS 5 allerdings auch nicht schlecht machen. Immerhin ist es kostenlos erhältlich und opern viele Leute ihre Zeit dafür.

Mit der hochgezüchteten Hardware hat Markus sicher recht. Die erste (magnetische) Festplatte in meinem RISC PC ging erst letztes Jahr kaputt. Also wohl nach fast 20 Jahren. Zum Vergleich: Ich hatte im März 2011 einen Laptop mit Windows für das Studium gekauft (der mir dann eigentlich nichts gebracht hat, weil so ein Gerät auch das Defizit einer Lehre nicht ausgleichen kann). Dessen Festplatte ging bereits im Januar 2015 kaputt. Das konnte es wohl nicht sein und war mitunter auch der Grund dafür, Windows gleich mit zu entsorgen.

VRPC hatte ich auf diesem Rechner gehabt und genutzt, aber ich muss sagen, ich würde so einen Mist nicht noch einmal machen wollen. War nervig, weil Windows ständig dazwischenfunkte. Vielleicht war es auch Einstellungssache gewesen, aber mir persönlich war das alles irgendwie zu kompliziert. Gut war nur, dass es keine Probleme mit irgendwelchen Bildschirmmodi gab, die der Monitor nicht darstellen konnte.
Isip, 05. 01. 2016, 07:22 Link
Und der Grund für die hohen Auflösungen meines RISC PCs ist die VPOD (Klick auf Link). Mein 15"-Monitor kann solch hohe Auflösungen, wie die VPOD sie schafft, gar nicht mehr fahren.
Isip, 05. 01. 2016, 07:27 Link
Ist aber auch klar, die Software ist dermaßen viel Arbeit. Kann schon sein, dass der RPI in gut 20 Jahren den Stand von RISC OS 6 erreicht. War ja beim C64 auch nicht anders, wenn man sich das anschaut. Bis der Rechner softwaretechnisch halbwegs ausgereizt worden ist, war er wohl so 10 - 15 Jahre alt.

Deshalb verstehe ich es auch nicht so recht, wenn ständig neue Hardware erscheint. Man ist doch zeitlich gar nicht mehr in der Lage, vernünftige, ausgereifte Software dafür zu schreiben. Weil es bis dahin die Hardware schon nicht mehr gibt und dafür neue oder andere existiert.
Isip, 05. 01. 2016, 07:37 Link
Du hast da was Grundlegendes nicht verstanden, nämlich: Du sollst bitt'schön nicht auf das Ausreifen von Software warten, sondern gefälligst neue Hardware kaufen. Momentan also so in der Größenordnung HexCore-64bit-Intel + 16GB RAM + Grafik mit OpenGL > 4 und irgendwas um minimal 2048 StreamProzessoren. ;)
naitsabes, 05. 01. 2016, 12:30 Link
Ach, entschuldigt Leute. Ich bin halt ein Depp. Ich sehe schon: am besten in Zukunft keine Updates mehr aufspielen - oder besser überhaupt keine Software mehr. Sonst funktioniert eh wieder nichts mehr (wie neulich in der Arbeit)...
Isip, 05. 01. 2016, 12:58 Link
Nein, noch anders - Tablet kaufen und ohne Upgrade nach ungefähr einem dreiviertel Jahr einfach durch das Nachfolgemodell ersetzen... da bist Du dann auch immer Up-To-Date.

Kann man den VPOD eigentlich ausschließlich mit RISC OS 6 benutzen, oder bekommt man den auch unter älteren Versionen (3.7, 4.02) zum Laufen ?
naitsabes, 05. 01. 2016, 13:16 Link
Eine Sache bei deinem Vorschlag ist halt blöd: Ich mache relativ viel _am_ Computer - eigentlich fast alles außer Konsumieren. Hat aber zur Folge, dass ich fast zwangsläufig das System abändere. Entwicklungsumgebungen zum Programmieren gehören da z. B. dazu. Sowas bastelt man sich aus vorhandenem meist zwangsläufig selbst, weil das (nicht) vorhandene meist eh nicht taugt. Und was nicht vorhanden ist, das möchte nachträglich irgendwie eingerichtet oder umgebogen werden. Denn das, was einem da aus der Schachtel angedreht wird, ist in den seltesten Fällen brauchbar oder verwendbar. Markus hat ja schließlich auch ein bisschen an seinem RISC PC "geschraubt", weil ihm einiges nicht gepasst hat. Und bei mir ist das ja auch so.

Nun aber gehen all diese Tätigkeiten mit dem Neukauf eines Nachfolgermodells erstmal verloren. Da stellen sich dann etliche Fragen: wie kriege ich die installierte und abgeänderte Software sowie die Daten am einfachsten rüber? Funktioniert die Software dann überhaupt noch? Was ist mit einem eventuell gekauften Zubehör? Usw.

