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Make Germany great again. ;-)

 

Ich hoffe alle sind gut im neuen Jahr angekommen und die Gefallenen und Gestrauchelten sind wieder auferstanden. Alles Gute noch einmal von mir.

Ich dachte ich mach mal Nachrichten mit deutschem Bezug. ;-)

Thomas Milius hat ein neues Programm abgeliefert. Seine Ankündigung ist in den letzten News nachzulesen. Am Ende ... aber sooo viele Kommentare waren es ja nicht. Auch "international" wurde von HistoryFS Notiz genommen.

Steffens CDVDBurn war schon bei den letzten News Thema. Nun ist der Blog zum Prog verlinkt.

Steffens Präsentation bei ROUGOL gibt es nun als PDF zum nachlesen.

Und nochmal Steffen "boa" wie langeilig... Ein Interview auf Iconbar! Natürlich nicht langweilig, eher kurzweilig.

Toni hat ein weiteres Tool für Programmierer vorgestellt. !SWI400A1. Zum Erforschen des selben.

Die GAG News feiert die 175. Ausgabe. Zum Jubiläum gibt es eine DVD mit allen bisherigen Ausgaben als PDF.

Und in eigener Sache: YTPlay goes Package. Ich habe en Package erstellt, welches automatisch (fast) alle Abhängigkeiten mit installiert. Lediglich ffplay, ffmpeg und mplayer müssen separat installiert werden. Das ist aber vergleichsweise einfach. Die Neue Version von YTPlay kann nun auch vom AudioStream eine Privatkopie erstellen.

Auch in der "2020 Awards poll initial discussion" sind wir vertreten ;-)

Alles nicht groß aber bemerkenswert ;-)

Raik, geändert 23. 02. 2021, 21:40 Uhr

Das aktuelle YTPlay-Paket ist nun in meinem Softwarebereich saugbar und auch die zusätzlichen Sachen die nicht via PackMan installierbar sind.
Einfach den download auf das laufende PackMan (Iconbar) fallen lassen.
Die zusätzlichen Sachen manuell installieren und ggf. dafür sorgen, daß die vom Filer gesehen werden.
Beim Erststart von YTPlay bitte erst mit der rechten Maustaste die "ytplay configuration" öffnen und "Install youtube-dl" und Install youtube-search" ausführen. Achtung, nicht ungeduldig werden. Bis das TaskWindow kommt kann dauern ;-)
Raik (24.02.21, 06:02.01)
Schön, schön. Echte Neuigkeiten und es ist noch nichmal Frühsommer. ;) Thumbs Up !

Ich wollte, gern mal noch meinen Senf zu dem HistoryFS dazugeben. Eigentlich ist das nämlich wikrlich eine witzige Sache - auch wenn man es privat evtl. gar nicht so wirklich oft braucht, aber es gibt Ecken, wo das extrem sinnvoll sein kann.


"... Evt. fällt ja noch jemanden eine sinnvolle Anwendung für HistoryFS ein. ..."

Mir kam dazu unter anderem noch folgendes in den Sinn: ... es gibt ja gerade bei kleinen BASIC Programmierbasteleien aber durchaus auch bei ernteren Sachen das Thema mit den vielen Versionen, die man üblicherweise dann unter den Namen xyz_001, xyz_002 ... xyz_020 usf. in einem Ordner ansammelt und nie wirklich weiß, welche von den Dateien nun zusammen funktioniert haben und welche nicht. Dafür könnte es i.P. auch prima taugen - quasi als eine Art GitHub "for the privat people". Quasi eine Versionsverwaltung für Projekte auf Zeitstrahlbasis. Dafür müßten halt irgendwie Links oder Marker gesetzt werden, welche Dateien zu welchem Zeitpunkt gerade in echter Benutzung waren oder für ein gebautes Programm verwendet worden sind. Da das als ImageFS ja eigentlich nach außen offen sein sollte, müßte das dann ja auch mit Sachen aus der Library klarkommen. Man kann aber eben hinterher sagen : compilier doch mal bzw. starte mal den Zustand, wie das vor 3 Monaten ausgesehen hat.
naitsabes (28.02.21, 19:08.16)
Es ist noch ein Fehler drinne. Auf meinen Firmen-RPi 3B+ ist manchmal das Setzen der RISC OS Information gesperrt, wie mir vor zwei Tagen auffiel.
Manchesmal klappt es aber auch. Ich hoffe, ich kriege das kurzfristig korrigiert.
Bislang hatte aber die neue DeskWatcher-Version Vorrang, und nun folgt erstmal der Versuch einer VAT-Registrierung in UK.
Thomas Milius (10.03.21, 13:12.33)
Der oben erwähnte Fehler und noch zwei weitere sind behoben.
HistoryFS ist jetzt bei Version 0.06 angekommen.
Herunter zuladen von meiner Homepage oder im PlingStore.
Thomas Milius (13.03.21, 20:57.41)
Habe das HistoryFS mal kurz ausprobiert. Irgendwie tut es tatsächlich, was es vorgibt zu tun. Mit der Einschränkung, daß es eher nur für Files geeeignet ist, bei !Apps macht es irgendwie was anderes. Was ich aber schonmal wirklich gut fand, daß man da auch problemlos ZIPs etc reintun kann und die dann auch von dort zu öffnen sind.

Die Bedienung der wichtigsten Funktion, nämlich des Setzens der Filter ist irgendwie extrem unhandlich. Da muß was passieren, wenn Du willst, daß auch andere Leute da benutzen. Irgendwie in Form von Timeslidern oder sowas. Diese Zeiteingabe in Form von YYYYMMDDHHMMSS ist einfach nur krude. Mein Vorschlag, um dem schonmal auf eine einfache Art abzuhelfen, wäre ein Menüpunkt mit dem man einen akutellen Zeitmarker setzen kann - der macht dann bei Anklicken nichts anderes als mit der aktuellen Zeit einen ;=Filter anzulegen und dem Ding einen Namen als TimestampMontag14 zu geben. Das ist zwar nicht so flexibel, wie das was das Teil eigentlich kann, aber ich vermute, daß das schon erstmal den Nutzen steigert, man muß halt immer dann, vorausschauend, wenn man denkt, daß das ein "wichtiger" Zeitpunkt sein könnte, mal so eine Zeitmarke setzen.
Lustige Timeslider einzubauen wird ja wohl doch etwas aufwendiger, v.a. wenn es schön aussehen soll.

Dann ist mir aufgefallen, daß manche der Filterfenster, wenn man sie geöffnet hat und dann ein neues File ins Hauptverzeichnis kopiert (von außen ADFS, HOSTFS), ihre Position verändern - also am Bildschirm ihren Platz ändern. Das ist sicher nicht so gedacht.

Was aber nicht passiert, ist daß die Anzeige des normalen ;=History Fenster sich ändert, wenn man ein neues File ins Hauptverzeichnis zieht und das ;=History Fenster schon offen ist. Das File kommt da an, aber um es zu sehen, muß man erst das Fenster schließen und wieder öffnen.

Ansonsten wäre es evtl. auch noch eine Option die Hauptordner ;=History ;=Filters ;=Tags einfach als !History !Filters !Tags anzulegen. Keine Ahnung, ob das überhaupt möglich ist, aber evtl. könnten die dann auf einfache Weise ein anderes Optik bekommen und z.B. alle ein gelb-oranges Schild mit Helmen zeigen, so daß man sofort sieht, daß sie eben zum Programm selbst gehören.

Soweit. Ich hoffe, daß das jetzt nicht als "Rumgemecker" rüberkommt. Es ist zumindest eher als Anregung gedacht.

Ist auf jeden Fall ein interessantes Tool.
naitsabes (13.03.21, 20:59.12)
Das mit den !Apps müßtest Du mal näher erläutern. Ich habs es gerade mal willkürlich
ausprobiert und bei mir keine Probleme festgestelt.

Das mit dem Filter ist in der Tat nicht besonders komfortabel, Du kannst aber zumindest gekürzte Werte tippen
(solltest Du zumindest). Den Filter kann man auch per Kommando setzen und da ist Landessprache eher hinderlich.

Das mit dem Platz ändern ist, glaube ich, minimal. Den Filer zu refreshen, ist eines der letzten grossen
Abenteuer dieser Zeit.

Das mit History muß ist mal schauen. Kann sein, daß mir der Teil durchgerutscht ist. Evt. auch "absichtlich". Das
Gebastele mit dem Filer Refresh macht keinen Spaß und der History-Teil ist wg. der IDs besonders schlimm. Manuelles
Refresh tut es auch.

Wenn Dir die Verzeichnisnamen nicht gefallen, so kannst Du das ändern. Sie sind konfigurierbar.
Thomas Milius (15.03.21, 17:31.57)
Nix Wichtiges. Nur ein Test.
Um mir die Arbeit zu erleichtern habe ich SiteMatch mit PSFtp auf den Forumteil losgelassen.
Will nur schauen ob es noch funktioniert.
Raik (16.03.21, 05:56.13)
Mit den !Apps muß ich selbst nochmal probieren. Irgendwie hatte ich da im Überschwang mal im Inneren einen !App eine Datei umbenannt und irgendwas ging dann nicht wie erwartet. War aber im ersten Teststadium, war also evtl. nur ein Mißverständnis. Mal sehen.

Positiv ist mir noch aufgefallen, daß das Teil auch in die Zukunft funktioinert. Man kann also einen Filter zu einem noch kommenden Zeitpunkt anlegen, und dann kurz erreichern dieser Zeit eine Datei löschen. Dann wird der Filter diese auch nicht enthalten, was ich ja ganz gut fand. Auch wenn das wohl niemand machen wird. Aber es wäre halt eine schöne Option - zumindest, wenn es wirklich verläßlich funktioniert (was sicher nur der Programmierer selbst beurteilen kann, weil er weiß, wie es gebaut ist) - um so eine Art "Caputure" in die kommende Zeit anzulegen, also etwas wie ein cron-Job oder ein Alarm-Task. Etwa eine Sicherung stündlich für die nächsten 4 Stunden oder so in der Art. Oder auch einmal wöchentlich. Allerdings braucht das dann noch eine Fehlermeldung für den Fall, daß der Rechner zu einem dieser Zeitpunkt nicht an war oder !HistoryFS nicht aktiv, damit der User entscheiden kann, ob er dann stattdessen einen aktuellen Filter erstellen will oder die verpaßten Zeitpunkte einfach verwerfen möchte.

Mit den Umbenennungen werde ich mich mal versuchen. Mir schwebt da vor, daß das einfach optisch schöner aussieht. Optimal wäre natürlich, wenn die drei Sachen Filter History und Tag in einem Extra Fenster quasi als Nutzeroberfläche angezeigt würden.

