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RISC OS Multilingual
Detlef Thielsch vom deutschen RISC OS Händler a4com sucht nach RISC OS Anwendern, deren Muttersprache Italienisch, Spanisch oder Niederländisch ist, oder die gut Esperanto sprechen. Ziel ist es ein RISC OS Territory für diese Sprachen zu erstellen. Ein leeres Territory kann man hier herunterladen.

PCITV bald auch für Omega?
Eine neue Version von Simon Wilsons PCI TV-Kartentreiber ist jetzt verfügbar. Unterstützt werden nun Stereo-Sound, Bildausschnitte, SECAM, Helligkeits- und Kontrastregler sowie Screenshots. Evtl. wird es auch eine Version für den Omega geben.

Omega mit viel RAM und Adjust
Unbeeindruckt vom Konflikt zwischen Castle und RISCOS Ltd. hat Microdigital heute bekanntgegeben, daß sie einen Omega mit RISC OS Adjust und 1 GB RAM bereiben. Theoretisch sind sogar bis zu 4 GB möglich, aber das führt evtl. zu Problemen mit der derzeitigen Speicherarchitektur von RISC OS. Außerdem erinnern sie noch einmal daran, daß das nächste Update der XScale Prozessor sein wird.

mg, 10. 07. 2004, 02:55 Uhr <   >
Frag ich mich nur was man mit 1 GByte Speicher anfangen soll. OK, bei Bildverarbeitung macht es natürlich Sinn und ich erinnere mich Dunkel an eine PC Kartenankündigung.
cms, 10. 07. 2004, 08:56 Link
Es helfen selbst zehn GB RAM nichts, wenn die Kiste nicht richtig läuft. Steffen hat jedenfalls enorme Probleme mit dem Omega, selbst nachdem er das aktuellste Image eingespielt hatte.

Und bevor der XScale kommt, sollten die mal dafür sorgen, die elementarsten Dinge in den Griff zu bekommen. Bei "höheren" Auflösungen, also über 800 x 600 Pixel, geht die Leistung in die Knie.

Grüße

Lars
Lars, 10. 07. 2004, 11:00 Link
Bei Motoren heißt es: "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum".

Beim Grafikmachen heißt es: "RAM ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr RAM".

Wenn ich einige Bilder zum Bearbeiten im RAM halten will, komme ich mit den 512 MB RAM im Iyonix an Grenzen. OK, das ist selten, ist aber schon vorgekommen.

Grüße

Lars
Lars, 10. 07. 2004, 11:04 Link
Es ist wohl wie Steffen selbst schon geschrieben hat. Die einen haben Probleme mit ihren Iyonix pc, andere mit ihren Omega und der Rest hat keine Probleme mit ihren Iyonix pc bzw. Omega. Du selbst warst mit Deinen Iyonix pc ja schon "etwas" unzufrieden. Ja es ist Schade das der Omega bei 1024 x 768 gerade die Geschwindigkeit eines A310 mit ARM2 (8 MHz) erreicht. Wenn ich mich aber richtig erinnere hat MicroDigital doch mal verlauten lassen, daß die gewisse Probleme mit dem ARMTwister lösen wollen. Bin mal gespant was da rauskommt und vor allem - wann.

Klar, habe doch geschrieben das bei Bildverarbeitung viel RAM Sinn macht. Und je nach dem können auch 4 GByte zu wenig sein. Ich verbrauche selten mehr als 25 MByte RAM (ist das die größe vom Word im Speicher ohne Dokument? ;-).
cms, 10. 07. 2004, 11:55 Link
Ich glaube nicht, dass sich das ÖMEGA Problem Geschwindigkeit bei hoher Auflösung ohne weitreichende Änderung an der Hardware lösen lässt.

Damals beim A5000 gab es das selber Problem und dies wurde beim RiscPC mit den extra VRAM gelöst.

In der PC Welt nennt man diese Architektur UMA und UMA scheiterte auch dort.
J. Malberg, 10. 07. 2004, 23:38 Link
UMA (Unified Memory Architecture), Shared Memory
Speicher ist Speicher sagten sich die PC-Hersteller und vereinigten den Hauptspeicher mit dem Videospeicher. Richtiger müßte man aber sagen, daß der Videospeicher in den Hauptspeicher verlagert wird, wodurch sich letzterer reduziert, und ein eigenes RAM für Grafikdaten entfallen kann. Sinn hat dies allerdings nur, wenn der Grafikchip auf das Board integriert ist, da dessen Zugriff auf den Speicher über den Erweiterungsbus zu langsam wäre. Als Standards haben sich VUMA (VESA UMA) und Intels SMBA (Shared Memory Bus Architecture) etabliert.