Die VPOD (ist das jetzt eigentlich männlich oder weiblich?) weiß ich ned. Ich frage 'mal nach.
Isip, 05. 01. 2016, 17:49 Link
VPod geht nur mit RISC OS 6. Umgekehrt beim ViewFinder: der funktioniert am besten ohne RISC OS 6. WIMRE unterstützt der RO6-Grafiktreiber nur eine bestimmte ViewFinder-Version (bezüglich der dort verbauten AGP-Grafikkarte). Unnötig zu sagen, dass es die Version ist, die kein DVI und kein DualView unterstützt.
hubersn, 05. 01. 2016, 18:20 Link
OK, RISC OS 6. Danke. Die beiden haben sich sicherlich mal unterhalten und dann ausgemacht, wie sie sich am Besten nicht in die Quere kommen mit ihren Grafikkarten.
Ansonsten würde ich mal sagen : DAS Vpod - aber wer weiß.
naitsabes, 06. 01. 2016, 11:47 Link
Was war eigentlich der Unterschied zw. 4.39 und 6? Mir ist so wie "im Grunde keiner".
Ich hatte/habe die 4.39 ROMs und war damals ziemlich "stinkig" über das RISC OS 6 "Angebot". Irgendwie ist "Mogelpackung" bei mir hängen geblieben. Vielleich verwechsel ich auch wieder was ;-)
Raik, 06. 01. 2016, 14:51 Link
Nix Mogelpackung, RISC OS 6 kann schon wesentlich mehr und ist auch viel aufgeräumter. Muss bei Gelegenheit 'mal eine Liste zusammenstellen.
Isip, 06. 01. 2016, 17:11 Link
Riscos hat toll englische Farben auf den Icons und optional einen super Hintergrund in 'Regenbogenfarben' Das waren zumindestens die Sachen die Paul in Holland damals als ganz tolle neue Errungenschaft pries. Ich fühlte mich schon lantge nicht mehr so verschaukelt.. 8-\
Uwe, 07. 01. 2016, 16:12 Link
Also RiscOS 6 natürlich...
Uwe, 07. 01. 2016, 16:13 Link
Wenn ich mich recht erinnere, waren die Änderungen zwischen 4.39 und 6.06 eher unter der Haube, denn der Entwicklungsaufwand steckte in der Ver-32bit-tung für den A9home und die notwendige Treiber-Abstraktion z.B. für die Grafik. Danach war Justin Fletcher ja nicht mehr bei ROL, und entsprechend dünn war danach der Output.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es jemals eine gescheite Übersicht über die Neuerungen von RISC OS Six gab. Also aus User-Sicht. Ich erinnere mich an eine Zusammenstellung, die im Prinzip die CVS-Commit-Messages pro Modul gesammelt hatte. Würde mich freuen, wenn es da mal eine gescheite Liste gäbe. Allein, um die interessanten Sachen für neue RO5-Features rauszufischen.
hubersn, 08. 01. 2016, 20:00 Link
Wie ich sehe, kostet das Update von 4.02 oder 4.39 "nur" noch 20 UKP, das könnte man sich spaßeshalber direkt mal gönnen. Natürlich nicht für den Risc PC, der hat wie es sich gehört eine Radeon-ViewFinder mit DVI intus die nicht unterstützt wird, aber auf dem V-RPC könnte man mal testen.

Ich habe noch zwei Artikel gefunden über die RISC OS Six Features (http://www.riscos.com/articles/review_ro6_1/index.htm und http://www.riscos.com/articles/review_ro6_2/index.htm), die bestätigen meine Erinnerung an dünne Features - Highlights scheinen die Updates der Apps zu sein (Draw, Paint, Chars(!)), und der neue Installer. Und die aktualisierte Dokumentation, vor allem der User Guide. Aha.

In späteren Versionen gab es immerhin den 64k-Farbmodus. Weitere Features habe ich nicht gefunden.

Gemessen an dem, was an Features in Select 1, 2 und 3 geboten wurde, bleibt mir damit RISC OS 6 weiterhin als sehr feature-sparsam im Gedächtnis.
hubersn, 08. 01. 2016, 20:16 Link
Hm. Da fällt mir auf, Select habe ich nie gehabt. Ich habe halt damals auf RISC OS 4 und dann direkt weiter auf RISC OS 6 gewechselt.
Isip, 09. 01. 2016, 15:37 Link
Wenn RISC OS 6 aber schon 26-/32-Bit-neutral ist, wie groß wäre denn dann der Aufwand, RISC OS 6 auf "modernen" Maschinen wie dem Titanium zum Laufen zu bekommen?

Einen A9home hatte ich damals (2008) bestellt, aber leider nie bekommen. Statt dessen organisierte ich mir dann einen RISC PC - den ersten in meinem Leben. Dass es eines Tages wieder so viele Geräte geben würde, damit hatte ich dato natürlich nicht gerechnet. Denn sonst hätte ich ja sicherlich gewartet.
Isip, 10. 01. 2016, 09:48 Link
Komisch, ich hatte 2009 meinen a9home bestellt und den 2010 bekommen. Aus den angekündigten 4Wochen Lieferzeit wurden 5 oder 6 Monate aber sonst....
Auf dem a9home läuft 4.42 bei mir. Aktuell benutze ich das !Paint vom a9home auf allen neuen Geräten. !Draw läuft auch. Module etc. Nicht so einfach, !Edit auch nicht.
Es war mal meine Hoffnung, daß die Stränge wieder vereint werden. Da scheint aber kein Weg hin zu führen :-(
Raik, 10. 01. 2016, 11:14 Link
RISC OS 4.42 vom A9home ist auch eher eine sehr frühe Alphaversion von RISC OS 6 mit ein paar Anpassungen für den A9home. Man muss ein paar Tools von den verschiedenen A9home Benutzer installieren und das Dateisystem ist eine Katastrophe. Man muss für den Notfall ein A9home Boot über das Netzwerk bereitstellen und dort sollte natürlich auch DiscKnight zusätzlich liegen. Ansonsten hat man nur eine teure blauen Kiste auf dem Schreibtisch stehen ohne weitere Funktion. Messenger Pro mit POP3 ist nicht wirklich lauffähig. Zumindestens bei mehr als 100 Mails pro Tag. Wenn ich das richtig verstehe geht das eine oder andere Mal das Dateisystem bei den Aufräumarbeiten von Messenger in die binsen. Dabei sind aber auch andere Dateien oder Verzeichnisse betroffen. Das lies sich bislang immer mit DiscKnight beheben, ist aber mehr als lästig und wenn dann dabei etwas in Boot flöten geht, muss man über das Netzwerk booten und reparieren. Natürlich gehen dabei auch Dateien verloren. Als ich NewsDir auf ein Share ablegt hatte war Ruhe. Ich bin dann aber auf IMAP umgestiegen mit gleicher Ruhe. Seitdem gab es nur selten Probleme mit dem Dateisystem. Die Netzwerkgeschichte ist instabil, aber mit dem Tool Res Fix kann man dageben steuern. Das kostet leider auch etwas Performance. Mit meinen cmosd hat man ein "CMOS" usw. Der Support des Herstellers war/ist wie folgt.