Was ich noch probiert habe ist was naheliegendes: die wichtigen Systemfiles zu löschen , also etwa eben diese Ordner oder die History ID Files. Das funktioniert zwar, aber anscheinden geht da durchaus ein Löschkommando an den Filer, der es dann als unlöschbar meldet (Skip) es aber anscheinend zunächst mal probiert, ob das überhaupt geht.
Das ist ziemlich irritierend. Und eigentlich könnte man das auch noch abfangen und als Fehler irgendwas wie "HistoryFS Systemfiles sind nicht löschbar" oder sowas in der Art anzuzeigen. Diese Abbruchfilerfenster ist zwar evtl. funktionell, aber nicht schön für die "Userexperience".

Wenns mal irgendwann doch noch mehr werden soll, als eine Programmierübung - und ich würde denken, daß man das Teil in schön durchaus auch verkaufen könnte, so ähnlich wie wie das mit !BackUp Tools o.ä. ja auch geht, wenn man den Preis in Grenzen hält, dann denk evtl. mal über !ConfiX und !ResFind (?) (das GAG (?) Teil für die Sprachauswahl) nach. Da muß man eigentlich bei beiden nur mal die Anleitung lesen, der Rest sind dann eher Textfiles und das Beachten von ein paar Variablennamen, um das eigene Programm aufzuhübschen. Ist aber sicher momentan eher nicht das Hauptaugenmerk.

So - genung getextet hier. Testen wird erst demnächst, Optik und Config und kurze Datumskennungen. Bin gespannt.
naitsabes (16.03.21, 15:33.01)
Bild bei

https://c.web.de/@319393254845973400/x0Gn1pZOSzOYXl91ODpjSw

also das mit dem Umbenennen funktioniert schonmal - und daher auch das mit den Bildchen für die Ordner. Nachteil: man kann sie danach nur noch mit Shift öffnen.

Dabei ist mir dann aufgefallen, daß es evtl. günstiger wäre für die Drag&Drop Aktionen auf das Iconbar Icon die Funktionen von Ctrl und Shift zu tauschen. Also so, daß mit Shift+Drop die History geöffnet wird und mit Ctrl die Tags. Das ist vom RISCOS Ansatz her irgendwie logischer - SHIFT Doppelklick öffnet ja auch die Ordner mit "!" und CTRL+irgendwas ist halt Sonderfunktion, wie z.B. Tags.

Ansonsten ein kleiner Fehler im Conifg Modus. Wenn man die Config Datei über das Hauptmenu öffnet und dann in Edit editiert und abspeichern will, kommt als Fehler, daß der Config$Path mehrdeutig ist - weshalb nicht gespeichert wird. Man muß also schon in !Boot...!Choices selber Hand anlegen. Vermutlich reicht es einfach den Pfad Choices$Write zu benutzen (anstelle von Choices$Path).
naitsabes (17.03.21, 00:16.19)
Schade, kann das Bild nicht "einfach so" einbinden. Lässt Dein Speicherort nicht zu.
Raik (18.03.21, 11:34.13)
Darfst es gern auch runterladen und lokal ablegen. Oder einen Vorschalg machen, wo man es sinnvoll ablegen kann, damit das geht. Ich war früher mal bei bilderspeicher-de, aber das gibt es schon lange nicht mehr und die modernen Sachen sind i.a. immer mit Werbeeinblendung oder eher nur zum Datentausch gedacht.
naitsabes (18.03.21, 13:27.34)
Danke für die Rückmeldungen. Ich denke mal drüber nach. Die Sache mit dem Shift Open bei ! kriegt man nur schwer weg, da der Filer das für einen übernimmt. Da muß man ganz übel tricksen, d.h. mit wirklich nicht existierenden !Run Dateien, die dann ein Filer_OpenDir enthalten, oder die Filer-Open Requests abfangen.

Ich werde das Teil definitiv nicht kommerziell machen. Warum? Ganz einfach. Das Problem ist die deutsche Gesetzeslage. Du nutzt sowas als Archiv und nach ein paar Jahren kommt das Finanzamt vorbei. Stolz greifst Du auf den Archiv zu und es ist defekt. Das findet das Finanzamt dann garnicht gut, was zu einer Schätzung führt, die Du wiederum nicht gut findest, weshalb Du meinst, Dir den Schaden von Hersteller wiederholen zu müssen. Der Hersteller muß dabei den Schaden ja gar nicht zu verantworten haben, aber es kann zu endlosen Prozessen führen.

Niemand in der RISC OS Szene hat z.Z. soviel Geld sich sowas leisten zu können (zumindest meiner Einschätzung nach). Der Vorteil ist, daß die RISC OS Szene meiner Meinung nach alles andere als bösartig ist, d.h. bei uns tummeln sich keine Personen, die sich aufs Abmahnen spezialisiert haben. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wir wollen ja wieder etwas wachsen. Abmahnunternehmen etc. sucht man sich nicht aus. Das tun die schon für einen ...

Die Gesetzeslage ist in den letzten Jahrzehnten im DV-Bereich nicht unbedingt einfacher geworden. Teils haben es einige Leute auch übertrieben, so daß da gesetzliche Regelungen notwendig wurden, teils gab es neue technische Möglichkeiten, teils sind einige Politiker aber auch aus ideologischen Gründen deutlich übers Ziel hinaus geschossen. Egal wie, man muß das im Hinterkopf haben. Ich selber bin ja auch ein großer Fan der guten alten Zeit, wo man gesagt hat: Schau Dir das Programm gründlich an, teste es, ob es Deinen Bedürfnissen genügt. Wenn ja kaufe es, sonst laß die Finger davon. Melde Fehler, aber klage nicht ...

Die Komplexität von Gesetzen und Regulierungen führt in vielen Bereichen dazu, daß Großunternehmen, die sich eine eigene Rechtsabteilung und sonst einen gewissen "Overhead" leisten können, stark bevorteilt werden. Als Kleinunternehmen wird es schwer, sich dagegen zu behaupten, was ausdrücklich nicht heißt, daß Produkte von Großunternehmen zwangsläufig besser sind.
Thomas Milius (20.03.21, 11:36.41)
Die Überlegungen mit einem Zeitfilter in der Zukunft sind eine ganz interessante Gedankenspielerei, wenn auch vielleicht für HistoryFS nicht ganz passend. Der richtigere Name wäre da eher TimeFS, d.h. ein FS was bestimmte Dateien oder Varianten davon zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- und wieder ausblendet ggf. auch mit Wiederholungsmustern.

Ich habe sowas in der Praxis noch nirgendwo gesehen. Das Dateien nach Nutzer angezeigt werden, ist bei den meisten Betriebssystemen heute selbstverständlich (Ok ich kenne noch eins, wo das nicht der Fall ist ...). Aber nach Zeit? Natürlich könnte man sich Späße machen, und beim Klick auf Programme in der Zeit zwischen 00:00 und 00:59 stattdessen andere Programme unterjubeln, die ein langsames Auflösen der Filer-Icons, und Umherwandern von Fenstern und Filer-Icons oder so bewirken. Nur gibt es dafür tatsächlich reale Anwendungen? Evt. so ein nostalgisches "Diese Webseite ist morgen ab 08:00 Uhr wieder für Sie geöffnet" ;-). Das kriegt man aber auch wesentlich einfacher hin. Zumindest HTTPServ akzeptiert Pfadvariablen, die man um 18:30 per !Alarms einfach umschalten kann und dicht ist der Webshop ...
Thomas Milius (20.03.21, 14:17.17)
Ich hätte da noch was Neues: Das Modul ExtdVars.

Es handelt sich um eine krude Sammlung von ein paar Variablen und Kommandos sich weitere krude Variablen selber generieren zu können.

Alle Variablen fangen mit ExtdVars$ an und können nur gelesen werden. Z.Z. gibt es nur zwei

UUID - Liefert bei jedem Zugriff eine eindeutige Nummern nach RFC 4122 version 1. Wird z.B. in modernen ICalender Dateien zur eindeutigen Terminidentifikation genutzt. Man kann es aber auch dazu verwenden Command Skripte zu schreiben, die mehrfach parallel ausgeführt werden können, um dort eindeutige Namen für die im Skript verwendeten Variablen zu erhalten.

ActualDir - Enthält das aktuelle Verzeichnis. Grundsätzlich sollte man das auch aus FileSwitch$CurrentFilingSystem und FileSwitch$*CSD zusammenbauen können, aber in der Praxis klappt das mit der Aktualsierung der Variablen nicht so toll. ActualDir liefert hingegen was hinter der Dateipfadreferenz @ steht. Das ist zuverlässig.

Dann gibt es noch Kommandos zum Erzeugen und Löschen von Spezialvariablen. Es gibt zwei Arten von Spezialvariablen.

Die eine Art nenne ich Command Variablen. Man defniert neben dem Variablennamen ein Kommando, was ausgeführt wird, wenn die Variable abgefragt wird. Die erste Zeile der Ausgabe des Kommandos wird dann als Inhalt der Variable zurückgeliefert. Bei Type ist das die erste Zeile einer Datei.
Es gehen wirklich nur Kommandos um keine Programme. Aber man kann mit Alias arbeiten so z.B. die Möglichkeiten von Eval nutzen.

Die zweite Art nenne ich Question Variablen. Hier müssen bei der Definition Parameter mit gegeben werden, die zu einem Wimp_ReportError Aufruf passen (bitte in PRMS nachlesen). Der wird nämlich ausgeführt, wenn die Varaible abfragt wird. Der Rückgabewert, der als Wert der Variable zurückgeliefert wird, ist ein Zahl, die für den gewählten Knopf steht. Damit kann man in Kommandoskripten einfache Abfragen einbauen und den weiteren Ablauf des Kommandoskripts gemäß den Nutzerwünschen steuern. Natürich kann man sowas auch in BBC BASIC machen, aber manchmal stört das Gewechsele zwischen BASIC und Kommandos.

Herunterladen kann man das Ganze von

http://thomas-milius-stade.dnshome.de/index.htm

bzw. direkt

http://thomas-milius-stade.dnshome.de/Download/Freeware/ExtdVars.zip

Ein paar Beispiele liegen bei.