Messungen haben gezeigt, daß erst bei einer großzügigen RAM-Ausstattung mit schnellen Speichertypen die prinzipiellen Nachteile von UMA reduziert werden; da UMA aber eher in kleinen Billigsystemen verwendet wird, ist von dieser Technik nach dem heutigen Stand der Dinge abzuraten.

UMA

Das UMA-Konzept erscheint zwar auf Anhieb logisch, entpuppt sich aber bei genauerem Hinsehen als Leistung fressender Spartrick: CPU und Grafikchip greifen nun beide sehr häufig über den Systembus auf den Hauptspeicher zu und behindern sich gegenseitig. Wird ein UMA-System außerdem mit 8 MB RAM und 2 MB Videospeicher beworben, bedeutet dies, daß der CPU nur noch 6 MB als Hauptspeicher zur Verfügung stehen, was die Systemperformance weiter herabsetzt.
J. Malberg, 10. 07. 2004, 23:40 Link
Vor UMA graust es mich. Speed und Komfort sind extrem wichtig. Falls MD sein OMEGA-Motherboard revidiert, dann sollten mindestens 16 MB VRAM aufs Board, das reicht locker für 2048*1536 Pixel in TrueColor, besser (Videocacheing, Shadow-RAM, noch höhere Auflösungen, Platz für Texturen etc.)und zukunftssicher wären 32 MB. Bei den extrem hohen Preisen für den OMEGA dürften die Kosten für das VRAM kaum noch ins Gewicht fallen.

Übrigens, 4 Gigabyte Hauptspeicher sind nicht schlecht, da der OMEGA von Haus aus kein VirtualMemory kennt. Selbst wenn man das passende Programm von APDL dazu verwendet, dann ist das doch nur eine lahme Krücke und zudem, soweit ich mich erinnere, nicht ohne Probleme.

Einsatzzwecke hätte ich (für mich) genug: Zahlentheorie, Chemie und Physik. Man bedenke: Ein kubisches 3D-Kristallgitter-Simulationsmodell mit nur 1000 Gitterpunkten in jeder Dimension hätte 1000^3 Gitterpunkte. Wenn man für die Raumkoordinaten schon in normalem BASIC pro Gitterpunkt je 5 Bytes pro Dimension benötigt (also 15 Bytes für 3D), dann wären das 1000^3*15 Bytes, da sind knapp 15 Gigabyte. In hoher Präzision, was z.B. fürs Zoomen und Rotieren wichtig ist, wären es 24 Gigabyte.

Jeder kann sich nun leicht ausrechnen, wie winzig das simulierte Kristallwürfelchen sein muss, damit es noch in die aktuellen 1 Gigabyte des OMEGA hineinpasst. Von nur 1000 Gitterpunkten in jeder Dimension kann man nur träumen und sich das Simulieren fast schenken.
Dr. Gregor Gellissen, 11. 07. 2004, 09:50 Link
Klar hat mein Iyomix Zicken gemacht. Es gab eine (!) kleine Serie von Boards, die einen Bug hatten. Sowas kommt vor, auch wenn das ärgerlich ist. Und ich muß natürlich wieder genau zwei solcher Boards erwischen. Mit Elektrogeräten, ganz gleich wie geartet, habe ich immer das Glück, eine Rübe zu erwischen. So habe ich den Walkman umgetauscht, den Fernseher umgetauscht, die Dockingstation vom Palm umgetauscht, den Rasierer umgetauscht und sogar vom Toaster fehlte ein Teil. Sollte es Euch genauso gehen, bin ich beruhigt und die Qualität der Produkte ist unterirdisch. Habt ihr keine solche Probleme, bin ich halt der Depp, der immer ins Klo langt ;-)

Beim Omega bleibt das Problem, daß es unzählige Probleme gibt, die einen Einsatz des Rechners schlicht unmöglich machen. Stichwort Grafikgeschwindigkeit.

Shared Memory halte ich ebenfalls allerhöchstens für Billiglaptops sinnvoll, obwohl selbst dort immer weniger SharedMemory verwendet wird.