Zurück zu RISC OS 6. Ich gehe davon aus das RISCOS Ltd. nur eine Lizenz für Acorn Rechner, also A7000(+) und Risc PC hatte. Mit dem A9home gab es dann ja auch direkt Ärger mit Castle. Zusätzlich hat Castle und damit auch ROOL offenbar keinen Zugriff auf die Arbeiten von RISCOS Ltd. Bei einigen Dingen ist das vermutlich auch nicht mehr so einfach möglich, da sich RISC OS 6 und RISC OS 5 in vielen Teilen stark "auseinandergelebt" haben. Eine Zusammenführung kann da mehr Arbeit sein, als es in RISC OS 5 neu zu machen. Mir fehlt in RISC OS 5 die gut funktionierender Zwischenablage.

Aber was wirklich eine revolutionär von Select und 6 ist, ist der Farbverlauf
im Desktophintergrund. Da hinkt RISC OS 5 noch Jahre hinterher.
cms, 10. 01. 2016, 13:33 Link
Mmm, ich hatte nie wirkliche Probleme mit dem Dateisystem, obwohl ich auch längere Zeit MPro mit POPStar benutzte. Mich störte, daß die in POPStar dokumentierte Funktion "nur neue Mails abholen" nicht funktionierte. Ich lösche unter RISC OS keine Mails auf dem Server. Mein Mailarchiv liegt unter Linux. Deshalb wird da gelöscht aber nur, wenn ich es benutzte (etwa einmal die Woche). POPStar holte einfach immer Alles ab, sodaß einige Mails 5-6x abgeholt wurden.
!Boot habe ich mir einmal "zerschossen" und musste über Bootmenü und Commandozeile selbst einige Dinge richten. Das ging aber recht gut.
Meine lange "übervolle" Platte starb im vergangenen Jahr langsam immer wenn es wärmer wurde aber auch hier war der Wechsel kein Problem. Ich hab nichts wirklich im Netz verteilt. Für meine Daten gibt es ein Backup aber nicht für das BS (doch auf CD das Original von Detlef).
!Printers, !USBUtils u.a. Sachen mußte man sich selbst installieren. Der Support war und ist sehr schlecht. Netzwerkprobleme hatte ich nie (an ResFix erinnere ich mich gerade nicht) im Gegenteil, war immer schneller als auf den anderen Kisten bis der MX6 kam.
Mein Blauer tut bisher ohne Probleme. Wenn ich gewusst hätte, was ich Mitte 2010 mit dem Beaglboard veranstalte, hätte ich mir den "großen Schein" aber wahrscheinlich gespart. ;-)
Der "Farbverlauf im Desktophintergrund" ist das was ich nicht wirklich brauche (konnte 4.39 aber auch). Auf die Revolution kann ich gut verzichten. Auf die zusätzlichen Funktionen von z.B. !Paint aber nicht.
Raik, 11. 01. 2016, 00:19 Link
Man sollte das nicht unterbewerten ... ein wirklich schöner Farbverlauf ist schon auch eine echte Programmiererleistung, wenn es optisch schick sein und auf allen möglichen Auflösungen (auch ganz kleine) und Farbtiefen laufen soll.

Gibt es denn von RISC OS 6 wirklich soviele Installationen, daß das wirklich was ausmachen würde, wenn sich 5 und 6 nicht mehr verbinden lassen ? Evtl. wäre ja auch ein Vorschlag, daß risc-os-com eine Lizenz bekommt für Paint, Pinboard und Draw etc. als Extraprogramme, die sie dann für OS 5 als Zusatzprogramme anbieten, zum kleinen Apps Preis (2,99 z.B.).
naitsabes, 11. 01. 2016, 13:15 Link
So, wichtig ist der Farbverlauf nun nicht wirklich und kann man auch mit einen Bild ersetzen der den gewünschten Farbverlauf hat. Da meist ja doch die Fenster den Desktop dominieren sieht man eh nicht davon.

Raik, deinstallieren einfach mal Rex Fix. Res Fix ist meist das Programm das die meisten Rechenzeit abbekommt. Wenn dann die Netzverbindung verloren geht, dann steht der Rechner für einen Augenblick. Aber das ist besser als ein Obey zum Wiederherstellen der Netzwerkanbindung oder sogar ein Reboot.

Die Idee mit den RISC OS 6 Apps ist nicht schlecht. Ich habe aber meine Zweifel ob auf beiden Seiten Interesse besteht. Bei anderen Dinge wird es sicherlich schwieriger sein. RISCOS Ltd. hat, Steffen erwähnte es ja, einiges unter der Haube verändert. Spontan erinnere ich mich an der Verkleinerung des Kernels. Die habe Teile in Module ausgelagert. In meinen Augen ein richtiges vorgehen. Aber auch Pace, Castle und ROOL haben einiges verändert. Aber wem kümmert noch RISC OS 6. Das ist ein toter Zweig von RISC OS. Das ist nur noch für Risc PC und A7000 Benutzer interessant.
cms, 11. 01. 2016, 13:58 Link
Da ich zum wirklichen Programmieren zu dähmlich bin, werde ich Programmierleistungen nicht bewerten und schon garnicht unter. Für mich hat es nur keinen praktischen Nutzen. Noch schlimmer, wenn es dann nicht einfach zu programmieren war und wahrscheinlich auch noch Rechenleistung frisst.

Grundsätzlich ist es mir ja egal welche Versionsnummer RISC OS hat. Schade wäre wenn die guten Änderungen von Select bis V6 verloren gehen. !Paint z.B. läuft ohne wirkliche Änderungen und bringt einige sinnvolle zusätzliche Funktionen mit, für die ich sonst erst Photodesk bemühen müsste. Was dann wieder "Kanonen auf Spatzen" wäre. Was leider nicht läuft ist der direkte JPEG-Export von !Paint weil das dazugehörige Module unter RISC OS 5 nicht läuft. Da die App an sich aber läuft, scheint mir der einzigste Grund die "Unverträglichkeit" der Entscheider zu sein. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es überhaupt versucht wurde/wird.
Es gibt schon so wenige Programmierer, da denke ich schon, daß es Sinn macht, darüber nachzudenken, umso mehr, wenn die Gefahr besteht, daß der Code verloren geht.