Ich hatte mit UUID angefangen. Raik ist an ActiveDir und den Command Variablen nicht ganz unschuldig, da er unbedingt einen CLI-Prompt ala UNIX/LINIX d.h. mit Anzeige des aktuellen Verzeichnisses haben wollte.
Thomas Milius (20.03.21, 16:58.45)
Tja, das mit dem Verkaufen ist natürlich ein Problem, wenn man solche Parameter mit berücksichtigen muß.Und wahrscheinlich ist das sogar ein durchaus berechtigter Einwand an der Stelle. Es ist halt nur auch so, daß es durchaus viele, auch kleinere, Projekte gab und gibt, wo man sich immer mal denkt, daß es ja schon irgendwie schade ist, daß das nicht ein "echtes" Produkt wird. Wobei sowas natürlich dann immer noch eine ganze Menge Feinschliff erfordert, was ja auch aufwendig ist. Das Paradebeispiel ist meines Erachtens im RISCOS Bereich das IronDignity Demo. Das ist doch eigentlich ein fertiges Spiel gewesen und vermutlich war das aber eben auch das Level bis zu dem es den Programmierern Spaß gemacht hat und keiner hatte noch echte Lust auf Leveldesign und eine Collisions-Routine -die ja bei dicken Geschützen so präzise gar nicht sein muß, zumal, wenn die Objekte auch noch gepanzert sind, man also eigentlich nie "alles-oder-nichts" Ereigisse hat sondern Schadensmodelle pro "Fahrzeug" nutzen würde. Schade drum.

Zu den Variablen: Das ist vom Ansatz irgendwie dezent "krude". Aber durchaus interessant. Schon Variablen, die selbsttätig ihre Werte ändern sind ja auf dieser CLI ja eher selten. Aber praktisch wäre das wahrscheinlich schon, v.a. natürlich wenn es so gut funktioniert, daß es mal als Systembestandteil akzeptiert wird. Wenn nicht, hat sowas massiv die Tendenz Abläufe zu brechen - nämlich auf allen Rechnern, die das Tool nicht installiert haben, wo aber Startdateien davon ausgehen, daß es da ist. Und dann gibt es da bestimmt auch noch Leute, die das gerne auf RiscPC und A4000 haben wollen, weshalb es zumindest gut kompatibel sein müßte.


Die Sache mit den HistoryFS Ordnern war mir ja eigentlich v.a. aufgefallen, weil ich irgendwie in "meinem" Ordner eigentlich keine zusätzlichen Verwaltungsordner haben will. Das irritiert. Deshalb ja auch die Idee mit den Bildchen. Aber jetzt da nur dafür bösen einen "Hack" drumrumzubasteln, damit das geht, steht auch nicht wirklich dafür. Zumal es ja auch noch z.B. so Probleme hat wie, daß man eigentlich dann auch keine Datei mit Namen "!Run" in seinem Ordner liegen haben kann - der würde ja im History Ordner das dort liegende !Run überschreiben, ähnliches mit "!Sprites". Aber was evtl. eine schöne Variante sein könnte, wäre, daß man einfach noch einem Ordner ;=Aktuell, ;=Now o.ä. anlegt und die Dateien eben dann immer da hineinkommen und der Filer eben genau diesen öffnet, wenn man aufs Icon klickt. Es gibt dann zwar eine Ebene oberhalb, in der die vier Ordner liegen, aber das ist vermutlich auch zumutbar, da es ja sowieso um ein ImageFile geht und man da vom User evtl. erwarten kann, daß er nicht davon ausgeht, da jetzt alles drin ansehen zu müssen. Erreichbar sollte es ja eigentlich trotzdem noch sein.
Vielleicht muß auch erstmal gar nichts dran gemacht werden, bis es da mal eine Oberfläche für gibt, die ja auch eine normale App sein kann. Zumindest habe ich das mittlerweile so verstanden, daß das eher so gedacht ist, daß man da von außen das Modul auch per OpenFiler o.ä. bedienen kann.

Das Zukunftsding scheint mir recht komplex - da muß man erstmal drüber nachdenken. Aber witzig ist das auf alle Fälle. Quasi !FutureFS.
Ein Szenario, wo sowas z.B. super wäre, sind solche Klassenkurse, wo der, der sie vorbereitet einfach mal alle Dateien anlegen kann und dann nur den gewünschten Satz zu einem bestimmten Termin einblendet. Sowas geht natürlich auch anders (etwa mit Dateilinks (was es ja im RISCOS nicht wirklich gibt)), aber das hier wäre evtl. anwenderfeundlicher.

Es gibt übrigens auch im RISCOS echte Userkennungen , hat sich nur nicht in den Hauptstrang retten können, aber bei RISCOS 6 ist sowas dabei (wenn auch nicht wirklich auf Dateisystemebene).
naitsabes (21.03.21, 14:41.28)
Ich hatte das schon aber bei Wechsel immer eine Zeile zu spät. Ich konnte mich in Basic nicht "einklinken". Ein FS Wechsel wurde zwar durchgeführt, im TaskWindow aber erst eine Zeile später, nach dem nächsten Befehl angezeigt.
Grund ist auch das handling im OS. Nur die Kombination aus zwei Variablen ist eindeutig und der Inhalt der ersten ist Teil der zweiten...
Thomas war so nett das in sein Modul einzubauen.
Vielen Dank dafür.
Raik (21.03.21, 14:46.14)
Stefan hatte im Rahmen des Cloverleaf Projektes mal nach einer Userverwaltung gefragt. Ich hatte mir die vom a9home und Ajust mal angesehen. Ist im Prinzip das Gleiche. So wie ich das sehe, ist die Einbindung in den 5'er Strang möglich. Fleißarbeit halt. Ich denke ich könnte das aber ich bin zu faul ;-)
Raik (21.03.21, 14:55.20)
Ich nutze seit mehr als 10 Jahren unterschiedliche Nutzer auf meinem NAS und das unter RISC OS 5.
Es ist aber etwas Fummelarbeit. Ich habe gleich am Anfang in !Boot etwas minimalinvasiv abgeändert.
Es erscheint eine kleines BASIC-Programm, wo Du Nutzer und Paßwort eingeben kannst.
Ohne Nutzer wird normal weiter gebootet, sonst werden die NAS-Drives eingeschaltet und ein paar Pfadvariablen
verbogen. Das kannst Du im Prinzip so auch auf einem einzigen Drive durchführen. Nur eins ist klar, wenn Du nicht
sowas wie mein !FileAccess von 1996 oder so verwendest (auf aktuellen Maschinen nicht lauffähig) kann natürlich jeder bei jedem "draufglotzen"
und ändern.
Thomas Milius (21.03.21, 20:01.11)
Um welche beiden Variablen geht/ging es denn da genau ?
Kann mir gar nicht vorstellen, daß man das nicht auch in einem Obey verknüpft bekommt.

Userverwaltung: Ist wohl für die meisten Sachen in RISCOS auch völlig unnötig und so richtig schön klappte das was ich da mal in RISCOS 6 gesehen habe auch nicht - es ging zwar durchaus gut, aber es vermittelte einem irgendwie schon den Eindruck, daß es eben einfach nur oben aufgesetzt ist und eben gerade kein Systembestandteil.
Was dagegen aber durchaus sinnvoll wäre, wären evtl. so Sachen wie Choices Profile (vielleicht sogar auf Programmebene) und echte Privatbereiche für bestimmte Sachen, evtl. auch mit guter Verschlüsselung. Und vielleicht auch mal eine Art TRennung zum eigentlichen OS, evtl auch erstmal nur als eine Art Protokoll über benutzte Module, die Alarm schlägt, wenn da was ungewohntes vorbeikommt.
Ansonsten hat das mit dem nachträglichen Aufsetzen von Funktionene immer Problem - in einem von meinen RPCEmu Varianten geht z.B. das mit den Themen nur, wenn man tatsächlich ein Thema eingestellt hat. Wenn man keine auswählt, bekommt man eine Fehlermeldung, daß der Themenpfad nicht gefunden werden konnte, und das aber während des !Boot'ens. Da sieht man dann schön, daß es eben nur nachträglich dazugezimmert ist.

Das mit dem "Draufglotzen bei jedem" geht auf den üblichen Sachen aber meist auch, da die allerwenigsten sich die Mühe machen das zu verbieten. Und auch solche Sachen wie "umask" sitzen ja i.a. zumindest auf Leseerlaubnissen, mal ganz davon abgesehen, daß das als Konzept in RISCOS und anderen (TOS, Amiga, HFS(?), FAT) irgendwie komplett fehlt.
naitsabes (24.03.21, 12:47.01)
Die ROUGOL hat sich für den 19. April einen sehr besonderen Gast eingeladen - und das ganze ist rein formal, nach Anmeldung, auch übers Netz anzusehen, da es ja "real" nicht stattfindet.

Zumindest hat eine gewisse Sophie Wilson anscheinend zugesagt einen Vortrag da zu halten.

Hier mal das Zitat aus der announce-group


The Future of Microprocessors
Presented by Sophie Wilson CBE

Monday 19th April 2021, 7:45pm

Online via Zoom, meeting open from 7.30pm

http://www.rougol.jellybaby.net/meetings/
naitsabes (31.03.21, 12:42.07)
Unter der URL

https://www.riscosawards.co.uk/

können seit kurzem und bis ungefähr Ende Mai wieder Stimmen für die beste Software'z , das/die beste(n) Magazin(e) und Tool(s) unter RISC OS abgegeben werden.

Die Ergebnisse der Vorjahre sind da auch zu finden. Natürlich gibt es eigentlich immer mehrere Sieger, weil ja eigentlich alles was in dem Bereich passiert, den Ersteller schon zum Gewinner macht und, natürlich, auch die Umfrage nicht direkt "repräsentativ" ist. Aber schön zu sehen ist es doch - vor allem auch, daß da immer noch wieder Sachen dazukommen.

Also: bitte ehrlich voten ! aber auf jeden Fall: voten !
naitsabes (14.04.21, 13:24.49)
Den Zoom Zugang habe ich, "gevotet" auch. Noch was vergessen?
Thomas und ich haben DeskWatcher aus der Ferne getestet. Er hat seinen Pi mit meinem Ti verbunden und konnte meinen Rechner steuern. Auch Filetransfer war möglich.
Unsere Kommunikation lief als "Getippse" über Edit. Lief stabil und schnell...
Raik (15.04.21, 14:34.52)
Habe ebenfalls gerade meine Stimmen bei den Awards abgegeben.
Alles in allem hält sich das mit den Neuerungen meiner Meinung nach leider in sehr überschaubaren Grenzen.
Thomas Milius (15.04.21, 20:12.51)
Das stimmt schon, aber es ist immerhin etwas.