Grüße

Lars
Lars, 11. 07. 2004, 13:30 Link
Hm, ich kann zwar noch nicht ganz mitreden, da ich meinen Omega jetzt habe, ihn aber noch nicht verwenden kann, da ich Amerika bin. Aber das mit der langsamen Performance bei Modes über 800x600 glaube ich einfach nicht. Es mag einzelne defekte Boards geben, aber es ist bestimmt kein genereller Designfehler.

Von der langsamen Grafik ist zumindest im Omega-Forum nichts zu lesen - im Gegenteil: Sogar von schneller Performance selbst bei hohen Auflösungen und Farbtiefen ist die Rede.

UMA ist zwischen PCs und RISC OS Computern auch nicht unbedingt vergleichbar. Soweit ich weiß liegt der maximale Speicherdurchsatz bei PC-Prozessoren wesentlich höher als beim XScale oder StrongARM. Ich meine in Erinnerung zu haben, daß der FrontSideBus beim StrongARM bei 64 MHz liegt, was noch genügend Bandbreite für den Vdeochip übrig lassen sollte. Der 80200 XScale hat 100 MHz Bus, wo es unter Volllast sicherlich eng werden kann - wir werden sehen wie sich das in der Praxis auswirkt.
Michael Gerbracht, 11. 07. 2004, 16:29 Link
Da sind wir also wieder an diesen Themenkreis.

Interessant finde ich, daß der Iyonix pc VirtualMemory beherrscht. Das muß irgendwie an mir vorbeigegangen sein. Wie M- bzw. GByte werden denn maximal auf die Festplatte ausgelagert? Ist es wie bei Windows eine Auslagerungsdatei oder wie bei Linux eine eigene Partition?
BTW: Speicher auf die Festplatte auszulagern ist immer eine Krücke.

Wenn ich das richtig verstehe sollte sowohl Microdigital und Castle in den nächsten Board wohl sehen, das man mindestens vier TByte in das Board stopfen kann.

Den Rest dann selber herunterladen. klick
cms, 12. 07. 2004, 10:02 Link
Bei meinen Tests mit dem Omega habe ich kaum Auswirkungen der Bildschirmauflösung auf die Performance feststellen können. Ist aber schon eine Weile her; ich glaube dass ich die Erzeugung eines ZIP-Files als Massstab genommen habe.
Als grösste Auflösung verwende ich 1280x1024x16M bei 60 Hz (TFT); bei dieser Auflösung scheint noch genügend "Luft" nach oben zu sein.
Toni, 12. 07. 2004, 12:53 Link
Die Performance-Probleme des Omega fangen bei 1600x1200x16M (60 Hz) etwa an. Siehe meine Benchmarks (v.a. der PackDir-Benchmark, der sehr speicherbandbreitenintensiv ist, zeigt das deutlich) click!.

Das Erschreckende ist ja, dass diese Probleme bereits mit einem Wald-und-Wiesen-StrongARM sich zeigen - der hat ja extern nur eine maximale Bandbreite von 264 MB/s, da sollte sich die Grafik noch locker daneben quetschen können.

Wie das dann beim XScale (angenommen der 80200) aussieht (maximale Bandbreite: 800 MB/s), kann sich wohl jeder selbst ausmalen.

Mein Omega macht übrigens immer noch Mucken - es sei denn, ich stecke das gute Infineon-RAM aus meinem PC rein, dann läuft alles reibungslos. Sowohl mit einem Hynix (dem mitgelieferten) als auch einem Kingston macht er, je nach Anwendungen, nach ein paar Minuten bis ein paar Stunden die Grätsche.
Steffen, 12. 07. 2004, 17:27 Link
Na ja, 1600x1200 ist ja auch schon wieder was ganz anderes als 800x600 und ein paar Prozent Geschwindigkeitseinbuße sind auch was anderes als die ARM2/8MHz die Carlos ins Spiel gebracht hat.

Ist 1600x1200 eigentlich die größtmögliche Auflösung, oder schafft der Omega noch mehr? Bei meinem Monitor ist da jedenfalls Schluß und ein zukünftiges TFT-Panel wird bei mir wohl eher 1280x1024 unterstüten als 1600x1200.
Michael Gerbracht, 12. 07. 2004, 21:32 Link
Steffens Benchmarks sind interessant. Einen SA-Omega mit einem XScale-Iyonix zu vergleichen ist aber frivol ;-)

Aber ein Punkt wunder mich. Warum ist der Omega in manchen Dingen _langsamer_ als ein RiscPC? Man merkt an den Ergebnissen auch deutlich, daß die Grafik den Omega ziemlich zusammenbremst. Und das sind genau die Punkte, bei denen der RiscPC dem Omega davonrennt. Macht das wirklich so dermaßen viel aus?