RISC OS 5 gibt es auch für RISC PC und A7000. Mir ist nur nicht ganz klar warum man von Adjust oder 6 wechseln sollte. Ich denke da geht es Einigen so. Auch hier könnte man bündeln.
Raik, 11. 01. 2016, 14:27 Link
Ich denke Mal Res Fix nimmt in der wimp_poll() jede Möglichkeit war die Netzwerkkonfiguration zu prüfen und das kostet. Besser wäre es vielleicht alle zwei oder fünf 10 Sekunden nachzuschauen.

Paul Middleton hat ja mal Selectfeatures für RISC OS 5 in Gespräch gebracht, aber egal woran das gescheitert ist. Du willst auch noch direkt den Quellkode. :-)

Ja, das mit RISC OS 5 auf einen Risc PC oder A7000 verstehe ich auch nicht wirklich. Bei RPCEmu kann ich es noch nachvollziehen.
cms, 11. 01. 2016, 14:38 Link
Select-/Adjust-Dinge, die es wert wären, in RISC OS 5 aufzutauchen:
* neues CDFS
* neue Apps (Draw, Paint)
* systemweites C&P in WIMP-Icons
* ImageFileRenderer/ImageFileConvert
* Thumbnail-Filer

Eventuell noch das Multi-User-Boot, aber das war eher halbherzig. Und der Papierkorb. Fällt nochmal jemand was ein? Außer abgerundeten Buttons, die ich niemals nicht nirgendwo sehen will?
hubersn, 11. 01. 2016, 19:35 Link
Bis auf C&P und vielleicht der Filer läßt sich das vermutlich leicht nach RISC OS 5 übertragen.

Mir fällt noch die Bootanwendung ein, die ROL umgekrempelt hat und ein paar zusätzliche Menüpunkte. Das ist aber alles keine Meisterleistung. Da war auch etwas mit 16 Bit Bildschirmmodus. Ich denke das wichtigste hast Du genannt, bis auf den Farbverlauf im ... :-)
cms, 11. 01. 2016, 19:56 Link
Ich denke auch das Wichtgste ist genannt. Draw und Paint vom a9home laufen ohne Probleme (ich wiederhole mich ;-)).
Bei den Modulen bin ich nicht sicher. Bei RISC OS 5 muß man die Dinger auch "softload" compilieren. Aus dem ROM heben und per Doppelklick laden geht i.d.R. nicht. Vielleicht wäre der Aufwand noch überschaubarer als angenommen ;-) Hätte, wenn und aber... Vielleicht verteile ich die Frage noch einmal rund. Steve hat damals nicht geantwortet, Andrews Antwort war ohne wirkliche Aussage, Chris Evans blieb auch stumm...
Verlierer wäre vielleicht Virtual Acorn. Meine gesicherten 4.39 ROMs laufen hervorragend auch mit RPCEmu. Kann man das a9home ROM eigentlich auch sichern. Ist mir nie in den Sinn gekommen, bis jetzt ;-)
Wer Farbverläufe und abgerundete Knöppe will... als Option hab ich damit kein Problem.
Multi-User-Boot reichte zumindest für eine einfache Trennung der Desktops für meine Frau und mich und ist besser als nichts. Sicherheitstechnisch brachte das sicher nichts.
Raik, 11. 01. 2016, 21:00 Link
Damit https://www.riscosopen.org/forum/forums/5/topics/3839?page=1#posts-49115

geschrieben.
Raik, 18. 01. 2016, 23:52 Link
Interessant! Auch bei Hunspell klingelt es bei mir laut. Das muss ich mir ansehen. Was meinst Du mit "text windows"? Etwa die Texteingabe? Sind die zu klein? Ich habe da etwas JavaScript eingebaut damit Smartphones bei den News nicht hin und her scrollen müssen.
cms, 19. 01. 2016, 08:48 Link
Es ist wie beim Otter anfangs. Die Felder der Texteingabe sind nur schmale Striche. Das Große Feld kann man unten rechts aufziehen, was ich getan habe, Name und URL nicht.
Ich habe auf das Namensfeld geklickt und meinen Namen "blind" geschrieben.
Ansonsten ging gestern Conrad und ebay besser als mit dem Otter. Besser meint eine bessere Anzeige und diese schneller.
Raik, 19. 01. 2016, 09:39 Link
Mit "freischaufeln" funktioniert Qupzilla auch auf meinem SchlepPi.
Raik, 24. 01. 2016, 03:01 Link
Wenn es Lizenzstreitigkeiten gegeben hat, verstehe ich allmählich, warum der Entwicklungszweig von RISC OS 6 eingestampft worden ist.

Allerdings verstehe ich dann generell die ganze Aktion um RISC OS Select nicht. Ich hatte immer gedacht, bei RISC OS Select wäre es ja ausgerechnet darum gegangen, es 32-bit-fähig zu machen und für neue Maschinen umzusetzen.

Im Prinzip haben jetzt die Leute jahrelang ein Haufen Geld bezahlt, und rausgekommen ist nichts - außer einer Edelversion für den RISC PC / A7000. Mir ist jetzt nicht ganz klar, bei wem da eigentlich die Schuld lag, aber recht arger kann man die Leute wohl nicht mehr treten (nachdem Acorn bereits seine Kunden in Stich gelassen hatte).