Irgendwie ist halt immer noch das Hauptthema "Generierung neuer Interessentenschichten" nicht erfolgreich angegangen. Dabei hat das OS, zumindest meiner Meinung nach, durchaus Potential gerade auf so Geräten wie dem RaspPi oder dem Pi400 Leute abzuholen.

Und dafür ist es natürlich schon gut, wenn es auch so Fernwartungstools gibt. Damit lassen sich dann auch andere Sachen machen als eigentlich mal vorgesehen.

An sich müßte sich RISC OS auch prima eignen um solche "Makersachen" machen zu können. Eventuell sogar in "Echtzeit", wenn das GPIO Modul das hergibt. Ich habe aber noch nie irgendwo gesehen, daß mal jemand das bißchen forciert, auch bei ROOL gibt es dazu wenig. Dabei sind aber dank Python eigentlich alle Sachen da - und so Leute sollten eigentlich ganz gerne mit was zu tun haben wollen, wo sie selbst viel Einfluß auf die Softwareseite haben. In dem Bereich ist es auch relativ egal, ob die Maschine Userkennungen hat oder Kern und Anwendung getrennt sind.


Der Survey sagt übrigens, daß mittlerweile >90% aller Leute da unter RISC OS primär Version 5 benutzen.
Schon das ist ja ein Riesenfortschritt.
naitsabes (16.04.21, 13:40.26)
Statistiken sind geduldig. Ich weiß nicht, ob man z.B. die Umfrage unter RISC OS 4 mit Browse etc. überhaupt ausfüllen kann. Und RISC OS 5 gibt es jetzt schon fast zwei Jahrzehnte. Da dürften diverse Unterversionen rumschwirren. Ich habe neulich mal meinen RiscPC auf RISC OS 5.28 im Softload hochgegraded, um DeskWatcher zu testen. DeskWatcher lief, aber sonst fast nichts, da fast alle Programme auf der Maschine 26 Bit sind.
Allein bestimmte Schwankungen sollten zu denken geben. Ich habe letztes Jahr, glaube ich, nicht an der Befragung teilgenommen und sofort ist die Beagle Board Nutzung weg.
Da kann man leider schon mal nachdenken, ob man solche Befragungen aus Datenschutzgründen durchführen darf, weil man aus Geschlecht und Rechner eindeutig auf die zugehörige Person schliessen kann ... ;-)
Thomas Milius (16.04.21, 18:49.06)
Eientlich ist das wohl so gedacht, daß sämtliche 26Bit Geschichten an den Aemulor delegiert werden, können sollen. Daher ist das in gewisser Weise schon konsequent das so zu machen - allerdings ist es halt anscheinend nicht wirklich Userkompatibel. Ich benutze auch eher noch den alten Teil, wo wenigstens noch ein bißchen was von althergebrachter Software zumindest mal versucht zu starten. Auf der anderen Seite, wäre es schon gut, wenn da mal alle (!) auf zumindest das 32 Bit Level kommen. Nachdem ARM ja nun schon stracks Richutung 64Bit unterwegs ist, kann man sich stattdessen aber evtl. auch überlegen, wie das da dann weiterlaufen soll.

Datenschutz bei 150 Leuten ist halt einfach schwierig. Da bekommt man, sogar wenn man das anonymisiert, raus, wer das gewesen sein muß.
Ich fand ja die konstante Alterskohorte sehr spannend. Außerdem - und das paßt dann wieder zu dem von oben - ist die neueste beste Entwicklung nicht etwa der RPi400 oder eines von den echt neuen Projekten gewesen, sondern die Verbesserung der Netzwerkunterstützung von RPCEmu.

Benutzt der Deskwatcher eigentlich ein komplett eigenes Protokoll oder werden die Daten irgendwie über ein Standard-Internet-Protokoll und Datenformat geschickt ? Eigentlich schickst Du da ja doch irgendwelche Datenblöcke, die halt an sich gar kein Standardformat ala JPG oder PNG sein werden, oder ?
naitsabes (17.04.21, 14:29.27)
Das DeskWatcher Format ist vollkommen proprietär, aber so aus der Luft gegriffen ist es auch wieder nicht. Im Prinzip werden die RISC OS SWI Aufrufe mit Registern und Daten übertragen. Dabei kommt es natürlich zu Optimierungen. JPEGs werden 1:1 übertragen. Bei Sprites wird versucht, sie mit Squash oder meiner eigenen Kompression zu komprimieren. Außerdem wird munter gecached. Wenn man die PRMs kennt, kann man den Datenstrom recht leicht entschlüsseln. Bei der Netzwerkverbindung sind noch einige Tricks eingebaut. Alles läuft priorisiert über die gleiche Verbindung. Letztlich ist da nichts bei, was man als wunder wer weiß bezeichnen könnte. Nur es sind eben sehr viele Komponenten, die abzufangen und weiterzuleiten und wieder auszugeben sind. Die Menge macht das Ding aufwendig. Damit ist es aber eben auch sehr RISC OS spezifisch.

VNC z.B. geht halt allgemeiner vor, ist aber in einigen Details dafür prinzipbedingt unterlegen. Dafür kann man es besser plattformübergreifend einsetzen.

Jedes Ding hat halt seine zwei Seiten.
Thomas Milius (17.04.21, 17:57.37)
Und was passiert, wenn da ein Fenster offen ist, wo sich ständig die Inhalte ändern. Etwa ein Webbrowser mit GIF-Werbungs Images oder wenn der User scrollt ? Oder der Font umgeschaltet wird.

Zu den Sprites, zumindest in Filerfenstern, würde mir, wenn Du die wirklich als Grafiken schickst und das evtl. jedesmal, einfallen, daß man die auch schön mit z.B. UUIDs versehen könnte und dann nur die Nummer schicken muß. Also zumindest für alles was als FileType Sprite anwesend ist und so Sachen wie Switcher und Directory Sprites. Könnte evtl. nochmal deutlich schneller gehen. Es mappt dann zwar auf die Sprites, die lokal vorhanden sind, aber das sollte ja vermutlich egal sein.


Kennst Du das Projekt mit dem GIF Bild, wo ein Browser in ein Fenster rendert und davon ein Screenshot gemacht wird und dieser als GIF übers Netz geschickt wird ? Weiß gerade nicht, wie das heißt, aber es kommt aus einem Umfeld, wo man moderne Browser gar nicht nutzen kann und trotzdem dann mit so einem Teil websurfen kann, weil man nur eben das GIF anzeigen muß, was meist geht (alte DECs oder SUNs oder HPs vor 1985).
naitsabes (20.04.21, 18:02.05)
Am kommenden Sonnabend - 24.4.2021 - findet in Wakefield die Wakefield RISC OS Show statt.

Allerdings eher virtuell und daher auch wohl nicht direkt in Wakefield. Wie auch immer - das Gute daran ist, daß die Aussteller ihre Talks auch ins Internet stömen werden, mithin kann der geneigte Interssent daran teilnehmen, ebenfalls virtuell. Das ist sicher nicht wie in echt, aber fürs Ausländer aus z.B. Europa deutlich näher und besser erreichbar als bisher, nämlich vom Schreibtisch, aus dem Wohnzimmer oder vom Handy (Mobile (!)) aus.

Der Eintritt ist FREE wie in Frei wie in Freibier.

Das Ganze findet primär auf ZOOM statt und dafür möge man sich anmelden, per eMail an den Versanstalter. Dort ist es dann auch möglich Fragen zu fragen oder Wortbeiträge einzubringen.

Für alle, die einfach nur zusehen wollen, soll das Event auch auf Youtube und Facebook gezeigt werden.


Es gibt auch wieder eine Reihe illustrer Austeller. Und sogar einen Vortrag mit verdeckt deutscher Beteiligung zum Thema Cloverleaf, die Zweite. Mal sehen, ob es die skeptischen Inselbewohner überzeugt. Daneben sind auch alle wesentlichen Hardwarehersteller vertreten und die Hüter des OS natürlich sowie tatsächlich ein Spielehersteller (AMCOG).


https://www.wakefieldshow.org.uk/


Infos zu den Ausstellern gibt es auf der Webseite der Show. Alles andere auch.
Interessierte Aussteller können auch immer noch nachmelden.
naitsabes (22.04.21, 13:40.13)
In der nächsten GAG News wird es was dazu geben.
Ich habe bis dahin hoffentlich auch aktualisiert :-(
Wer vorher die Show nochmal sehen will...
https://youtu.be/obQNf-qiflM

Ich kann den Mitschnitt auch hochladen. Satte 8h.
Raik (26.04.21, 06:16.27)
Wäre ja ein interessanter Anwendungsfall für die Videobearbeitung ... :)

zum Beispiel den ROOL Teil da hinausschneiden und extra stellen. War m.E. der wichtigste, wo ich nochmal genauer schauen werde, was der zum Thema ARM v9 erzählt. Elesar sah auch gut aus, auch wenn vom Drüberschauen nicht klar war, ob das gezeigte Board da ein "Produkt" wird oder ein reiner Testfall ist.

So richtig Messefeeling kam aber wohl doch nicht auf. Kein Wunder bei der Art "session". Am Besten funktioniert sowas als Teil einer Anwendung, etwa bei Fortnite oder Shooter XY. Bentuzbar wird das wohl erst, wenn die Hologramme funktionieren oder wenigstens die Virtual-Glasses. Aber schön, daß sie es nicht einfach schnöde abgesagt haben, was ja vermutlich auch eine Option war.
naitsabes (26.04.21, 20:52.55)
Zum "zerstückeln" brauche ich keine Videobearbeitung. Da ist "Obey" schneller ;-)
Die Datei hat im Youtubeformat 18 (640x360; 30fps) nur gut 800MB.
Welches Board von Elesar meinst Du?
Raik (27.04.21, 10:56.42)
Ich dachte ja mehr so als "Test" - ob es gut klappt. Einfach weil der Film so obszön lang ist - und 800MB ist ja schonmal eine Ansage, bei 720p wird das nicht weniger werden.

Zum Board: Ich meine natürlich das von RComp ... nun ja. Dieses was man ab 3:14:50 anschauen kann und was irgendwie nur eine volle Plattform für das ComputeModul des RPi ist. Das sieht schon aus wie ein echter kleiner Rechner. Man fragt sich ja zwar, wer das kaufen mag, wird ja wohl zackig bepreist sein müssen (10000 Pfund / 20 User oder sowas), aber schick ist es irgendwie.

Ich habe aber eben bisher nur mal quer drübergeschaut.