Grüße

Lars
Lars, 13. 07. 2004, 13:15 Link
Das haben sich sicher vor Monaten einige gefragt. Da kam dann ja auch der "Dank" von Microdigital und daß sie sich mit dem XScale darum kümmern wollen ("Omega developments" im NewsDesk). Leider sind die Benchmarks nicht mehr auf den aktuellen Stand. Vermutlich wird sich aber das Ergebnis auch nicht riesig ändern. Oder doch? Ich sehe gerade auf der Webseite von MD (klick) steht etwas 8 bis 10% Geschwindigkeitssteigerung.
cms, 13. 07. 2004, 13:36 Link
Wieso frivol? Einen Vergleich mit dem ipc muß sich der Omega schon gefallen lassen. In den meisten Fälle ist aber der Omega schon schneller als ein Risc PC.
cms, 13. 07. 2004, 13:50 Link
Frivol darum, weil das Ergebnis schon feststeht, bevor man überhaupt über einen Benchmark nachdenkt. Obwohl der Benchmark natürlich interessant ist, das steht außer Frage.

Der Omega ist IMHO technisch recht genau zwischen RPC ind IPC mit Anleihen aus den Axxx/Axxxx. Ich kann mich noch an meine A5000-Zeiten erinnern, als ich für Revelation Modis mit mehr als 640 x 480 bei 256 Farben verwendete. Der A5000 wurde dabei aber merklich langsamer, obwohl ich ihn auf 30 MHz frisiert habe. Und wenn ich Rechenleistung benötigte, habe ich Mode 9 verwendet.

Die A4000 konnte man sogar mit 800 x 600 und 256 Farben betreiben, die meisten A5000 haben das nicht mehr mitgemacht. Einige wenige A5000 der letzten Serie mit 33 MHz ARM 3 und 16 MHz Bustakt haben das auch geschafft. Die "normalen" A5000, so wie meiner, hatten einen 25 MHz ARM 3 und 12 MHz Bustakt.

Grüße

Lars
Lars, 13. 07. 2004, 14:29 Link
Wenn ich wirklich Rechenleistung gebraucht habe, dann habe ich auf meinen A310 den Bildschirm ganz weggeschaltet. Bei ChangeFSI konnte man das auch einstellen. Aber Steffen schrieb ja, daß die Performance bei 1600 x 1200 x 16M heruntergeht. Also sollte das in den meisten Fällen kein Problem darstellen. BTW: Interessant wäre sicher auch eine Art Viewfinder für den Omega. :-)

Natürlich kann man mit einen StrongARM nicht gegen einen XScale amkommen und deshalb steht der XScale wohl auch ganz oben auf der Liste von Micodigital. Dann sollte sich der Abstand zum Risc PC vergrössern und zum Iyonix pc verkleinern.
cms, 13. 07. 2004, 14:45 Link
Bei 1600 x 1200 x 16M geht die Leistung _merklich_ runter. Wie man in der Benchmarktabelle sieht, bringt es immer ziemlich viel, wenn man bei intensiven Dingen die Auflösung runterschraubt. Und trotzdem ist ein RPC bei diesen Dingen schneller. Alleine schon die Tatsache, daß man über solche "Auflösungrunterschraub-Geschichten" bei einem heutigen Desktoprechner redet, ist schon abstrakt... Und was ist, wenn sich wirklich mal ein XScale im Omega einfindet? Dann muß man auf 160 x 120 Pixel runterschalten ;-) Auch nicht schlecht... RISC OS im Handyformat *SCNR* Ich glaube nicht, daß MD ein neues Board für den Omega strickt. Die Lösung heißt IMHO Grafikkarte.

Grüße

Lars
Lars, 13. 07. 2004, 16:14 Link
@ cms:

Eine Viewfinder für den Omega würd wohl auch über den PCI-Bus laufen. Und hiermit hätte die Grafikkarte im Omega dasselbe Manko wie der Iyonix, wo einzelne Schreibzugriffe auch über den Bus müssen und hiermit ziemlich aufwändig sind.

Womit der eigentliche Vorteil des Omega-Lightning, die direkten Schreibzugriffe, wieder dahin ist. ;-)
Psyco F. die Geißel der Galaxis, 13. 07. 2004, 18:04 Link
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