Ich finde noch immer, dass die ganzen portierten Webbrowser arschlangsam und resourcefressend in jeder Hinsicht sind. Zwar ist NetSurf auch nicht gerade schnell, frisst hier aber doch nur "einige" MB RAM (und nicht gleich über 20 wie Firefox).
Isip, 24. 01. 2016, 07:46 Link
Wenn ich richtig liege war ROL auch auf den Risc PC festgelegt. Als dann das BeagleBoard für RISC OS lauffähig wurde und ROL eh Schwierigkeiten hatte und der _eine_ Programmierer den Hut nahm (sicher ist das nett formuliert), wars das mit RISC OS 4/6 für den damals 15, 16 Jahre alten Risc PC.
cms, 24. 01. 2016, 10:48 Link
Ich glaube die waren festgelegt auf 26-bit und Castle hatte ursprünglich 32-bit Lizenz von Pace. Soweit ich mich erinnere. Deshalb gab es doch auch Zoff wegen der 32-bit Version für den a9home.
Als das Beagleboard nutzbar war, waren die Messen für ROL doch längst gesungen. Den a9home gabs zwar theoretisch noch und den Lizenzstreit auch aber nicht wirklich.
Und ja, im Prinzip habe ich über Jahre einen Haufen Geld bezahlt (hab glücklicher Weise nicht mitgerechnet), habe nie das bekommen, was angekündigt und versprochen war und wenn denn was kam, dann verspätet...
Ein Update verschlang immer Zeit, weil es nie reibungslos klappte. Irgendwas war immer. Modulnummern geändert, was nach dem Neustart dazu führte, daß nichts mehr ging, weil plötzlich die Falschen "unplugged" waren, CDs, die mittendrin den Geist aufgaben, weil sie sinnfrei mit Papieraufklebern beschriftet waren...
Trotzdem gab es gute Entwicklungen und Ansätze. Wohl ein Grund warum ich mir das bis zu den 4.39 ROMs angetan habe. Die Kopie derselben funktioniert übrigens sehr gut unter RPCEmu. Kompatibler als die 5er.
Portierte Webbrowser: Ressourcenfressend (gut 40MB zu 3,7MB von NS)und nicht besonders flott, ja. Aber ein Anfang und für mich die Möglichkeit mein Netzwerk von RISC OS aus zu konfigurieren. Das geht mit Netsurf nicht.
Nachtrag dazu. SchlepPi meint altes Modell A des Pi. Da sollten die Anderen etwas besser tun.
Test auf dem Zero steht noch aus.
Raik, 24. 01. 2016, 12:46 Link
Darüber kann man ohne Wissen der Vereinbarung sicher streiten ob ROL auf Acornhardware beschränkt war oder auf 26 Bit.

Recht schnell kamen die A7000 Klone von RiscStation und MicroDigital und später gab es ja vereinzelt den Omega. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Hardwarehersteller einige Anpassungen an Modulen oder so vorgenommen um das zum Laufen zu bekommen. Beim Omega hat man sich nach meinen Gedächnis auch bemüht den für RISC OS halbwegs wie einen Risc PC aussehen zu lassen. Damit war ROL aus dem Schneider, weil sie nichts für fremde Hardware gebaut haben.

Was mit dem Imago Board ist, kann ich auch nur mutmassen. Klar RISC OS 4 war damals nicht 32 fähig. Sicher war der A9home ein Versuch aus dem Risc PC Ghetto zu kommen. Ob das nun an 32 Bit oder weil es keine Acorn Hardware war gescheitert ist???

Angeblich soll RISC OS 6 32-fähig sein. Das es ein 26 Bit RISC OS ist hat den Vorteil das damit viel mehr Software darauf läuft als auf den IYONIX pc ohne Aemulor.

Das ROL Geschichte ist, liegt sicher auch an den IYONIX pc und spätestens mit dem BeagleBoard war der Risc PC ein Altgerät. Zusätzlich hat der Risc PC bei nicht wenigen Platz für einen PC oder Mac Platz machen müssen.
cms, 24. 01. 2016, 13:42 Link
Die Wahrheit über die Lizenzfrage werden wir wohl niemals erfahren. Es wurde bisher nur der ursprüngliche Lizenzvertrag zwischen Element14 (Rechtsnachfolger von Acorn, bevor alles mit RISC OS zu tun habende an Pace verkümmelt wurde) und RISCOS Ltd. geleaked.

Was später dann geschah, hört sich je nach Quelle ganz unterschiedlich an. Besonders strittig: ist ROL allen Verpflichtungen (insbesondere Lizenzzahlungen, aber auch Codebereitstellung) an Element14/Pace/Castle nachgekommen? Was war die Lizenzgrundlage für RISC OS 5 für den IYONIX, bevor Castle RISC OS von Pace gekauft hat? War es laut Lizenz zulässig, RISC OS für Emulatoren bereitzustellen?
hubersn, 25. 01. 2016, 17:21 Link
Es wird wohl mehrere Wahrheiten geben. Letztendlich ist es sch... egal.
Den Code werden sie wohl nicht bereitgestellt haben, sonst wäre manches ein wenig einfacher.