Manches ist ja auch ein wenig fraglich. Etwa der PNG Export in !ChangeFSI - hat das Programm überhaupt mal jemand benutzt ... ? Es ist zwar schön, wenn es eine definierte Fallbacklösung gibt für sowas - aber gerade bei den Bildersachen frage ich mich eigentlich immer, was die eigentlich mit dem !ImageFS2 gemacht haben, was mal irgendwann für das RISCOS eingekauft worden ist. Das sollte man mal wieder ausgraben. War ein großartiges Tool von der Idee her und wäre mit ein bißchen Feinschliff und Modularisierungsdefinition eine super Basis für alle Bildwandelgeschichten.
naitsabes (27.04.21, 15:34.57)
https://www.youtube.com/watch?v=obQNf-qiflM&t=11690s

das da
naitsabes (27.04.21, 15:37.50)
Die meisten hier werden es eh' wissen - trotzdem als "NEWS" mal die Info zu

Die CODECRAFT #4 findet 2021 statt.

Gesucht sind Programme mit hohem "Sehwert", d.h. Demos, Intros, Games, die - und das ist der Haken daran, maximal 256 Byte oder 1 KB oder 2 KB oder 4KB groß sein dürfen.

Dabei betrifft die Größe aber vermutlich nur die eigentliche Dateigröße. Es ist also erlaubt etwa Sinustabellen "in den Speicher" zu rechnen und ähnliches (Bilder generieren ala farbrausch - wers denn kann).

Letztes Einsendedatum ist der 3. Oktober 2021
naitsabes (08.05.21, 14:30.38)
http://www.nebelthron.de/cc4/


https://www.youtube.com/watch?v=I8P_q_3XXTA
naitsabes (08.05.21, 14:32.48)
Die Kickstarter Kampagne von Cloverleaf hat anscheinend deutlich Zuspruch und ihren angepeilten Rahmen erreicht, bzw. bereits um 15% überschritten - und es läuft ja noch einen guten Monat, da kann noch was passieren.
Evtl. sollte man da so 10 Tage vor Schluß nochmal massiver dafür werben - bzw. es nochmal in "Erinnerung" rufen.


Man darf dann mal gespannt sein, ob bzw. was da kommt - und v.a. in welcher Reihenfolge. Denn: da die Leute vermutlich auch was sehen wollen, wird es sicherlich sehr entscheidend sein, in welcher Reihenfolge das passiert und wie man die "Resourcen" geschickt verteilt.

Manches wird ja schon da sein, manches scheint mir aber doch sehr ambitioniert. Manches ist evtl. deutlich vereinfachbar, wenn man es geschickt begrenzt.


Eine mögliche zweite (bzw. dritte) Anschluß-Kampagne kann vermutlich dann überhaupt nur klappen, wenn das Ziel der jetzigen in irgendweiner Form sichtbar wird. Möglichwerweise überzeugt das dann auch die Kritiker in UK.

( es war ja bei iconbar schon so bißchen unschön, daß da gleich die erste Wortmeldung so ein Negativmoment enthielt )
naitsabes (11.05.21, 19:21.28)
Meine Browser Möglichkeiten sind ja begrenzt. Iris werde wohl nochmal eine Chance geben, auch wenn ich da so meine
Bedenken habe. Gesamtsumme habe ich nicht gefunden. Ich hoffe, ich habe die richtige Seite angeschaut.

Also habe ich die Einzelwerte mal Interessent multipliziert. In der Summe darüber komme ich auf ca. 5500 EUR.
Darunter sind 3 T-Shirts a 19 EUR. Insgesamt 34 Personen haben Interesse bekundet, wobei man als Einzelperson
auch mehrfach unterstützen kann. Wenn man sieht, woran wirklich Interesse besteht, Auweia ...
Das Ganze reiht sich in eine Reihe von "die Luft aus dem Markt ist raus"-Meldungen ein, die ich so in letzter Zeit
meine im RISC OS Markt wahr genommen zu haben.
Ich vermute mal, die T-Shirts werden sich realisieren lassen ...

Rechne mal nach: 6000 EUR. Toll, nicht? Leider nein. 6000 EUR sind heute im Geschäftsleben wahnsinnig wenig, privat
aber viel Geld. Da kannst Du einen Entwickler je nach Land 1-2 Monate für beschäftigen. Ein Rechtsanwalt macht Dir
für 1500-2000 EUR die Tür auf, aber nur ganz kurz. Bei Steuerberatern sieht es ähnlich aus.
Thomas Milius (11.05.21, 20:54.58)
Na, Du müßtest doch eigentlich gerade aktuell gut einschätzen können, was der Markt so gesagt hat, als Du Dein letztes Projekt da vorgestellt hast. Da kann man doch bestimmt an den massiven Kaufanfragen sicher auch sehen, wie hoch so das Interesse ist.
Es ist halt das übliche Problem - wenn niemand es mehr wirklich benutzt, sinkt die Nachfrage noch mehr. Und langfristig nützt es gar nichts einen RPCEmulator zu haben, der die Leute im alten Zeug verharren läßt. So schön wie das Ding auch ist.

Es müßte also eigentlich eher irgendwie geschaut werden, daß man auch neue Leute dafür begeistert bekommt. Und dafür braucht man möglicherweise wirklich andere Sachen als T-Shirts. Dabei hat die Plattform aber z.B. den Charme, daß sie sich noch nie aus z.B. Gamern requiriert hat. Es war ja wohl immer eher so ein kruder Mix aus wirklich echten Anwendern (v.a. Grafik und Publishing) und Leuten, die das aus der Schule kannten und im "Ausland" Leute, die Geschwindigkeit und Einfachheit zu schätzen wußten.
Und all das ist eigentlich auch immer noch da - nur daß a.) die Leute, die in Frage kämen das oft gar nicht kennen und b.) sie meist eine performantere Box mit einem WinXY oder Linux bereits haben. Die eigentlich interessante Frage wäre ja, wie man solche Leute überzeugt bekommt, das wirklich verwenden zu wollen.

Ich fand den Einstieg dieser spanischen Uni interessant (gab da mal einen Vortrag, ca. 2 Jahre her). Sowas könnte ein gutes Modell sein. Und wo ich auch immer denke, daß das ein interessanter Bereich sein müßte, sind die Bastler, die z.B. irgendwas ansteuern wollen, sei es nun ein 3D Drucker, ein Plotter oder eine Drohne. Die interessieren sich nämlich evtl. auch für so Sachen wie schnelle Antwortzeiten im Rechner, die verläßlich kommen (IRQs) und Einfachheit der Bedienung.
Normale User, die ausschließlich ihren eigenen Kram machen und keine fremden WordDokumente etc. öffnen müssen, sind auch interessant - und würden es vielleicht sogar gern benutzen.
Und natürlich Grafiker, aber eben nur solange der Workflow wirklich schneller oder angenehmer ist.

Und was auch ein bißchen schwierig ist, sind solche Sachen, wie sie im ROOL Forum gerade von Terje S. angefragt worden sind - wie man nämlich als "Selbstprogrammbastler" eine Farbe darstellt (GCOL vs. WIMP), was er anscheinend nicht hinbekommt und das ist ein "alter Recke". Das darf so nicht sein, da muß man einfach mal das Ganze wieder radikal vereinfachen und es Leuten z.B. ermöglichen Farbnamen oder HTML-Farbcodes zu verwenden - natürlich unter der Vorgabe, daß man erstmal einfach per se 32 Bit Farbausgabe voraussetzt. Und die drei Leute, die immer noch ihren RiscPC nicht upgraden wollen, könnte man evtl. mit einem PS/2 auf USB Tastaturadapter o.ä. doch dazu überreden. :)


Wegen der Summe - es kommt ja wirklich drauf an, wo das programmiert wird. Das Häßliche ist aber, daß das bei RISC OS so bißchen ähnlich wie bei MacOS ist, richtig gute Software kommt da nur von Leuten, die das vorher schonmal eine Weile geübt haben. Das kann bei hardwarenahen Dinge evtl. anders sein (kann ich nicht wirklich beurteilen), weshalb es für die Anpassung an so einen neuen Chip evtl. gut paßt, aber solche Sachen wie ein neues Malprogramm (für das genau ein User geboten hat ...) sind in wohl auch in Indien dafür nicht zu bekommen (Indien - nur wegen der Stereotype, Greencard für Inder und so).
Im App Bereich für Apple iPhone werden manchmal 200.000 EUR verbrannt, bevor man das erste Mal was sieht, was wie ein Programm aussieht. Der Unterschied ist aber, daß die vorher genau abschätzen - und das auch messen - wieviele Leute das überhaupt benutzen werden, und mit dem Verbrennen erst anfangen, wenn es eine reelle Chance gibt, daß sich das auch lohnt. Das ist im Übrigen auch ein wesentlicher Unterschied zu den Sachen, die in anderen Ecken so gemacht werden. Im Amiga Bereich läuft das ja auch eher genau andersherum, also analog wie hier, daß jemand was baut und dann mal schaut, ob es noch jemand haben will. Funktioniert dort aber immer noch erstaunlich oft.
naitsabes (12.05.21, 22:11.56)
Ich stimme Dir grundsätzlich in den meisten Punkten zu.

Die Nachfrage nach DeskWatcher hält sich bisher in sehr überschaubaren Grenzen. Das paßt sehr gut zu den 34 Unterstützern des Cloverleaf Projekts, dazu, daß Steve Revill MoreDesk freigegeben hat, 4D PhotoDesk in die Hände von Paul Reuvers gelegt haben soll usw..

Das ist ein Teufelskreis. Keiner zahlt mehr für was. Damit geht man aufwendigere Neuentwicklungen nur noch an, weil man meint, sie selber zu brauchen oder mit viel Enthusiasmus. Dadurch fallen wir weiter zurück.

Die Bundesregierung labert sehr viel von Minderheitenschutz, aber wehe Du hast wie ich, kein Smartphone. Vieles soll im Rahmen der Corona-Maßnahmen nur noch digital laufen, und als Window-Nutzer bist Du Du gleich mit "out", denn wer schleppt schon seinen PC mit sich herum. Die paar hundert EUR im Jahr für Anschaffung und Betrieb sollten wirklich jedem Rentner und Arbeitslosen zuzumuten sein, auch wenn man dafür so gar keinen Bedarf hat.
Und wenn die Bundesregierung sich dann mit dem großen Bruder in Washington versehentlich dochmal überwerfen sollte. Ok, daß hat man ja bei den Chinesen gesehen, dann gibt es Probleme mit den Smartphones und bei uns würde dann alles zusammenbrechen. Die Chinesen haben allerdings genug Kapazität das auszugleichen, wir nicht ...

Appropos Smartphone: Die Nutzung von PCs geht allgemein zurück. Das ist auch nicht so verwunderlich. Viele hatten ihre PCs eh nur, um Briefe darauf zu schreiben, später um E-Mails zu versenden und zu empfangen und im Internet zu surfen. Das geht mit einem Smartphone auch (Webseiten wird wg. der limitierten Größe des Display schon schlechter aber egal). Einiges geht mit einem Smartphone prinzipbedingt auch besser, weil es unhandlich ist, einen PC mit sich rumzuschleppen.

Diese Gruppe scheidet für uns also generell als Nutzer aus.

Trotzdem glaube ich, daß RISC OS z.Z. unter Wert geschlagen wird. Und da sind wir bei der Bekanntheit. Online-Messen mögen ja gut und schön sein.
Etwas real zu sehen, ist doch etwas anderes. Insofern verwundert es nicht, daß z.B. die Online Hannover Messe Industrie ein ziemlicher Flop war.
Man will mit dem Bagger auch selber mal ein Loch ausheben können ;-). Wenn sich die Lockdown-Situation wieder bessert, wird es da auch wieder etwas besser für RISC OS. Wir müssen uns aber auch überlegen, wie wir das Ganze grundsätzlich etwas bekannter machen.

Man muß sich auch klar machen, daß sich die Wünsche/Prioritäten in der Bevölkerung verschieben. Bei der Jugend hält es sich mit Selbermachen in überschauberen Grenzen, die wollen lieber Videostreamen und umsonst. Da gewinnen wir keinen Blumentopf, nicht zuletzt, weil vieles da, wie auch bei von der Bundesregierung verordneten Software, proprietär ist, wo Du an die Informationen nicht ran kommst, oder teure Zertifizierungen durchlaufen mußt.

Als RISC OS Zielgruppe kommen eigentlich nur Leute in Frage, die bereit sind Dinge auch anders als bei EXCEL und Word zu bedienen und die selber in bestimmten Bereichen aktiv werden möchten oder dies beruflich nutzen möchten. Insbesondere die letztere Gruppe ist interessant, findet bei RISC OS aber eher, daß vieles nicht da ist. UK hilft da auch nur in UK. Die Gesetze in DE sind anders und da muß man sich dann eben auch in DE helfen.
Thomas Milius (13.05.21, 10:59.55)
Interessant. Die Namen der Leute kenne ich eigentlich nicht, aber es ist witzig, weil das - die Übergabe der Software (PhotoDesk) - ja zwanglos erklären könnte, wo die neue Grafiksoftware für den Cloverleaf herkommen könnte.
Ich hatte angenommen, daß da geplant ist, was komplett Neues zu schreiben/bauen.

Ich denke ja, daß es in bestimmten Bereichen einfach viel mehr Sinn machen würde, bereits vorhandenes einfach zu verwenden, als ständig ohne Entwickler und ohne breite Basis wieder was zu bauen, was es in gut schon gibt. Vor allem meine ich damit wahrscheinlich die Webbrowser Geschichte. Es mag ja sein, daß das ein spannendes Stück Software ist, aber entweder muß man das dann so modular machen, daß man funktionierende Sachen auch unabhängig weiternutzen kann (etwa die BasisHTML Parserei, die PNG Bibliothek usf.) oder man nimmt eben gleich was, wo viele Leute sowas eh' bauen. Soll heißen, jetzt den x-ten Browser für RISCOS anzufangen, nach ArcWeb, Fresco, Webster,Oregano, NetSurf, Firefox (unixport) und wer weiß was noch, ist einfach seltsam. Da ist soviel Veränderung im Bereich, daß man da immer hinterhinken wird. Viel interessanter wäre mal eine Lösung, wie man einen Fremdbrowser in der Oberfläche schön anzeigen kann. Mit VNC geht das oder mit X11, aber so richtig gut funktioniert das eben dann auch nicht. Das wäre aber z.B. was wo evtl. das Deskwatcher hingehen könnte, etwa in der Form, das den Output eines Firefox oder Opera (wäre mein Favorit, da der ja schon schön auf Fixdisplay angelegt ist) auf eine performanteren Maschine zerlegt und ins WIMP einblendet.
Und an der Stelle wird das dann auch spannend, weil man dann plötzlich auch potentiell andere Sachen so angehen könnte, wenn man sich einmal auf die Geschichte eingelassen hat. Das eMail Senden per SSH scheint ja auch immer noch schwierig zu sein, wenn man das aber über eine Co-Maschine mit einem Linux/BSD verschicken würde, hätte man plötzlich eine immer top gepflegte Netzsoftware - for free gewissermaßen.

Was anderes ist das dann bei Grafiksoftware ö.ä. Das will man evtl. wirklich lokal haben, allerdings würde auch da nichts dagegen sprechen, die eigentliche Berechnung extern zu machen. Das würde auf Anhieb auch das Problem mit dem SMP gut lösen.

Was mit solchen Ansätzen nicht kommt, ist, daß die Basissoftware (OS) große Sprünge macht. Aber das macht sie ja anscheinend eh' nicht - wie man an dem MultiCore Thema schön sehen kann.
Ein wesentlicheres Problem ist aber wohl die absehbare 64Bit'igkeit. Denn die performanaten ARMs werden wohl auch irgendwann nur noch 64Bit haben. Und dann ist da ein HardwareGap, den man nicht mehr geschlossen bekommt.
Vielleicht wäre ja wirklich sowas wie eine Emulation von 32Bit auf 64Bit eine gute Variante. Da gibt es v.a. wahrscheinlich auch Leute, die das mal anfangen würden, einfach weil es ein interessantes Gebiet ist.

Messen: Werden auch wieder mit Publikum stattfinden. Das ist ja auch im Interesse der Messebetreiber. Ist also sicher kein Dauerzustand. Aber natürlich für so einen kleinen Bereich wie RISCOS, kann das schon problamtisch sein, wenn z.B. die FortranFriends oder CJE feststellen, daß es eigentlich auch ohne Messe geht, weil es ja sowieso nicht viel Einfluß auf den eigenen Verkauf hat und man an einem freien Wochenende auch schön wandern gehen kann, oder angeln, oder ... Es sind aber in dem Bereich vermutlich nicht nur "Messen", sondern da findet ja auch sowas wie "Sinnstiftung" statt, wenn sich da der harte Kern "der Szene" trifft und die Besucher dran teilhaben dürfen. Wenn man das Element rausnähme, wäre das nicht gut für die "Bindung" an das "OS". Der viel wesentlicher Punkt ist, aber, daß diese Messen wahrscheinlich der momentan absolut einzige Ort sind, wo die Sachen überhaupt noch von "neuen" Leuten gesehen werden können. Ansonsten ist das ja nur im Netz in einer speziellen kleinen Ecke präsent, wo man eigentlich auch die Einstiegspunkte kennen muß. Und die einzigen anderen, die sich dafür noch interessieren, sind Leute aus dem VintageComputing, also Sammler, und denen ist i.a. die jeweilige Plattform relativ egal, weil die sich nur mit abgeschlossenen Sachen beschäftigen. Die wollen z.B. gar kein OS 5 probieren, weil die sich eher einen A310 mit OS 2 hinstellen würden, damit er dann in der Vitrine vor sich hinstaubt (und wertvoller wird).

Man wird sehen, wo es so hingeht. Der momentan heiße Sch... scheinen, ja gerade Apple Glasses zu sein, wobei ich nicht rausbekommen habe, ob das jetzt wirklich eine echte Ankündigung war, oder ob sich die Leute auf YouTube da nur drüber lustig machen.
naitsabes (14.05.21, 15:25.56)
Hallo Naitsabes,

was Du anfangs beschreibt hat es im Ansatz ja schon gegeben. Da gab's mal eine komerzielle Software die sich "!WinRisc" (oder war es
"!RiscWin"?) nannte. Hier konnte man z.B. Excel auf dem Win-PC laufen lassen und sich nur dieses Excel-Fenster im RiscOS-Desktop anzeigen
lassen. Die Eingaben liefen dann über RiscOS und die Berechnung auf dem PC. Blöderweise war das Programm total instabil und stürzte
laufend ab. Das Programm wurde auch nie aktualisiert oder die Idee weiter mal verfolgt.
Mit Unix konnte man so etwas ähnliches machen, da gab es u.A. !X11 als Grafik-Server, wo man sich einzelne Unix-Fenster auf den RiscOS-
Desktop holen konnte. Auch diese Programm ist (soweit ich weiss) nicht mehr aktualisiert (oder zumindest auf 32 Bit portiert) worden.

Für Internetseiten, welche sich nicht unter RiscOS darstellen lassen, nehme ich behelfsweise das Programm !Index von John Williams.
Dort kann man auf dem Zielrechner ein Verzeichnis anlegen und !Index ablegen. In das selbe Verzeichnis, z.B. mit LanMan(98) mit RiscOS
verbunden, kann ich dann meine URL (auch mehrere) "reinziehen" und !Index doppel-klicken. Das erzeugt dann eine Datei "Index/htm",
welche ich im Browser des Zielsystems (z.B. ein Rsapi mit Firefox, über VNC/Avalanche auf RiscOS sichtbar gemacht) aufrufen kann. Im
Browser wird dann eine Liste der URLs angezeigt welche ich dann aufrufen oder in mehrern Tabs anzeigen kann. Wenn man die Index/htm
noch auf die Favoritenleiste des Zielbrowsers legt geht der Aufruf recht flott: RiscOS-URL in Zielrechner-Ordner ziehen, mit Doppel-
Klick-rechte-Maustaste auf !Index die Index/htm erzeugen und Filer-Fenster schliessen. VNC-Client (Avalanche) aufrufen und im Zielrechner-
Browser die Index/htm von der Favoritenleiste aus aufrufen. Fertig ;-) ...


Gruß,
Jürgen
Bingoin (14.05.21, 20:39.50)
PhotoDesk:
Ich glaube nicht, daß das was mit Cloverleaf zu tun hat. Die Software ist teils halt reiner Assembler und sie ist soweit mir bekannt, im Prinzip beliebig erweiterbar. Leider wurde das API nie offengelegt. Sollte das gesschehen und einige Ergänzungen getätigt werden, kann Cloverleaf da ruhig was Eigenes bauen. Ich glaube nicht, daß sie damit einen Blumentopf gewinnen werden. Ich bin kein Experte für solche Programme, weiß aber, daß PhotoDesk meine Anforderung über Jahrzehnte immer voll erfüllt hat.