Hab Qupzilla auf dem Zero getestet. Läuft besser als auf dem Modell A (war zu erwarten).
Raik, 26. 01. 2016, 10:06 Link
Doofe Frage mal...
Was ist der Unterschied, intern?
Alle Boards die ich habe funktionieren am Lapdock mit 1360x768... Das konfiguriere ich normal und die Einstellungen werden nach ~.Predesk.Configure geschrieben und funktionieren dann.
Nicht so beim Zero. Starte ich mit diesen Einstellungen, die beim "probieren" funktionieren, dann bekomme ich das Bild eines "verschmierten" unbrauchbaren Desktops. Das Bild wird erst unbrauchbar, wenn der Desktop startet. Vorher ist alles gut lesbar mit der scheinbar richtigen Auflösung (1360x768).
Starte ich z.B. mit 1280x720 und ändere im Desktop die Auflösung via Bilschirmeinstellung (Iconbar) oder per Obey (habe die derzeit in Tasks), funktioniert der 1360x768-Modus klaglos.
Mir ist nicht ganz klar wo das Problem liegt. Das MDF ist das selbe, der WimpMode Aufruf auch...
Ich bin ein wenig ratlos. Es könnte damit zusammenhängen, daß auf dem Zero *ReadEDID und *CreateModeFile auch nicht richtig funktionieren. Das erzeugte MDF ist unvollständig im Vergleich zum Modell A und auch zum IGEPv5 etc.
Die Zsammenhänge sind (mir) irgendwie nicht klar.
Starte ich mit Einstellung "Auto", gibt es 1920x1080...
Raik, 27. 01. 2016, 09:42 Link
Ich habe ja keine Ahnung, aber um Fehlern mit EDID aus dem Weg zu gehen, empfiehlt sich zumindest zur Fehlersuche oft einfach einen alten Monitor, der das noch gar nicht kennt, zu benutzen. Da kann man dann zumindest schonmal in einer definierteren Umgebung auf Fehlersuche gehen.
naitsabes, 27. 01. 2016, 21:20 Link
Aus meiner Sicht ist der EDID Fehler nur ein Seiteneffekt.
Ich habe einen anderen Monitor (TV) probiert. Das gleiche Problem.
Das MDF funktioniert auf allen Rechnern (inkl. a9home via VGA)...
Nehme ich die Karte und stopfe sie in ein B+ oder A+ und verbinde die mit dem selben Lapdock oder dem TV... läuft auch aus Predesk. Nur beim Zero nicht.
Raik, 27. 01. 2016, 23:31 Link
Der "verschmierte Desktop" hat dann welche Auflösung ? 1920x1080 ? Es klingt irgendwie doch so, als eine evtl. Variante, daß der Zero eine EDID Abfrage beim Monitor macht, diese liefert nur halbwegs exakte bzw. sinnfreie Werte, weshalb selbsterstellte MDFs verworfen werden, da die Werte nicht passen, und es kommt dann zu einem Fallback auf einen Standardmode, der aber für das Display unpassend ist, da Auflösung falsch (zu hoch).

Und dann gab es zumindest beim RPC immer noch dieses ominöse File, in dem die Maximalpixelfrequenzen festgelegt worden. Da könnte man auch mal schauen, ob das noch da ist und wie es zu den errechneten Werten im MDF (erzeugtes und kopiertes) dazupaßt. "Neuerdings" steht da wohl nur noch die Auflösung drin, aber gucken schadet ja nix.
(!Boot.Choices.Boot.PreDesk.Configure.Monitor)
naitsabes, 28. 01. 2016, 11:49 Link
Drück mich für ein Bildchen...
Ich würde sagen die Auflösung ist 1360x768. "Verschmieren" tut das Bild erst, wenn der Desktop aufgebaut wird. Die vorherige Dastellung sieht gut aus.
Wenn eine EDIT Abfrage etc. der Grund sein sollte, dann dürfte 1280x720 nicht funktionieren. Diesen Modus unterstützt das Lapdock nicht offiziell.
Zu hohe Auflösungen sind unproblematisch. Beim Modus "Auto" wird mit 1920x1080 gestartet. Die GPU fängt das ab und skaliert ...
Die zwei MDFs funktionieren wenn ich die Auflösung vom Desktop aus aufrufe oder via Configure und Try... Nur Predesk geht es schief. WimMode via Obey in Tasks gesetzt (der gleiche Eintrag wie in Predesk) funktioniert.
Raik, 28. 01. 2016, 12:46 Link
Kleiner Ausflug in die RISC OS Steinzeit...

Nach ca. 6...7 Jahren mit seltenen Backups - durchschnittlich ein halbes im Jahr -, weiß ich nicht so recht, wie lange meine Samsung 80GB Festplatte noch astrein funktioniert. Außerdem kratze ich seit Monaten, mit nur noch wenigen freien GBs, am Limit.

Ich bestellte also bei Pollin für 15 Euro eine 160GB Seagate (refurbished - auf mich macht die einen nagelneuen Eindruck) so ein wenig aus Spaß.

1. !HForm 2.56 versagte mal spontan so gegen Ende.

2. In der umfangreichen Kiste mit Podulen verstauben zwei RapIDE32 Karten. Habe es damit probiert. Nette Software, zu alt. Suche nach neuerer Software auf Disketten, alles gefunden, alles flopt. Er erkennt die Festplatte, kann so manches damit anfangen, scheitert aber letztlich an zu großen Werten in zu kleinen Templates oder/uund anderen internen Vorgaben/Limits. Recherche... Irgendwo im Netz einen Thread mit einer neueren Version des Formatier-Programs gefunden. Der Basic Source im Thread! Raus kopiert, als !RunImage in die alte Umgebung eingefgügt, startet, scheitert aber an zu langer Zeichenkette wenn ich die Festplatte auswählen müßte.

3. Zurück zu !HForm. Warum scheiterte das überhaupt? Nun, er ändert/berechnet die Cylinder auf einen neuen hohen Wert. Nicht den 16xxx von der Festplatte, sondern irgendwas mit 2xx.xxx. Früher habe ich alles was !HForm so machen will mehr oder weniger einfach bestätigt. Klar kein Soak-Test, nur Init, keine Formatierung usw. Jetzt wollte ich aber das backup machen und was soll ich sonst mit der 160GB Festplatte anfangen? Egal, habe den Cylinder Wert für die 160GB Seagate einfach identisch auf den Wert der 80GB Samsung gesetzt und...? Funktioniert prima! Habe zwar auf der Seagate "nur" 80GB aber fürs volle Backup paßt es. LÄuft inzwischen und ist fast durch.
Markus Huber, 28. 01. 2016, 21:01 Link
Welche RISC OS Version nutzt Du?
Ab Select und auch bei 5.xx ist die Obergrenze 256GB. Das konnte !HForm eigentlich immer problemlos, allerdings passen die Formate von RISC OS 5.xx und 4.xx nicht ganz zusammen.
Ich hatte im vergangenen Jahr dem a9home eine neue Platte verpasst. Die mit HPForm unter RISC OS 5 formatierte lief nicht so richtig.
Ich habe dann das alte IDETool genommen (damit habe ich früher auch die Platten für den RiscPC formatiert). Das kann ursprünglich nur Platten bis max. 99GB "am Stück". Unter "Klick mich" gibt es eine von mir angepasste Version die bis 256GB komplett kann.
Soweit ich mich erinnere nutzt HPForm die "hinterlegten" Werte der Platte. Bei alten Platten (auch Karten) ist es manchmal besser, die Platte mit Nullen zu beschreiben und dann die Platte zu formatieren. Ich hatte öfter mal Probleme mit Platten die vom "PC" kamen.
Die Werte für Cylinder etc. stehen doch i.d.R. auf der Platte. Leicht zu kontrollieren demnach und im Netz sind die Infos in der Regel auch zu bekommen.
Raik, 28. 01. 2016, 22:28 Link
Utility Module im ROM ist 3.70, das ist das einzige das ich nicht tauschen/erneuern kann. Theoretisch also nutze ich RISC OS 3.70. Praktisch aber habe ich einfach alles was ich an neueren Modulen so allgemein bekommen habe eingepflegt.

Natürlich ist mir klar wo ich Cylinder Angaben her bekomme. Auf dieser Seagate Platte stehen die mal nicht. Original Aufkleber-Zeugs ist aber drauf.

Nur! Klick -> 16383 Cyl bei !HForm 2.56 eingestellt, bedeutet 8GB Nutzplatz auf der 160GB Festplatte. Daher ist der von !HForm errechnete (absurd hohe) Wert theoretisch schon der richtige. Das funktioniert noch einwandfrei bei 80GB, jedoch nicht mehr bei 160GB.

Ich werde das IDETool mal ausprobieren. Ich arbeite aber "heiß". Sprich mit meiner einzigen aktiv aktuellen Festplatte, samt aller Daten aus 5 Jahren Arbeit ohne Backup! Ich steh da drauf mich zu 100% auf meine Hardware zu verlassen! Ich erwarte also, daß IDETool nichts schrottet. !HForm hat trotz aller Abstürze und Versuche noch niemals, meine Festplatte 4 angerührt, wenn ich an Festplatte 5 damit Experimente mache.
Markus, 28. 01. 2016, 22:42 Link
Nachtrag: Utility Module 3.70 ist das einzige das ich nicht per Software überladen kann. Und Module habe ich aus Select und neueren RISC OS Versionen so ziemlich alles was halt noch StromgARM/Risc PC kompatibel ist am Laufen.
Markus, 28. 01. 2016, 22:45 Link
Das Limit bei 3.7 waren 128GB soweit ich mich erinnere.
Im IDETool kannst Du das vorgeben. Theoretisch gehen auch Partitionen, bin mir aber bei der OS Unterstützung nicht sicher.
Ich habe das auf dem a9home und auch auf dem Risc PC "heiß" benutzt. Ohne Backup. Keine Probleme aber ein "Restrisiko"bleibt.
Raik, 28. 01. 2016, 23:51 Link
Nachtrag: Ich bin ein lausiger Programmierer aber ich kann ein RISC OS 5 ROM kompilieren und auch ein paar Änderungen einbauen. Auch die Module kann man i.d.R. einzeln kompilieren. Softload muss man als Option vorher setzen bzw. das entsprechende make verwenden. Sonst geht das Nachladen schief.
Ich weiß gerade nicht ob es Utility als softload gibt. Könnte mal auf einer der Select CDs nachschauen. Dann könnte noch der Zeitpunkt wichtig sein...
Raik, 29. 01. 2016, 00:15 Link
Ich hege mal den Verdacht, daß ich mit IDETool so gar nichst anfangen kann, ohne extra IDE Interface wie Uni-Pod oder?
Markus, 29. 01. 2016, 00:29 Link
Im Risc PC benötige ich doch ROMs bzw. EPROMs zum Starten. Zwei Stück, darauf sind die Module. Nun muss ja immer irgendein Grundsystem laufen um Module wegnehmen und hinzufügen zu können, um Module zu killen oder zu initialisieren. Das Utility Modul kann sich nicht selbst killen um sich dann selbst neu zu laden. Von daher ist es nur austauschbar, wenn ich mir neue EPROMs brenne. Ich sehe keinen Grund warum ich das machen sollte. Denn die Module welche jetzt meine Festplattengeschichte betreffen sind allesamt einfach austausch- bzw. ergänzbar (behaupte ich mal).

Frage: Was könnte im 3.70 Utility Modul sein, das verhindert, daß ich Festplatten mit mehr als 128 GB nutzen kann?
Markus, 29. 01. 2016, 01:30 Link
Ich habe 'ne Blitz in meinem Risc PC, erinnere mich aber dunkel, daß man auch die normalen Platten damit "behandeln" konnte. Andererseits genügt es wahrscheinlich !Hform die entsprechenden Werte vorzugeben das man auf 128GB kommt.

Theoretisch kann man Module "unpluggen" und das im cmos speichern und neue Versionen früh z.B. in Predesk nachladen. Das geht aber nicht immer.
Für die Begrenzung der Größe ist was anderes verantwortlich, denke ich. Vermutlich kein Module oder was daß das Filesystem betrifft. Ich rate aber nur.
Bei RISC OS 5 kann man zum Beispiel die Ramdisc vergrößern wenn man in Sources.Kernel.hdr.Options den Parameter MaxRAMFS_Size vergrößert. Aber auch nicht unendlich, weil bei einem Wert >=512MB der Taskmanager abschmiert.
Raik, 29. 01. 2016, 05:00 Link
Nachtrag: Unter Select wurde das ROM "sofload" nachgeladen bis es dann für Adjust wieder ROMs zum anfassen und tauschen gab. Habe aber keine Ahnung ob das bei 3.7 funktionieren kann.