Browser:
Sowie ich das sehe, ist es recht gut möglich, einen Browser zu schreiben, was den Parser angeht. Mit HTML 5.0 haben die Lobbyisten im Hintergrund jedoch einen massiven Pradigmenwechsel durchgesetzt. Nahezu überall wurde JavaScript "reingedrückt". Ich finde das verheerend. Man braucht es meistens nicht, aber darum geht es vielen ja gar nicht. Die einen wollten wohl ein freiprogrammierbares buntes Standardterminal haben und das Hauptproblem ist, daß klassisches HTML rein technisch wissenschaftlich daher kommt. Da kann man so richtig kein Geschäft draus machen. Der Reiz bei JavaScript besteht ja außerdem mittlerweile darin, möglichst viel auf dem Zielrechner zu "dürfen", d.h. man lädt sich defacto ein unbekanntes Programm runter, was sehr viel darf. Insofern ist das auch ein brilliantes Einfallstor für Sch...software aller Art. Ich zähle dazu aber auch das Abgreifen von Nutzergewohnheiten. Viele stören sich daran aber nicht. Nur genau das macht JavaScript so problematisch. Die Bibliotheken sind riesig und manchmal auch sehr hardwarelastig. Und ehrlich gesagt, vieles davon will ich garnicht auf meinem Rechner haben. Nur Webdesigner scheren sich nicht darum, im Gegenteil je enger verzahnt und je fragwürdiger aus Datenschutzsicht, desto besser, so scheint es mir manchmal.

Das Ganze ist im Fall Iris wohl hautpsächlich ein gigantischer Port diverser z.Z. angesagter LINUX Bibliotheken. Damit könnte man auch andere Programme leichter portieren. Nur ich sehe das teils ähnlich wie Du. Wir werden da ewig hinterher laufen. Außerdem frißt es Ressourcen auf dem Rechner ohne Ende. Am Ende wird es wie immer mit den meisten LINUX RISC OS Ports sein. Es wird langsam und zweite Wahl sein (verglichen mit dem Original). Die Leute werden entsetzt sein und sagen, och das geht ja unter Apple/Windows/LINUX soviel besser, warum soll ich mir da RISC OS auf den ARM Prozessoren antun? Dummerweise brauchen wir als RISC OS Nutzer einen Browser, der halbwegs mit den JS-Seiten zurecht kommt, weil es zuviele davon gibt. Sch...wierige Situation.

Multithreading:
Wird meiner Meinung nach massiv überschätzt. Wenn die Prozessoren nicht mehr der Flaschenhals sind, ist es halt der Speicherzugriff oder was anderes, außerdem mußt Du die Programme auch dafür programmieren. Das ist teils sehr aufwendig und bringt in vielen Fällen kaum was.

ARM 32 Bit:
Da würde ich mir am wenigsten Gedanken drüber machen. ARM zerfällt eh z.Z.. Da sind zuviele kommerzielle Interessen im Spiel. Wir haben mit unserer klassischen Software den Vorteil, daß wir die modernen Prozessoren kaum ausnutzen und trotzdem schnell sind. Da tut es dann eine Nummer kleiner. Ist es wirklich nötig jede elektrische Zahnbürste mit IPv6 WiFi und 8GB RAM auszustatten?

Ich kann mir gut vorstellen, daß der 32 Bit ARM-Bereich abgespalten wird und für sich weiter lebt. Vielleicht länger als der 64 Bit Bereich.
Thomas Milius (14.05.21, 20:42.39)
Das !WinRisc oder !RiscWin kenne ich ... :)
heißt aber in wirklich "Win, Risc!" und ist von ARMed Forces. Habe das immer als Lösung interssant gefunden, aber wohl eher so aus einer "was es nicht alles Tolles gibt" Perspektive. Ist natürlich schade, daß das anscheinend nicht so wirklich gut funktionierte, insbesondere Stabilität ist bei solchen Sachen ja oft schwierig.

!X11 sagt mir dagegen nichts. Ich kenne eher, daß es mit Risc iX ein komplettes Unix gegeben hat - und das kam sicherlich mit einem X-Server und konnte den Werbeflyern nach auch Fenster darstellen (olvm, oder twm oder sowas). Das war aber nie wirklch als einzelen Lösung zu haben, und sicher auch nie als eine Art "Kompatibilitätslayer" gedacht. Eher als "full bloated" Unix für den ernsthaften Anwender. Keine Ahnung wer die Acorn Unix Maschinen überhaupt gekauft hat, aber viele werden es nicht gewesen sein und auch Risc iX ist nicht als ground-breaking Unix Version in die Geschichte eingegangen (wobei es zu der Zeit sicher cool gewesen wäre - wenn sie denn den FPA mal irgendwann fertiggebaut hätten). Und auf dem RiscPC hätte es auch gut kommen können - da war dann das Thema Speicher gelöst. Hätte eine schöne Brücke zwischen PC und Servertechnik sein können. Aber da war das vermutlich schon lange als Projekt komplett gecancelt.

Ansonsten weiß ich nur noch von !RiscBSD, was es mal gab, einem !Linux, wofür man fast noch weniger Infos findet (Russell King als Stichwort) und beide müssen auch irgendwie einen (vermutlich) XFree o.ä. X-Server gehabt haben. Aber sind eben auch als einzelstehendes OS gedacht.

Und: es gibt natürlich (ähem: "gab" (?)), das Unix Porting Projekt, dessen erster Ansatz der X-Server war. !ChoX11 als Schlagwort.

Nachdem drobe auch irgendwie weg ist, kann man nur noch bei archive schauen

https://web.archive.org/web/20140219122634/http://www.drobe.co.uk/article.php?id=719

https://web.archive.org/web/20190724043024/http://www.drobe.co.uk/article.php?id=1091

DAS ist tatsächlich so als "Layer" gedacht, allerdings auch eher so, daß die Sachen auch lokal laufen, weshalb er sich dann vornehmlich auch auf die echte Umsetzung/Übersetzung von X11 Software für RISCOS und !ChoX11 gestürzt hat.

Heute würde aber eben evtl. ein gut eingebundener X11 Server reichen - weil man die Hardware dermaßen billig bekommt, daß man den "Server" auch danebenstellen kann, auch privat.


Ich glaube das !ChoX11 ist gar nicht mal an sich schlecht gedacht - es hat nur eben genau zu einer Zeit angefangen, als die im Unix Bereich gerade eine Art Softwareexplosion hatten und plötzlich die Programme nicht mehr nur mit der Xlib zufrieden waren, weshalb das plötzlich ein Riesenprojekt geworden wäre (KDE, Gnome, OpenGL, SDL (das gabs ja lokal), JPG, PNG, MPG usw usw).


Das mit dem !Index Programm (John Williams) klingt irgendwie doch auch recht kompliziert. Aber man findet leider auch so gar nichts dazu im Netz - ich kann das also nicht wirklich beurteilen.
Es scheint aber - wenn die Seiten dann wirklich ordentlich (!) angezeigt werden - zumindest schonmal eine brauchbare Lösung zu sein. YoutTube wird aber wohl nicht gehen.
naitsabes (15.05.21, 16:28.45)
PhotoDesk: Wenn das tatsächlich modular ist, hat des evetnuell wirklich Potential. Zumindest solange da jemand Interesse hätte sich drum zu bemühen.
Ich glaube sogar, daß so Grafiktools tatsächlich was sind, was noch echte Käufer finden würde. Auf den RISC OS Seiten in UK, gibt es doch etliche Leute, die auch Fotografieren, weshalb es manchmal deutlich interessanter ist, die Fotos von den Reisen und aus der englischen Landschaft anzuschauen. Das sind aber naturgemäß auch Leute, die dann doch mal irgendwann eine neue Kamera holen (vielleicht nicht Profilevel) und dann natürlich auch ordentliche Funktionen dafür haben wollen. Und da ist dann ein Satz guter regelmäßig benutzter Tools viel sinnvoller als ein Riesengrafikpaket, was komplex zu bedienen ist. Ähnliches gilt auch für die Bildersammlung selbst. Da gibt es auch keine wirklich "explizite" RISCOS Lösung, auch wenn es allerlei gibt, womit man das hin-basteln kann.
naitsabes (15.05.21, 16:36.03)
Multithread und ARM-32Bit:

also, daß ARM "zerfällt", kommt mir nicht so vor. Eher habe ich den Eindruck, daß die sich gerade ganz neue Felder erschließen (Mac, Server). Bei dem Rest würde ich warscheinlich letztlich sogar zustimmen - ob nun 32Bit oder 64Bit ist letztlich für "normale Nutzung" nicht so wichtig, und zumindest die 32Bit Varianten wird es wohl auch noch ganz lange geben.

Multithread ist dagegen sehr witzig - sofern es benutzt wird. Und da gibt es schon einiges, wo das auch wirklihc sinnvoll verwendbar wäre. Sehr eindrücklich kann man sich das mit dem Programm bzip2 anschauen, was es in einer full-multithread Variante als pbzip2 gibt. Da ist schon heftig, wieviel das beschleunigt, vergleichsweise - quasi direkt zu sich selber verglichen. Das bedeutet ja aber nicht zwangsläufig, daß das auf der eigenen Maschine passieren muß.
naitsabes (15.05.21, 18:22.03)
Hier mal noch die Bildergänzung

https://c.web.de/@319393254845973400/mRKSKp-GTEafZCwG9uiYWg

damit man mal sieht, wovon so die Rede ist: Win,Risc!

Ist aber wohl doch bißchen ein böser Hack. Keine Ahnung, was das genau macht, aber es scheint einfach die Fensterdaten aus dem normalen !PCx86 Fenster herauszulösen und das eigentliche Desktopfenster nicht anzuzeigen. Klingt, wenns stimmt, eigentlich gar nicht so abwegig, aber wenns immer abstürzte, ist das natürlich schwierig. Ich hatte eigentlich vornehmlich Win95 auf der PC-Karte. Das letzte womit ich mal rumgebaut habe, ist GeoWorks und GEM. Beides lief eigentlich ganz gut, aber natürlich nicht als Einzelfenster je Window.
Aber prinzipiell geht es schon in die Richtung, in der man sich z.B. Opera auch in ein aktuelles RISCOS5 einblendenn können sollte. Oder Vivaldi oder was immer es an einfachen Browsern sonst noch so gibt. Es müßte halt was sein, was selbst keine Zusatzfenster benötigt oder PopUps nutzt.
naitsabes (15.05.21, 22:29.53)
https://www.youtube.com/watch?v=T6KoDiBtdPs&t=150s

to demonstrate to coming Browser.