Ganz ehrlich, ich würde versuchen mit HForm die 128GB zu formatieren und gut ist.
Raik, 29. 01. 2016, 05:10 Link
Es genügt sogar sicher wenn ich die Werte von !HForm händisch anpasse, die 160GB Festplatte zumindest mit weniger GB unter RISC OS 3.70 zu nutzen. Das zu erklären war meine Absicht in meinem ursprünglichen Beitrag "Kleiner Ausflug in die RISC OS Steinzeit...". Ich habe nur vergessen die 128GB als Grenze anzusetzen. Da ich es "nur" für ein Backup benötige habe ich einfach den Wert der bisherigen 80GB Festplatte eingetragen und gut ist.

Thema Module "unpluggen": Ich überlade 63 alte Module der 3.70 ROMs, mit neueren Modulen von der Festplatte.

Thema RAMDisc: ca. seit dem Jahr 2000 habe ich automatisch eine 128MB RAMDisc. Die anderen 128MB sind mein Arbeitsspeicher.

Thema Module im ROM: so weit ich das in Erinnerung habe, gibt es Module (mindestens eins), die innerhalb des ROMs Daten/Module an bestimmten Stellen/Adressen erwarten. Das dürfen die auch. Eine "Festverdrahtung" innerhalb eines Festwertspeichers ist ja gar kein Problem. Theoretisch. Das kann aber dazu führen bzw. dann dazu zwingen, daß eine "wirlich" neuere RISC OS Version - abgesehen von neuen ROMs - per Softload nur als komplettes RISC OS realisierbar ist. Will sagen, es ist leider nicht möglich, durch nachträgliches Erneuern von Modulen, das RISC OS auf dem neuen Stand zu halten. Es geht aber sehr viel. Vor allem wenn man die Abhängigkeiten auflößt. Beispiel: wenn Modul x erneuert werden soll, dann muss dazu erst mal auch Modul y und z rausgeworfen werfen. Dann das neuere Modul x laden/initialisieren und dann die alten Module y und z wieder dazu holen. Ich habe eine Kette, da muss ich erst mal 14 Module rauswerfen um dann das 15te Modul in neuerer Version anzumelden. Natürlich werden im gleichen Aufwasch einige der 14 Module mit erneuert.
Markus, 29. 01. 2016, 13:15 Link
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nie eine 128GB-Grenze gab und die wahre Grenze bei Filecore/eine Partition seit RISC OS 3.6 bei 256GB lag. Allerdings gab es diverse IDEFS- und SCSIFS-Implementierungen, die ein 128GB-Limit hatten, und als allerwichtigstes natürlich das IYONIX-UltraDMA-Limit von 128GB - das war aber ein Hardware-Problem, mehr konnte die ALi-Southbridge leider nicht.

Aber dass HForm falsche Parameter ausgelesen hat, daran erinnere ich mich nicht. Und ich habe in meinen Risc PC aktuell eine WD 160GB-Platte. Die wurde problemlos formatiert. Weiß jemand spontan, was bei RISC OS Select 1 für eine HForm-Version dabei war?
hubersn, 29. 01. 2016, 15:21 Link
!HForm hat bei mir nur richtige Werte ausgelesen. Jedoch die "richtige" Cylinder Zahl (die von der Festplatte selbst gelieferte und laut technischen Daten die richtige) führt bei !HForm zu einer 8GB Partition. Daher rechnet !HForm was um und sagt das auch an:

Cylinders = 16383 Heads = 16 Sectors = 63
IDE drive ADFS:4 identifies itself as :
Description : SAMSUNG SP0842N
Firmware version : BH900-41
Configuration : 16383 cylinders, 16 heads and 63 sectors/track

This drive supports the LBA (Logical Block Address) option.
The cylinder count reported by the drive does not correlate with the LBA size.
Corrected cylinder count: 155061
This disc was last formatted using the non-standard disc shape :
155061 Cylinders, 16 Heads and 63 Sectors/Track
Parking cylinder 155060, Initialisation flag 1, LBA flag 1

Mit den 155061 bekomme ich daher die gewünschten 80GB. Für die 160GB Festplatte wird ein doppelt so hoher Wert errechnet (3xx.xxx Cylinder) damit läuft dann !HForm am Ende in einen Fehler bzw. kann etwass auf der Festplatte so nicht umsetzen. Ändere ich den von !HForm errechneten Wert, per Hand auf die 155061 Cylinder der Samsung Platte, dann erhalte ich auf der 160GB Seagate nutzbare 80GB.
Markus, 29. 01. 2016, 15:49 Link
Die Info der 128GB Grenze hatte ich von Acorn selbst. Ich hatte damals, aus welchem Grund auch immer, bei denen angefragt. Deckt sich mit [klick mich].
Hab mir vorhin mal den alten "Waschzettel" von RISC OS 4.00 nachgesehen... "Support for hard discs up to 256GB in size" suggeriert mir 3.7 hatte weniger ;-)
Das was Markus beschreibt entspricht meiner Erfahrung beim Versuch ein 320GB Laufwerk mit HForm zu formatieren... Cylinder reduziert, läuft nun mit knapp "wahren" 265GB.
Ein Versuch mit 248097 Cylindern sollte etwa 128GB ergeben (gerechnet als Verhältnis über die alten Werte).
Oder Cyl x Heads x Sectors x 512 (Bytes/Sec)... macht bei Dir aber nur "echte" 74,5GB (weil die Hersteller mit 1000 und nicht mit 1024 rechnen).
Im Umkehrschluß könntest Du 266305 Cylinder probieren und würdest wahrscheinlich nur etwas über 20GB von Deiner 160GB Platte "verlieren".
Raik, 30. 01. 2016, 01:15 Link
Mir ist gerade aufgefallen, dass RISC OS 6 im Gegensatz zu 5 die Dateien richtig sortiert. Da erscheint der Dateiname 10 tatsächlich nach 9 und nicht nach 1.
Isip, 07. 02. 2016, 13:12 Link
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