Sieht ja eigentlich ganz benutzbar aus.
naitsabes (16.05.21, 14:27.57)
Sch... ade, ich zerschieße meine Rechner und hier steppt der Bär ;-)
Raik (17.05.21, 16:10.07)
Ja, das mit dem LINUX auf dem TI hatte ich ja schon gehört. Tut mir leid für Dich. Das kriegst Du schon irgendwie wieder hin.
Aber die Zeit setzt man natürlcih leiber für was anderes ein.
Aber "Bär steppen"? ;-)
Also mehr als ein Beitrag pro Woche? ;-)
Thomas Milius (17.05.21, 20:29.54)
WinRisc hab ich als Original hier rumliegen. Nett ist im negativen Sinne untertrieben, weil nett ist der kleine Bruder von "Scheisse". Das Teil war eigentlich unbenutzbar. Lief nur mit Win 3.1(1) und war langsam und instabil. Paint und Write gingen einigermassen, Word u.a. vergessen wir lieber. Es versuchte die WIN Programme in RISC OS zu integrieren inkl. des Mousehandlings. Eine meiner ärgerlichsten Fehlinvestitionen.

Den Linuxport finde ich sehr viel interessanter, weil der ist sehr schnell. RISC OS läuft als Linuxprogramm und ich habe Zugriff auf alle Linux Datenträger. Netzwerk tut auch. Sound leider noch nicht.

Die aktuellen Bestrebungen von Michael Grunditz ein zweites BS neben RISC OS auf einem anderen Core laufen zu lassen, sehen sehr interessant aus.

Iris als Browser läuft aus meiner Sicht gut, aus Thomas nicht.
Leider hat Andrew mir nicht erlaubt ein Video zu veröffentlichen.
Raik (17.05.21, 20:39.04)
Das mit dem Linux neben RISC OS finde ich überaus interessant. Denn rein prinzipiell ist das etwas, was zumindest von Unix Seite relativ einfach sein sollte. Dort kann man "rein prinzipiell" nämlich Kerne als nicht zu nutzen markieren und auch RAM läßt sich also "no use" ausmappen. Wenn man dann im unteren Bereich einfach was freihält, könnte man da problemlos ein normale RISC OS drin booten und das würde sich an dem Rest überhaupt nicht stören - müßte aber drauf aufpassen, daß es selbst eben nur in den unteren Memorybereich schreibt, also nach oben begrenzt wird.
Das Hauptproblem dürfte sein, daß man das Linux vermutlich nur uber Core 0 booten kann, weshalb da die Reihenfolge schonmal feststeht.

Interessant wird das dann auch, weil man dann Performance erfordende Sachen rein prinzipiell in den Linux Teil auslagern kann und plötzlich auch so Geschichten wie Grafikkarten oder VideoEncoder oder SATA Drives nutzbar werden würden.

Es ist halt sicherlich nicht die Ursprungsidee eines OS, sich ein ZweitOS als Unter-/Nebenbau dazuzuholen. Nur hat man dann auch relativ viele Nebenproblematiken wie SSH in ordentlich und wenn nötig Crypto usf. gleich mit erschlagen. Außerdem hätte sowas einmal etabliert den Charme, daß es ganz gut skalierbar wäre, einfach durch dazusetzen weitere Core oder einen Zweit/Drittrechner, der nur den Linuxteil nutzt. Das RISC OS würde dann wie so eine Art Grafikterminal oben drauf sitzen, nur daß es eben gar kein Terminal ist, sondern ein eigener "Rechner".


Der LinuxPort ... schwierig, weil er untergräbt die OS Eigenständigkeit. Da wird es langfristig zu so einer Art "Gerätetreiber" nur ohne Geräte. Es hat schon seinen Charme, wenn das, wenn auch mit Einschränkungen (no 64Bit momentan, no MultiCore, no Specialhardwaredrivers), immer auch eigenständig lauffähig bleibt. Gerade für so Sachen wie RPi Zero oder den 400er Pi.


Was mir immer noch so als eigentlich bestimmt auch nutzbar gefiel, ist die Variante, daß man ja wohl prinzipiell auch vier Stück RISC OS auf einer 4Core Maschine installieren können müßte. Das hätte auch seinen eigenen Charme und sollte Dank kleiner Größe eigentlich machbar sein.


Na ja, ohne jemand, der sowas macht, wird es aber wohl nix. Daher ist eigentlich alles was in dem Bereich passiert erstmal spannend, weil es zumindest mal austestet, ob irgendwas generell funktionieren würde.

Ich finde z.B. auch dieses RISC OS on Python Projekt irgendwie interessant, auch wenn auf der Webseite stand, daß es eher als eine Art Witz und Übung zu verstehen sei.


Browser: kommt immer drauf an, was für Seiten man probiert. Und die BBC Seite wird wohl nicht die am schlimmsten gebaute sein, da gibt es vermutlich noch ganz anderes. Twitch und Reddit und irgendwelche massiv beladene Wordpress Blog Seiten dürften da bessere Tests sein.
naitsabes (18.05.21, 13:58.01)
Wer mit dem MultiCore auf RPi Basis gleich loslegen will, der braucht das hier

https://www.myelectronics.nl/us/raspberry-pi-19-inch-rack-mount/

es sind dann unbestreitbar mehrere Cores möglich, auch wenn weiterhin nur einer pro Maschine benutzt wird. Kann man sicher auch schön ins Bücherregal integrieren.
naitsabes (20.05.21, 16:01.20)
Und disen Phoebe für 400 Pfund fand ich durchaus sehr interessant. Man sage nicht, daß es nicht auch noch moderne Maschinen von Acorn gäbe ...

https://www.ebay.co.uk/itm/L-K-Acorn-Phoebe-With-Titanium-Motherboard-RISCOS-Project-RARE-L-K-/124687831324


OK, eigentlich ist's ja ein übler Hack, mit nicht herausgeführten Anschlüssen etc. ; aber die Farbe ist schon irgendwie krass gelb und auffällig - hier sogar mit passender Maus + Pad
naitsabes (20.05.21, 22:21.20)
Der Phoebe war schon sehr interessant. Als ich damals die Ankündigung und Werbeblätter bekam, habe ich gleich begonnen zu sparen ;-)
Ist ugefähr die gleiche Liga wie das Imago-Board von Milipede...
http://chrisacorns.computinghistory.org.uk/AfterAcorn/Millipede_Imago.html

Wäre schön gewesen...
Raik (21.05.21, 12:54.05)
Strategisch sinnvoller wäre es wahrscheinlich gewesen, das vorhandene RiscPC Mainboard einfach mal eher zu überarbeiten. Ich vermute, daß es jetzt nicht so wirklich ganz schwierig gewesen wäre, da den Boardtakt um die Zeit zu verdoppeln. Vermutlich waren aber einfach zu viele Alt-Chips vorhanden, die man ja hätte dann mal in neuer Strukturbreite hätte herstellen müssen.
Außerdem das RAM besser erweiterbar zu machen - daß das ging hast Du ja, glaub ich, selbst schonmal hier geschrieben - nur 4 DIMM Slots (oder 8 ...) sind eben einfach besser als so eine Bastellösung mit Adaptern.

Ich finde ja auch, daß es z.B. sicher ein interessanter 'Move' gewesen wäre, für so eine neue Platine mal den VIDC da runter zu nehmen und als Steckkarte auszuführen. Das hätte wahrscheinlich umgehend(!) zu großen Grafikkarten geführt, einfach über externe Entwickler.


Dieses Milipede hatte ich schon gar nicht mehr in Erinnerung. Habe das aber eh nur so im Nebenbei mitbekommen. Spannender, im Sinne von realer, waren da m.E. RiscStation (die es ja auch tatsächlich im Laden gab) und diese Kinetic Karte, die in der Form auch 1996 schon eine gute Figur gemacht hätte.
Milipede macht aber anscheinend irgendwie den gleichen Fehler wie Omega - die wollen einen kompletten Vollersatz und alles in Eigenregie. Und daran scheitert es dann, weil es zu komplex wird.
Das Board selbst liest sich aber schon interessant.

Und: es sieht ziemlich "geil" aus. Von der Optik fast bißchen wie die Amiga X1000 Boards.


Ist halt schade, aber irgendwie hat sich die Welt ja auch weitergedreht und heut' sind es eben einfach ganz andere Sachen, die top-notch sind. Interessanterweise oft immer noch mit einem ARM drin. Man hätte es ja nich' für möglich gehalten, daß das mit der World-Dominance was werden könnte.

Demnächst kommen die Sachen dann als gedruckte Mikroprozessoren auf Plastikshield - und schön wäre natürlich, wenn man das dann immer noch mit RISC OS befeuern könnte - und sei es nur als "proof of concept".
naitsabes (21.05.21, 14:54.43)
Das Imago-Board war damals auch meine heimliche Hoffnung, aber wie schon die alten Römer sagten: Die Hoffnung täuscht oft. Leider
Thomas Milius (22.05.21, 21:03.17)
Gibt es von dem Board eigentlich auch "schöne" (!) Bilder ? Soll heißen vorn und hinten und scharf und ordentlich aufgelöst ?
naitsabes (23.05.21, 20:42.19)
Das Cloverleaf Project hat anscheinend angesagt, daß sie als erstes mal OpenGL in Form der Mesa Bibliothek und anscheinend auch mit einer Art Hardwareunterstützung portieren wollen. Zudem soll das angekündigte Developer Tool irgendwie dann auch was davon haben.

Finde ich gelinde gesagt ein wenig "unverständlich". Warum sollte man Mesa haben wollen, und wofür eigentlich - nur weil es geht ?? Es ist wohl auch eine BASIC Einbindung dafür angesagt worden - nur wer bitte benutzt in BASIC OpenGL ??

(es macht evtl. ein wenig Sinn im Zusammenhang mit den Andeutungen von ROOL, daß man das BASIC an sich ein wenig updaten wolle; wenn da ein JustInTime Compiler bei rauskommt, oder wenigstens was in der Art, was z.B. nur Schleifeninhalte mit max 20 Zeilen JIT compiliert, dann paßt das evtl. schon besser) ... allerdings vermeidet es die Sicht auf das was akutell passiert: kein Mensch fängt heute mit BASIC und jüngere Leute kennen das noch nichtmal mehr, da wird Python benutzt, oder Javascript oder sowas - schon einfach, weil es dafür fertige Bibliotheken gibt, die man verwenden kann. OK, hat jetzt mit Cloverleaf nix mehr zu tun ..., back to topic

Was ist eigentlich mit diesem "khronos" ??
Da gibt es doch bereits was Portiertes und eigentlich IST das doch OpenGL und auch mit Hardwareunterstützung.
naitsabes (26.05.21, 16:02.33)
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